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ZACO A10 - Test & Erfahrungen 2024

Unsere Bewertung
Kundenbewertungen

Geeignet für Personen, die:

  • ein günstiges Gerät suchen
  • sich einen Hybridroboter zulegen wollen
  • eine Fernbedienung nutzen können möchten

Ungeeignet für Personen, die:

  • mehr als 100 m² Wohnfläche haben
  • Spitzenergebnisse vom Roboter erwarten
  • Wert auf intelligente Funktionen legen
Preisvergleich
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Unsere Bewertung
Hier sehen Sie auf einen Blick, wie sich der Roboter in unserem strengen Testverfahren geschlagen hat. Die Gesamtnote setzt sich, wie die Balken veranschaulichen, aus fünf einzelnen Kategorien zusammen. Die detaillierte Bewertung inklusive aller Unterkategorien finden Sie am Ende des Testberichtes.

Bewertung

75.54 %

"BEFRIEDIGEND"

Navigation & Hindernisse
76.4%
Reinigung Hartböden
78.17%
Reinigung Teppiche
68.43%
Wischleistung
68.1%
Benutzerfreundlichkeit
86.9%
Details zur Bewertung

Einen ZACO Roboter haben wir bereits getestet, doch außer seinem kleinen Preis, hatte dieser nicht besonders viel zu bieten. Beim neuen Modellsoll das vollkommen anders sein. Zumindest wenn es nach dem Hersteller geht, denn dieser verspricht, der A10 ist das smarteste Mitglied der ZACO-Familie. Und daran zweifeln wir nicht, denn immerhin ist er der erste ZACO Saug-Wisch-Roboter mit Lasernavigation. Ob sich der A10 aber auch im direkten Vergleich mit Konkurrenten anderer Marken behaupten kann und schlussendlich immer noch als „smart“ hervorgeht, finden wir jetzt gemeinsam heraus.

Roboter-Typ

Der ZACO A10 ist ein 2-in-1 Roboter. Das bedeutet, das Gerät kann nicht nur saugen, sondern auch wischen.

Kartenerstellung

Die spezielle Lasernavigationstechnologie ermöglicht es dem Roboter, seine Umgebung in Echtzeit zu kartieren. Dabei kann er sogar die Grundrisse von 3 ganzen Etagen gleichzeitig abspeichern.

No-Go Lines

Ob Virtuelle Wand, No-Go-Zone oder Teppich-Bereich, der ZACO A10 bietet verschiedene Möglichkeiten, bestimmte Bereiche einfach virtuell abzugrenzen.

Geeignete Böden

Der Hybridroboter kann auf allen verschiedenen Untergründen eingesetzt werden. Automatisch erkennen, worauf er sich gerade befindet, kann er aber nicht.

Max. Schwelle

Über niedrige, maximal 1,6 cm hohe Hürden kommt der Roboter selbstständig hinweg.

Minimale Höhe

Da der Roboter nur 9,2 cm hoch ist, kann er auch an Stellen reinigen, die mit einem herkömmlichen Staubsauger kaum zu erreichen sind.

Zeitprogrammierung

Per Zeitplanung können Zeit, Wiederholungen an bestimmten Tagen, Reinigungsmodus und -bereich bestimmt werden. Der Roboter nimmt seine Arbeit dann selbstständig auf.

Teppicherkennung

Es gibt Teppich-Bereiche, die den Roboter beim Wischen von Teppichen fernhalten. Eine automatische Saugkrafterhöhung gibt es aber nicht.

Für Haare geeignet

Fallen in Ihrem Haushalt viele Haare für den Roboter an, sollte die borstenlose Gummi-Hauptbürste verwendet werden. Diese ist nämlich deutlich besser zu reinigen.

Hinderniserkennung

Laut ZACO sollte der Roboter Hindernisse erkennen, gelungen ist ihm das in unserem Test aber nicht.

App

Im Idealfall wird der Saug-Wisch-Roboter per Smartphone gesteuert. Die App, die von uns einen Daumen nach oben bekommt, nennt sich ZACO Home.

Reinigungsfläche

Mit einer Akkuladung schafft der A10 bei 70-%iger Saugleistung 100 m². Da eine vollständige Ladung 6 Stunden dauert, würden wir ihn daher nicht für mehr als 100 m² Wohnfläche empfehlen.

Unterschied zum Vorgängermodell

Was ist der Unterschied zwischen dem ZACO A10 und dem V5x?

Als wir beide Geräte unter die Lupe genommen haben, ist als größter Unterschied eindeutig die Navigation hervorgestochen. Der ältere und günstigere V5x folgt dem Chaosprinzip, ist also kreuz und quer unterwegs und ist so weder in der Lage die effizientesten Routen zu wählen noch zu garantieren, dass wirklich alles gereinigt wird. Beim neuen A10 ist das anders: Er beherrscht die 360°-Lasernavigation und damit auch die Echtzeitkartierung. Dadurch erfährt nicht nur die Navigation eine immense Verbesserung, in der App stehen auch ganz neue Funktionen zur Verfügung. Zum Beispiel können einzelne Räume individuell angesteuert werden oder aber auch raumspezifische Reinigungspläne erstellt werden. Aber auch die verbesserte Wischfunktion mit pulsierender Wischplatte ist neu. Soll es ein ZACO sein, raten wir daher auf jeden Fall dazu, lieber etwas mehr Geld zu investieren und sich dafür das neuere, bessere Modell zu sichern.

Der smarteste der ZACO-Familie!
ZACO A10
75.54 %

Endlich: Der A10 ist der erste Saug-Wisch-Roboter von ZACO mit Lasernavigation und Mappingfunktion.

