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Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro - Test 2024

Unsere Bewertung
Kundenbewertungen

Geeignet für Personen, die:

  • ein erschwingliches Gerät suchen
  • keine oder nur wenige Teppiche haben
  • einen Hybridroboter suchen

Ungeeignet für Personen, die:

  • mehr als 100 m² Wohnfläche haben
  • auch wischfreie Zonen benötigen
Preisvergleich
179,99 €
inkl. 19% MwSt.
Unsere Bewertung
Hier sehen Sie auf einen Blick, wie sich der Roboter in unserem strengen Testverfahren geschlagen hat. Die Gesamtnote setzt sich, wie die Balken veranschaulichen, aus fünf einzelnen Kategorien zusammen. Die detaillierte Bewertung inklusive aller Unterkategorien finden Sie am Ende des Testberichtes.

Bewertung

85.55 %

"GUT"

Navigation & Hindernisse
89.8%
Reinigung Hartböden
94.7%
Reinigung Teppiche
63.8%
Wischleistung
78.3%
Benutzerfreundlichkeit
88.8%
Details zur Bewertung

Selber Saugen und Wischen war gestern! Zumindest wenn es nach Xiaomi geht, denn der chinesische Großkonzern, der unter anderem auch Saug-Wisch-Roboter hervorbringt, möchte Ihnen diese lästige Arbeit mit dem Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro abnehmen. Und damit möglichst viele Menschen in den Genuss dieser Alltagserleichterung kommen können, ist das Gerät zu einem sehr günstigen Preis erhältlich.

Roboter-Typ

Eigentlich erhalten Sie hier drei Geräte in einem. Denn der Xiaomi Mi kann entweder nur Saugen, nur Wischen oder Saugen und Wischen gemeinsam.

Kartenerstellung

Der Roboter blickt sich in seiner Umgebung um und kann so Karten anlegen. Allerdings kann er immer nur eine Karte abspeichern. Er ist also eher nur für ein Stockwerk geeignet.

No-Go-Lines

Eine wertvolle Funktion ist die Sperrzonenerstellung. Genauer gesagt gibt es virtuelle Wände und ganze Sperrflächen.

Geeignete Böden

So toll wie der Xiaomi Mi auf Hartboden saugt, so schlecht saugt er leider auf Teppich. Wir empfehlen ihn daher nur für harte Böden.

Max. Schwelle

Bei Ihnen gibt es Türschwellen