Vorteile

  • relativ günstig
  • Saug- und Wischfunktion
  • Speicherung von 3 Karten möglich
  • vibrierende Wischplatte
  • Steuerung per Fernbedienung & App
  • erster ZACO mit Kartenerstellung

Nachteile

  • vergleichsweise schwache Saugleistung
  • keine automatische Teppicherkennung
  • quietscht beim Wischen
  • touchiert Hindernisse
  • keine Absaugstation erhältlich
Mehr Details »

Lieferumfang

Grundsätzlich geht der Trend zu einem immer bescheidener ausfallenden Lieferumfang. Doch ZACO macht da nicht mit und hat ordentlich Zubehör ins Paket gepackt. Inkludiert ist nämlich nicht nur eine Seitenbürste, sondern drei. Es gibt nicht nur ein Wischtuch, sondern direkt fünf. Außerdem wurde dem Roboter auch ein zweiter, zusätzlicher Filter beigelegt und neben der haarigen Hauptbürste, gibt es noch eine borstenlose Variante aus Gummi, die besonders gut für Haare geeignet sein soll. Gut gefällt uns außerdem die Ladestation mit wasserdichter Unterlage. So müssen keine Schäden am Boden befürchtet werden, wenn der Roboter doch mal einige Zeit in der Station steht, bis Sie ihm das Wischtuch abnehmen.

Alles dabei was man braucht und noch mehr: Der ZACO punktet mit großem Lieferumfang.

Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Saugroboter inklusive Bürsten, Saugbehälter und Filter
  • Wischeinheit mit Microfasertuch
  • 4 Ersatz-Wischtücher
  • 2 Reserve-Seitenbürsten
  • zusätzlicher Filter
  • zusätzliche borstenlose Gummibürste
  • Reinigungswerkzeug
  • Fernbedienung inklusive Batterien
  • Ladestation inklusive Netzteil und wasserdichter Matte
  • Gebrauchsanweisung

Der Lieferumfang ist hier nicht auf das Notwendigste beschränkt sondern bietet viele Extras.

Inbetriebnahme

Der ZACO kann mit einer Fernbedienung gesteuert werden. Das heißt, wer ihn weder mit dem WLAN verbinden noch per App steuern möchte, kann ihn auch so nutzen. Dann ist der Roboter nach der ersten vollständigen Aufladung einsatzbereit. Wer aber in den Genuss des vollen Funktionsumfangs kommen möchte, dem bleibt die Verbindung nicht erspart. Glücklicherweise ist sie schnell erledigt und der Roboter in Kombination mit der ZACOHome App schnell einsatzbereit.

Schritt-für-Schritt Anleitung

  • Ladestation aufstellen, dabei seitlich 1 m und davor 2 m frei lassen & Netzteil an Station und Steckdose anstecken
  • Roboter mit seitlichem Netzschalter einschalten
  • Roboter auf Station stellen und laden lassen
  • ZACOHome App aus dem Google Play Store oder dem iOS App Store downloaden
  • App öffnen, Konto erstellen, dann unter „Roboter hinzufügen“ den ZACO A10 wählen
  • Gerät aus- und einschalten sowie von der Ladestation nehmen, um es mit dem WLAN zu verbinden
  • Auto-Taste drücken, bis “Start Wi-Fi Pairing Mode” zu hören ist und die WLAN-Leuchte blinkt
  • WLAN-Daten eingeben und Datenschutzhinweise bestätigen
Damit der Roboter problemlos Ein- und Ausfahren kann, ist es wichtig, dass neben der Station jeweils ein und davor zwei Meter frei bleiben.

Natürlich ist die Inbetriebnahme bei Verzicht auf die App schneller erledigt, der volle Funktionsumfang steht aber nur mit App zur Verfügung.

Preisverteilung unter den Saugrobotern

So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.

Der ZACO ist nicht der preiswerteste Saug-Wisch-Roboter überhaupt, gehört aber definitiv zu den günstigsten Geräten.

Da sich der ZACO A10 mithilfe seiner Lasernavigationstechnologie in den Räumlichkeiten umsehen und sich orientieren kann, sollte er immer wissen, wo er schon war und wohin er erst fahren muss. Die Navigation sollte also ebenso systematisch ausfallen, wie wir es von den bekannten, großen Konkurrenten kennen.

Um die Fahrweise zu veranschaulichen, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt und den Roboter dann saugen lassen.

Fazit: Und tatsächlich ist der Roboter in S-förmigen Bahnen unterwegs, das macht keinen schlechten Eindruck. Leider aber fährt er nicht unter alle Stühle, obwohl er sehr wohl darunter passen würde. Außerdem gefällt uns nicht, dass der ZACO nicht wie die meisten anderen Roboter, speziell die Kanten abfährt. So bleibt dort natürlich mehr liegen. Es gibt zwar einen eigenen Kantenreinigungs-Modus, uns wäre es aber lieber, wenn dieser direkt in die Auto-Reinigung integriert wäre.

Aber auch sonst wird die gesamte Fläche nicht richtig sauber. Wir finden die Leistung gar nicht mal so schlecht, aber der ZACO hätte länger saugen müssen. Es ist nämlich so, dass wir bei einer derart extremen Verunreinigung sonst immer direkt zwei Reinigungsdurchgänge einstellen. Da der ZACO diese Möglichkeit nicht bietet, kommt er nicht in den Genuss dieses Vorteils und schneidet so auch schlechter ab. Schade, hier hätten wir uns mehr gewünscht!

Für einen einzigen Saugdurchgang ist das Ergebnis nicht schlecht, der ZACO hätte aber einfach noch mehr Zeit investieren müssen.

Kartenerstellung

Gegenüber seinen Kollegen aus der ZACO Familie hat der A10 seine Nase auf jeden Fall vorne. Denn während die anderen noch gar keine Karten erstellen, kann er gleich drei davon abspeichern. Das bedeutet also, er kann sich die Grundrisse von drei ganzen Etagen merken. Jede Bahn die er fährt, zeichnet er in der entsprechenden Karte ein. Dadurch kann der Reinigungsfortschritt von unterwegs verfolgt oder aber auch rückwirkend begutachtet werden.

Um dem Roboter die Kartenerstellung zu ermöglichen, müssen Sie nur alle Türen öffnen und im Kartenmanagement die entsprechende Auswahl treffen. Das Gerät nimmt dann selbstständig eine Einteilung in die unterschiedlichen Räumlichkeiten vor. Falls Sie damit nicht einverstanden sind, können Sie die Einteilung aber auch beliebig abändern, denn die Räume können noch unterteilt oder zusammengeführt werden. So steht der Auswahl und Reinigung einzelner Zimmer sowie raumspezifischen Reinigungsplänen nichts mehr im Wege.

Der Roboter markiert die Strecken, die er beim Reinigen zurücklegt.

Wie viele Saugroboter erstellen Karten?

Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.

Kann Karten erstellen (ZACO A10)
Kann keine Karten erstellen

Sperrzonen

In der Zaco App lassen sich Sperrzonen, also virtuelle Abgrenzungen für den Roboter generieren. Diese sind entweder immer, oder aber auch nur beim Wischen gültig.

Virtuelle Wand: Es gibt einen Raum, den der Roboter nicht befahren soll, Sie wollen aber nicht immer die Tür geschlossen halten? Hierfür gibt es die virtuelle Wand, die in der Karte an jeder beliebigen Stelle platziert werden kann und den Roboter ausgrenzt.

Sperrfläche: Auch ganze Sperrbereiche, die an jeder beliebigen Stelle in der Karte platziert und beliebig groß aufgezogen werden können, stehen in der App zur Verfügung.

Teppichbereich: Im Idealfall werden Teppiche von einem Roboter zwar gesaugt, aber nicht feucht gewischt. Um das zu erreichen, bietet der ZACO Roboter den Teppichbereich. Leider ist es aber gar nicht so einfach, beim Platzieren genau jene Stelle zu treffen, an der der Teppich liegt. Zudem weicht der Roboter dem Teppich beim Wischen manchmal früher und manchmal erst später aus, obwohl der Bereich nicht abgeändert wurde.

Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?

Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.

Virtuelle Sperrzone möglich (ZACO A10)
Virtuelle Sperrzone nicht möglich

Hindernisse

Mit seinem 360 Grad Laser blickt sich der Roboter permanent um. Dabei achtet er laut dem Hersteller auch auf Hindernisse. Und diese Fähigkeit soll sogar noch deutlich verbessert worden sein, wodurch der Roboter flexibel in der Lage sein soll, Hindernisse zu umfahren und Gegenstände so zu schützen.

Fazit: Die Flasche steht noch. Zwar an einer komplett anderen Stelle, aber sie steht noch. Viel mehr Positives gibt es aber nicht zu sagen. Denn sowohl der leichte Teppich als auch das Ladekabel haben sich so schlimm im Roboter verheddert, dass er beim Abschütteln unsere Hilfe benötigt hat. Auch die Flasche und der Türstopper wurden mehrmals angefahren und vom Roboter vor sich her geschoben.

Die laut dem Hersteller verbesserte Objekterkennung hat sich in unserem Test also nicht bemerkbar gemacht. Natürlich hat der Roboter an seiner Front aber einen Stoßdämpfer. Das heißt, selbst wenn es zu Kollisionen kommt, erfolgen diese nicht mit allzu großer Wucht. Da es heute immer mehr Roboter mit einer funktionierenden Hinderniserkennung und -umfahrung gibt, wie zum Beispiel den Ecovacs Deebot T9+, ist die Leistung des Zaco aber als mangelhaft anzusehen.

Hier wurde eindeutig zu viel versprochen: Die angeblich verbesserte Objekterkennung hat sich in unserem Test leider nicht bemerkbar gemacht.

Häufchen-Erkennung

Da der Roboter Hindernisse nicht erkennt, war uns schon vorab klar, dass er auch den unechten Hundehaufen, die wir ihm in den Weg gelegt haben, nicht ausweichen wird. Wie erwartet, so gekommen: Der ZACO ist über jedes einzelne Häufchen gefahren. Falls es bei Ihrem Tier also noch hin und wieder Probleme mit der Stubenreinheit gibt, sollten Sie den Roboter besser nicht unbeobachtet einsetzen, denn im blödesten Fall wird so ein Haufen von ihm durch die ganze Wohnung verteilt.

Höhenüberwindung

In vielen Wohnungen oder Häusern gibt es zwischen einzelnen Räumen Türschwellen oder andere geringe Niveauunterschiede. Davon sollte sich ein Saugroboter nicht aufhalten lassen. Während die meisten Geräte bis zu 2 cm hohe Hürden überwinden können, liegt der Zaco hier etwas unter dem Durchschnitt. Er schafft nur 1,6 cm.

Über eine 1,6 cm hohe Hürde fährt der Roboter noch einfach hinweg, während ihn 2 cm bereits zum Umkehren zwingen.

Minimale Höhe

Echt flach: Der Roboter ist nur 9,2 cm hoch. Das heißt, schon um die 9,5 cm reichen ihm aus, um in Zwischenräume zu kommen, um auch dort zu reinigen. Gute Beispiele hierfür sind Bett und Couch, worunter sich sonst gerne massenweise Staub, Haare und anderer Schmutz ansammelt.

Während der Zaco bei 9 cm noch anstößt, reichen ihm die 9,5 cm Freiraum schon aus, um bis in das letzte Eck zu putzen.

Absturzsensoren

Absolut essenziell und heute daher glücklicherweise auch schon Standard, sind spezielle Sensoren, die erkennen, wenn es vor ihnen in die Tiefe geht. Und solche besitzt daher natürlich auch der ZACO A10. Ob diese auch funktionstüchtig sind, haben wir dennoch getestet – mit einem positiven Fazit. Der Roboter stürzt nicht und darf damit zum Beispiel auch vor Treppenabgängen unbeobachtet saugen.

Keine Angst! Spezielle Sensoren gewährleisten, dass der Roboter nicht abstürzt.

Schwarzer Untergrund

Mit schwarzen Böden hat der Saug-Wisch-Roboter überhaupt kein Problem. Warum diese Info relevant ist? Weil es tatsächlich Geräte gibt, deren Abgrundsensoren durch einen schwarzen Untergrund verwirrt werden und den Roboter dann sicherheitshalber zum Stopp bringen, da es sich auch um einen Abgrund handeln könnte. Beim ZACO ist das erfreulicherweise aber nicht der Fall.

Schwarze Böden machen dem Zaco nichts aus.

Teppicherkennung

Es gibt bereits sehr viele Saugroboter mit einer automatischen Teppicherkennung. Diese steigern die Saugleistung automatisch auf das Maximum, wenn sie auf einen Teppich fahren. Manche davon schaffen es sogar, Teppiche selbstständig zu meiden, sobald sie feucht wischen. Hier kann der Zaco nicht unbedingt mithalten, aber er bietet einen Teppichbereich. Dieser kann in der App aufgezogen werden, wobei es gar nicht so einfach ist, ihn in der Karte genau an jene Stelle zu ziehen, an der in Ihren Räumlichkeiten ein Teppich liegt. Diese Zone hat tatsächlich dafür gesorgt, dass der Roboter beim Wischen einen Bogen um den Teppich gemacht hat. Allerdings hat die versprochene Steigerung der Saugleistung trotz mehrerer Tests nicht funktioniert.

Eine automatische Teppicherkennung samt Erhöhung der Saugleistung bietet der ZACO nicht.

Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?

Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.

Besitzt eine Teppicherkennung
Besitzt keine Teppicherkennung (ZACO A10)

Gegenüber seinen Vorgängern hat der neue ZACO zwar viel zu bieten, seine Performance ist aber immer noch ausbaufähig.

Saugleistung Hartböden

Dieser hier ist der zweite Roboter aus der ZACO-Familie, den wir auf den Prüfstand stellen. Dem ersten, dem V5x haben wir keine Empfehlung ausgesprochen. Umso gespannter sind wir nun, ob das neue Modell besser abschneidet. Maßgeblich zum Testergebnis trägt hierbei die Saugleistung bei. Wir starten auf Hartboden, wobei wir den Roboter natürlich in der stärksten Leistungsstufe arbeiten lassen.

All unsere Tests fanden in einem 2 m² abgegrenzten Bereich statt. Um die Fläche zu reinigen, gaben wir dem Roboter Zeit bis er selbstständig gestoppt hat oder maximal 10 Minuten verstrichen waren.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche, verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.

Fazit: Die meisten Saug-Wisch-Roboter fahren erst die Kanten eines Raumes ab, bevor sie das Innere säubern. Aber nicht so der ZACO. Es geht nur auf und ab, von einer speziellen Kantenreinigung ist aber nichts zu sehen. Und so ist es auch klar, dass hier viel liegen bleibt. Außerdem saugt der Roboter nicht gerade lange – nur rund 2 Minuten – was sich natürlich ebenso nicht positiv auf das Ergebnis auswirkt.

Der ZACO konnte hier leider nur 83,33 % der gesamten Verunreinigung mitnehmen.

Haare & Tierhaare

Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim ZACO A10 ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.

Fazit: Zu Beginn sei erwähnt, dass im Lieferumfang zwei unterschiedliche Hauptbürsten inbegriffen sind. Eine mit und eine ohne Borsten. Während die borstige Bürste zum Beispiel auf Teppich im Vorteil sein soll, soll der größte Mehrwert der borstenlosen Gummibürste in der einfachen Reinigung liegen. Und das mit der Reinigung können wir bestätigen. Denn während die langen Haare mühselig aus der Borstenbürste entfernt werden müssen, wobei auch das kleine Reinigungswerkzeug ohne Messer keine große Hilfe ist, können sie von der Gummibürste einfach blitzschnell abgezogen werden. Und beim Reinigungserfolg konnten wir hier auf Hartboden beim Einsatz von beiden Bürsten keinen merkbaren Unterschied ausmachen. Der Großteil der verteilten Haare wurde in beiden Durchläufen aufgesaugt. Es ist aber doch immer ein beachtlicher Teil auf der Fläche liegen geblieben. Sie merken schon, begeistert sind wir nicht.

Hier sind die Ergebnisse des Tests mit der Gummibürste zu sehen. Auf diesem Foto rechts liegen die Haare aus dem Behälter und links jene, die wir von der Bürste ziehen mussten.

Katzenstreu

Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.

Fazit: Wir würden uns so sehr wünschen, dass der ZACO länger saugt und so alles mehrmals abfährt – oder wenigstens eine derartige Einstellungsmöglichkeit bietet. Oder aber, dass er den Kanten mehr Aufmerksamkeit schenkt. Aber das tut er nicht. Und so kommt es wie es kommen muss, er verteilt einen Teil der Streu mit seiner Seitenbürste auf der Fläche und sammelt dann nicht mehr alles auf. Und auch direkt neben dem Katzenklo bleibt einiges liegen. Da mit dieser Aufgabe die meisten runden Roboter ihre Schwierigkeiten haben, liegt er mit dieser Leistung aber immer noch im Durchschnitt.

35 von 50 g wurden beseitigt. Das entspricht einem Saugergebnis von 70 %.

Wenn dem Roboter nicht noch an anderer Stelle überragend gute Ergebnisse gelingen, kristallisiert sich bereits jetzt heraus, dass er sich in unserem Vergleich wohl unter die Schlusslichter reihen wird. Denn beim Saugen auf Hartboden – der wohl wichtigsten Fähigkeit eines solchen Roboters – konnte der A10 nicht glänzen. Seine Leistung liegt hier sogar weit unter dem Durchschnitt. Natürlich hat Zuhause niemand eine derart intensive Verunreinigung, wie wir sie hier erzeugt haben, weshalb der ZACO dann auch eine wesentlich bessere Figur macht, es gibt aber eben andere Geräte, die preislich gleichauf liegen und deutlich stärker saugen. Unserer Meinung nach müsste der Roboter noch um einiges günstiger sein, damit die Anschaffung zu befürworten wäre. Denn in diesem Preissegment gibt es einfach bessere Alternativen.

Vernichtendes Urteil für den ZACO: Den Extremsituationen in unserem Hartbodentest ist er einfach nicht gewachsen.

Saugleistung Teppiche

Mit drei verschiedenen Teppichen – ohne, mit kurzem und mit hohem Flor – möchten wir nun testen, ob der Roboter auf weichem Untergrund bessere Ergebnisse erzielt als auf Hartboden. Da wir ihm die bestmögliche Ausgangssituation bieten möchten, verwenden wir die Hauptbürste mit Borsten, da sich diese besser in den Teppich arbeiten kann.

Florloser Teppich

Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.

Fazit: Uiuiui, der Sisalteppich hat zwar keinen Flor, in dem sich Verunreinigungen verstecken können, dafür aber Rillen. Und diesen Rillen ist es geschuldet, dass die Ergebnisse hier immer merkbar schlechter ausfallen, als zum Beispiel auf dem darauf folgenden Kurzflorteppich. Der ZACO A10 schafft hier aber nochmal deutlich weniger als seine Konkurrenten. Er fährt die gesamte Fläche wieder einmal im gewohnten S-Muster ab und beendet dann die Aufgabe. Dass das nicht reicht, ist anhand der Rückstände deutlich zu erkennen.

72 von 150 g: Es wurde nicht mal die Hälfte aufgesaugt, um genau zu sein nur 48 %.

Kurzflorteppich

Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.

Fazit: Zum Vergleich: Das beste Saugergebnis auf diesem Teppich liegt bei 98 %, der Durchschnitt bei ungefähr 90 %. Der ZACO schafft bei diesem Test hingegen nur 80,67 %. Der schlechteste Roboter den wir je hatten, ist er hier nicht, aber er gehört ganz klar zu den Schlusslichtern. Während bei vielen anderen Geräten nur der feine Sand liegen bleibt, hat der A10 auch Probleme damit Leinsamen und Kaffeebohnen aufzusammeln. Das heißt, auch von diesen gröberen Verunreinigungen bleibt etwas liegen. Würde der Roboter eine zweite Runde drehen oder wenigstens die Kanten abfahren, würde seine Leistung deutlich besser ausfallen.

121 g entsprechen 80,67 % der gesamten Menge. Der Roboter konnte zwar viel aufsaugen, genug ist uns das aber noch nicht.

Haare & Tierhaare

Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.

Fazit: Wenn wir ehrlich sind, haben wir uns innerlich schon auf eine Katastrophe eingestellt. Überraschenderweise fällt das Ergebnis hier aber besser aus als von uns erwartet. Ein paar Haare wuseln sich zwar zu kleinen Büscheln und bleiben liegen, der größte Teil wird vom Roboter aber mitgenommen. Wir hätten wirklich nicht gedacht, dass er in einem Durchgang so viel schafft. Damit wir uns die Reinigung der Hauptbürste vereinfachen, haben wir uns hier übrigens für die Variante ohne Borsten entschieden.

Hochflorteppich

Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.

Fazit: Auch auf dem Hochflorteppich wendet der ZACO A10 sein gewohntes Reinigungsmuster an. Hier hat er manch anderem Roboter gegenüber einen Vorteil, zum Beispiel den Modellen von Roborock. Diese kommen erstaunlicherweise nämlich nicht mit hohem Flor zurecht, darauf versagt ihre Navigation. Nicht so beim Zaco und daher gelingt ihm darauf auch ein besseres Ergebnis als eben beispielsweise den Roborocks. Nachdem der Roboter stoppt ist zwar noch ganz deutlich ein Teil der Verunreinigungen auf der Fläche geblieben, mit dem erreichten Ergebnis kann er nichtsdestotrotz aber einige andere Geräte abhängen.

117 g entsprechen 78 % der gesamten Verschmutzung. Zum ersten Mal sind wir stolz auf den ZACO, denn auf dem Hochflor konnte er mehr aufsaugen als einige seiner Kollegen.

Zum Schluss gab es also doch noch eine überraschende Wendung: Wer viele Hochflorteppiche hat ist mit dem ZACO A10 noch deutlich besser beraten als mit den Saug-Wisch-Robotern von Roborock. Die Ecovacs Geräte hingegen hängen den ZACO auch hier ab. Und zieht man auch florlose- sowie Kurzflorteppiche mit in die Bewertung ein, gewinnen auch die Roborocks wieder deutlich Vorsprung gegenüber dem ZACO.

Das heißt auch auf Teppich konnte er uns nicht zufrieden stellen. Aber, immerhin konnte er um einen Ticken besser saugen als sein Vorgänger, der V5x. Doch auch das ist nur ein schwacher Trost.

Ebenso wie auf Hartboden verdient sich der ZACO Roboter auch auf unseren verschiedenen Teppichen keine positive Bewertung.

Wischleistung

Beim Wischen ist etwas mehr mechanische Kraft natürlich förderlich, damit möglichst viel Schmutz entfernt werden kann. Aus diesem Grund zieht der Roboter das an seinem Wassertank angebrachte Microfasertuch nicht einfach nur über den Boden sondern lässt die Bodenplatte vibrieren. Diese Platte samt Befestigungsmöglichkeit für das Wischtuch sitzt auf dem Wassertank, der 300 ml fasst.

Während die meisten Kombiroboter auch saugen wenn sie wischen, ist das beim ZACO anders. Entweder es ist der Staubtank eingesetzt, oder aber die Wischeinheit. Das bedeutet, entweder der Roboter saugt, oder aber er wischt.

Vor dem Wischen sollte das Wischtuch angefeuchtet werden. Wenn es dann auf das Wischmodul geklettet ist, kann dieses in den Roboter eingesetzt werden.

Manche Böden vertragen viel Wasser, andere nur wenig. Umso besser, dass die Wasserzufuhr beim Wischen einfach per App in drei Stufen reguliert werden kann. In Kombination mit dem iDropping-Schutz kann so auch nebelfeucht gewischt werden, was vor allem für Parkettböden wichtig ist.

Leider haben wir aber auch etwas zu meckern: Beim Wischen ist es während unserer Testphase mehrmals vorgekommen, dass der Roboter schrill gequietscht hat. Ziemlich unangenehm! Nach kurzer Recherche haben wir online sogar mehrere ähnliche Erfahrungsberichte gefunden. Es scheint so, als wäre die Qualität der verbauten Teile wie etwa der Räder mangelhaft.

Wir starten mit unseren Wischtests im 2 m² großen abgegrenzten Bereich.

Kaffeeflecken & Saftflecken

Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.

Fazit: Viel ist hier leider nicht passiert. Obwohl das Wischtuch vibriert, reicht es einfach nicht aus, wenn der Roboter alles nur einmal abfährt. So werden die Flecken nur schwächer, verschwinden aber nicht vollständig. Anders als in der Mitte, wo der Roboter einmal vor und wieder zurückgefahren ist, dort ist tatsächlich alles weg. Das zeigt, dass der ZACO eigentlich mehr könnte, wenn er nur länger reinigen würde. Wäre er hier alles ein zweites Mal abgefahren, könnte er sicher mit den starken Konkurrenten mit Top-Wischfunktion mithalten.

Bei der Menge an Schmutz, die zurückgeblieben ist, verfärbt sich das weiße Tuch im Zuge unserer Nachkontrolle natürlich vollkommen.

Schuhabdrücke

Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.

Fazit: Bei den Schuhabdrücken hingegen hat der ZACO mit seiner flotten Arbeitsweise schon mehr Erfolg. Mit Ausnahme der schmutzigen Stellen am Rand ist hier alles sauber geworden. Bis an den Rand reicht das Wischtuch des Roboters aber leider nicht. Das ist aber bei allen Geräten so.

Die Verschmutzung die rechts noch zu sehen ist, hat der Roboter links schon beseitigt.

Und auch beim Wischen wäre mehr Durchhaltevermögen seitens des Roboters für ein gutes Ergebnis erforderlich gewesen. Denn bei dieser kurzen Wischzeit, reicht auch die vibrierende Wischplatte nicht aus, um hartnäckige Flecken zu entfernen. Negativ aufgefallen ist uns außerdem auch, dass sich das Wischtuch, sobald der Roboter in eine Kurve fährt, nicht mehr bewegt und standardmäßig einfach hinten nachgezogen wird. Außerdem quietscht der ZACO gelegentlich.

Die Wischfunktion gefällt uns aber trotzdem wesentlich besser also noch beim ZACO V5x. Und wir müssen sagen, dass eine derartige Menge an getrockneten Flecken nicht der typischen Alltagsverschmutzung entspricht. Bei etwas weniger hartnäckigen Verschmutzungen stellt sich der Roboter schon deutlich geschickter an, wie der Erfolg beim Entfernen der Schuhabdrücke zeigt.

Bei der Wischfunktion liefert der ZACO viele gute Ansätze, die in ihrer Umsetzung aber noch ausbaufähig sind.

Laufzeit & Ladezeit

Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?

Wie lange der Akku hält, testen wir üblicherweise immer im Standard-Saugmodus. Beim ZACO gibt es aber keine derartigen Stufen, sondern die Saugleistung kann individuell gedrosselt oder gesteigert werden. Wir haben sie hierfür auf 70 % gesetzt. Dabei konnte er 1 Stunde und 23 Minuten lang saugen. Zur besseren Vorstellung: Für die Reinigung von 80 m² benötigt der Roboter 1 Stunde und 6 Minuten.

< 1h 30min (ZACO A10)
1h 30min – 2h 00min
2h 01min – 2h 30min
2h 31min – 3h 00min
3h 01min – 3h 30min
3h 31min – 4h 00min
> 4h 00min

Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?

Viel interessanter als wie lange er saugen kann, ist natürlich welche Fläche er während dieser Zeit reinigen kann. Mit einer Akkuladung und 70-%iger Saugleistung sind das beim ZACO rund 100 m².

Bis zu 50 m²
Bis zu 100 m² (ZACO A10)
Bis zu 150 m²
Bis zu 200 m²
Bis zu 250 m²
Bis zu 300 m²
Über 300 m²

Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?

Bei diesem Gerät klapp nun auch die kontinuierliche Reinigung: Das heißt der Roboter fährt nicht nur selbstständig aufladen sobald er fertig ist oder aber Energie benötigt, er nimmt die Arbeit auch von allein wieder auf, sobald er genug Energie hat. Wenn der ZACO aufgrund Energiemangels abbrechen musste, kehrt er nach dem Aufladen genau an diese Stelle zurück, um dort weiterzumachen. Eine vollständige Ladung nimmt übrigens rund 6 Stunden in Anspruch.

Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden fort (ZACO A10)
Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden nicht fort

Obwohl der ZACO drei ganze Stockwerke kartieren kann, würden wir ihn aufgrund seiner Akkuleistung nur für bis zu 100 m² Wohnfläche empfehlen.

Lautstärke

Als Standard-Saugstärke haben wir 70 % für uns festgelegt. Und bei dieser Stärke, schwankt die Lautstärke zwischen 65 und 68 Dezibel. Damit ist der ZACO A10 etwas lauter als der Durchschnitt. In der maximalen Saugstufe steigt die Lautstärke übrigens auf 69 bis 71 Dezibel an.

Zum Vergleich: Ein normales Gespräch wird bei 60 Dezibel eingeordnet, 65 Dezibel entsprechen Kantinenlärm, ein herkömmlicher Staubsauger ist etwa 70 Dezibel laut.

Die Lautstärke bewegt sich beim Saugen mit 70% Leistung zwischen 65 und 68 Dezibel.

Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?

Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.

< 60 dB
60-62 dB
63-65 dB
66-68 dB (ZACO A10)
69-71 dB
72-74 dB
76-78 dB

Im stärksten Saugmodus ist der Roboter in etwa so laut wie ein normaler Staubsauger.

Reinigungsmodi

Verschiedene Saugstärken, Feuchtigkeitsstufen und Modi: Wir stellen Ihnen nun kurz die unterschiedlichen Möglichkeiten vor.

Saugkraft 

Beim ZACO A10 stehen keine zuvor definierten Saugstufen zur Verfügung. Die Saugstärke kann individuell zwischen 0 und 100 Prozent bestimmt werden. Je nach Verschmutzungsgrad können Sie also frei wählen, mit welcher Kraft der Roboter zur Sache geht.

Wasserdurchflussrate

Beim Feuchtigkeitsgrad hingegen gibt es vordefinierte Stufen: Durch die Einstellungsmöglichkeiten Sanft, Standard und Stark sollte für jeden Boden die passende Auswahl dabei sein.

Seitenbürsten

Beim ZACO kann sogar eingestellt werden, wie schnell sich die Seitenbürsten drehen sollen. Dabei kann wieder zwischen 1 und 100 Prozent variiert werden. Wobei wir hier doch eher zu einer niedrigeren Einstellung raten. Denn drehen sich die Seitenbürsten zu schnell, schleudern sie den Schmutz mehr umher, als dem Roboter zuzuarbeiten. Für uns haben wir hier 40 Prozent als die beste Wahl erachtet.

Auto

In diesem Modus säubert der ZACO alle Räume der ganzen Etage. Dabei hält er sich natürlich an die Einstellungen, die Sie ihm vorgegeben haben.

Raumspezifische Reinigung

Soll nicht die gesamte Etage, sondern nur einzelne Räume gesäubert werden, ist die raumspezifische Reinigung die richtige Wahl. Hier können dem Roboter ganz gezielt einzelne Zimmer vorgegeben werden.

Kreis-Modus

Diese Funktion ist bei vielen anderen Modellen auch unter dem Namen Spot-Reinigung zu finden. Dabei startet der Roboter an der Stelle, an der er sich gerade befindet eine kreisförmige Reinigung. Dabei zieht er größer werdende Kreise und kehrt danach dann wieder zum Ausgangspunkt zurück.

To-Go-Zone

Die To-Go-Zone ermöglicht es, an jeder beliebigen Stelle in der Karte einen eigenen Reinigungsbereich einzuzeichnen. Ungeachtet des Raumes, reinigt der Roboter dann nur diese Zone.

Kanten-Modus

Wird der spezielle Kanten-Modus gewählt, säubert der Roboter nicht den ganzen Raum, sondern – wie der Name schon sagt – nur entlang der Kanten. Im Alltag kann das durchaus eine praktische Funktion sein. Besser wäre es unserer Meinung nach aber, wenn diese Funktion direkt im Zuge der normalen Auto-Reinigung ausgeführt werden würde.

Bei diesem Roboter kann die Saugleistung auf das Prozent genau geregelt werden. Ebenso die Geschwindigkeit, mit der die Seitenbürste arbeitet.

Steuerung

Per Knopf am Gerät, per Fernbedienung und per App, so kann der Roboter gesteuert werden. Da es eine Fernbedienung gibt, auf der die wesentlichen Funktionen zur Auswahl stehen, ist die Verwendung der App gar nicht zwingend erforderlich. Wir raten aber trotzdem dazu, da etwa die Kartenerstellung mit den daraus resultierenden Möglichkeiten nur auf diese Art und Weise genutzt werden kann. Wenn Sie also ein Smartphone sowie WLAN besitzen, sollten Sie sich auf jeden Fall für die Steuerung per ZACOHome App entscheiden.

Da eine Fernbedienung mitgeliefert wird, kann der Roboter auf Wunsch auch ohne App genutzt werden.

Zeitliche Programmierung

Die Zeitplanung ist eine hervorragende Möglichkeit, um noch mehr Komfort in Ihren Alltag zu integrieren. Denn auf diese Art und Weise, müssen sie den Saug-Wisch-Roboter nicht mal mehr starten. Hier kann genau eingestellt werden, welche Aufgabe er zu welchem Zeitpunkt in welchen Räumen ausführen soll. Das Gerät startet dann automatisch zur vorgegebenen Zeit. Dabei kann sogar eingestellt werden, an welchen Wochentagen sich die Reinigungen immer wieder wiederholen sollen.

Die Zeitplanung möchten wir bei keinem Saug-Wisch-Roboter mehr missen. Daher sind wir umso glücklicher, dass auch der ZACO eine solche Funktion bietet.

App

Die ZACOHome App ist intuitiv und übersichtlich. Unter anderem gefällt uns sehr gut, dass die wichtigsten Funktionen direkt über ein Drop Down Menü zu erreichen sind. Und auch zu allen anderen Einstellungen gelangt man mit nur einem weiteren Klick.

Über wichtige Funktionen, die wir vermissen, haben wir nichts zu berichten. Das ist ein gutes Zeichen. Sogar eine selektive Raumauswahl über die Karte ermöglicht die App. Da nicht alle Räume gleichermaßen beansprucht und so auch nicht gleich oft gereinigt werden müssen, schätzen wir das sehr.

Per App können übrigens auch abgeschlossene Aufgaben und Reinigungen eingesehen werden. Und zwar ganz einfach unter Reinigungsberichte. Dabei wird genau angezeigt, wie der Roboter bei der Reinigung gefahren ist und wie lange er dafür gebraucht hat.

Wir haben es bereits erwähnt: Um den A10 nutzen zu können, ist die App nicht unbedingt erforderlich. Da viele Funktionen aber erst durch sie eröffnet werden, bekommt die Verwendung der App von uns eine unbedingte Empfehlung.

Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:

Die App ist verständlich aufgebaut, unkompliziert zu nutzen und dient als Schlüssel zu allen Zusatzfunktionen.

Wartung & Pflege

Der A10 von ZACO hat einen speziellen Schmutztank, an dem Staub und Haare weniger haften bleiben. Das vereinfacht auch die Reinigung. Außerdem gibt es auch eine kleine Bürste, mit der der Tank einfach ausgeputzt werden kann. Vor allem bei der Hauptbürste mit Borsten werden Sie aber nicht drumherum kommen, sie regelmäßig von Haaren zu befreien. Dabei haben wir zu bemängeln, dass das gerade erwähnte Reinigungswerkzeug keine Schneidefläche zu bieten hat, wie wir das von anderen Geräten kennen.

Die Instandhaltung wird um ein Vielfaches erleichtert, da es in der App ein eigenes Wartungsregister gibt. Darin ist genau ersichtlich, wie lange einzelne Teile wie Filter oder Bürsten noch genutzt werden können, bis ein Austausch erforderlich ist. So müssen Sie nicht selbst daran denken.

Wenn die Reinigung oder der Austausch eines Teils erforderlich ist, werden Sie in der App darauf hingewiesen.

FAQ

Der A10 ist der erste ZACO, der nicht im Chaosprinzip unterwegs ist, sondern sich mittels Lasernavigation orientiert. Einher geht damit die Mappingfunktion. Der Roboter scannt alle Räume und legt dann Karten an. Dabei kann er die Grundrisse von drei ganzen Etagen abspeichern. Das bringt zahlreiche Vorteile: Zum einen kennt sich der Roboter aus und kann so seine Navigation auf die Gegebenheiten vor Ort abstimmen. Zum anderen wird es erst durch die Kartenerstellung möglich, einzelne Räume anzusteuern, individuelle Reinigungspläne vorzugeben und Sperrzonen zu erstellen.

Der Staubtank hat ein spezielles Design. Dadurch soll verhindert werden, dass Haare und Schmutz im Tank haften bleiben. Und durch den neuen Cellular Filter, der die ausströmende Luft dreifach reinigt, wird auch besonders feiner Staub herausgefiltert. Dadurch wird das Leben von Tierbesitzern und Allergikern vereinfacht. Das Ergebnis ist außerdem eine konstante Leistung ohne Saugkraftverlust sowie ein selteneres Wechseln des Partikelfilters.

Es gibt verschiedene Feuchtigkeitsintensitäten – einfach per App wählbar – und den sogenannten iDropping-Schutz, wodurch sichergestellt wird, dass auch empfindliche Böden wie Parkett bedenkenlos vom Roboter gewischt werden können. Größte Besonderheit ist aber die vibrierende Wischplatte. Durch die zusätzliche Bewegung, die dadurch entsteht, werden Verschmutzungen noch schneller entfernt.

Fazit

In unserem Vergleich ist der ZACO A10 relativ weit hinten gereiht und dennoch hat er die Note Gut erhalten. Das ist so, da er im Einsatz Zuhause in den meisten Alltagssituationen tatsächlich eine gute Figur machen würde. In unseren extremen Tests mit überdurchschnittlich starker Verschmutzung, konnte er aber einfach nicht mithalten. Es gibt Geräte die preislich gleichauf liegen oder sogar günstiger sind, aber in unseren Härtetests auf Hartboden und Teppich wesentlich mehr aufsaugen konnten. Beispiele hierfür sind der Dreame Bot L10 Pro, der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro und allen voran der Roborock S5 Max. Oder aber, Sie sind bereit etwas mehr Geld auszugeben und entscheiden sich gleich für eines der Top-Modelle aus unserem Vergleich.

Der A10 ist auf jeden Fall der intelligenteste und beste Saug-Wisch-Roboter den ZACO bis dato hervorgebracht hat. Unserer Meinung nach, gibt es dennoch noch Aufholbedarf. Neben der Saugleistung zum Beispiel auch was die Hinderniserkennung sowie automatische Teppicherkennung angeht. Wirklich empfehlen würden wir den Roboter nur, wenn er wie sein Vorgänger der V5x schon um günstige 200€ erhältlich wäre.

Bewertung

Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.

Kriterium Gewichtung Bewertung
Navigation & Hindernisse 30 % 76,4 %
Navigation im Raum 40 % 92 %
Hinderniserkennung 30 % 49 %
Funktionen 30 % 83 %
Reinigung Hartböden 30 % 78,17 %
Reinigungsleistung 50 % 83,33 %
Reinigung Haare 20 % 80 %
Ecken & Kanten 20 % 60 %
Reinigung Katzenstreu 10 % 85 %
Reinigung Teppiche 15 % 68,43 %
Florloser Teppich 35 % 48 %
Kurzflorteppich 35 % 80,67 %
Hochflorteppich 30 % 78 %
Wischleistung 15 % 68,1 %
Wischleistung im Alltag 50 % 83 %
Hartnäckige Flecken 20 % 73 %
Ecken & Kanten 15 % 80 %
Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
Benutzerfreundlichkeit 10 % 86,9 %
Verarbeitung 10 % 73 %
Lieferumfang 10 % 94 %
Bedienung 30 % 94 %
Laufzeit & Ladezeit 20 % 76 %
Lautstärke 10 % 92 %
Wartung & Pflege 20 % 88 %
Gesamtbewertung 75.54 %

Produktdaten

Beschreibung Wert
Marke Zaco
Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
Hartböden
Teppiche
Erscheinungsdatum 2020
Erhältliche Farben Schwarz
Navigation systematisch + Kartierung
Reinigungszeit 80 m² 1 h 6 min
Von uns empfohlene Fläche bis zu 100 m²
Multi-Raum-tauglich
Max. Schwellenhöhe ca. 1.6 cm
Schwarze Fliesen/Teppiche
Für Haustiere/viele Haare geeignet
Akku-Laufzeit 1 h 23 min bei 70 % Saugleistung
Ladezeit bei leerem Akku 6 h
Aufladen über Ladestation (automatisch)
Akku Technologie 2900 mAh Lithium-Ionen-Akku
Lautstärke 65 - 68 db
Reinigungsprogramme Saugkraft 0 - 100 %, Wasserdurchflussrate Sanft - Standard - Stark, Seitenbürsten-Geschwindigkeit 0 - 100 %, Auto-Reinigung, Raumspezifische Reinigung, Kreis-Modus, To-Go-Zone, Kanten-Modus
Saugleistung verstellbar ja
Teppicherkennung
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
Hauptbürste
Breite der Hauptbürste
Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
Staubbehältervolumen 450 ml
Wassertankvolumen 300 ml
Befeuchtung des Wischtuchs durch elektrische Wasserpumpe
Wischfunktion
Wassermenge regulierbar ja
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus
Steuerung über App, Roboter, Sprachbefehle, Fernbedienung
Appsteuerung
Sprachsteuerung Amazon Echo, Google Home
Kartenerstellung der Räumlichkeiten
Speichert mehrere Etagen in Karte
Sperrzonen
Nicht-Wisch-Zonen
Bereichsreinigung
Absturzsensor Infrarot-Sensoren
Entfernungssensor Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor
Sensor für smarte Navigation
Objekterkennung
Absaugstation
Motorleistung 22 W
Saugleistung 2000 Pa
Maße 33,0 x 33,0 x 9,2 cm
Gewicht 2.65 kg
Zubehör
  • Saugroboter inklusive Bürsten, Saugbehälter und Filter
  • Wassertank mit Microfasertuch
  • 4 Ersatz-Wischtücher
  • 2 Reserve-Seitenbürsten
  • zusätzlicher Filter
  • zusätzliche borstenlose Gummibürste
  • Reinigungswerkzeug
  • Fernbedienung inklusive Batterien
  • Ladestation inklusive Netzteil und wasserdichter Matte
  • Gebrauchsanweisung

Kundenerfahrungen

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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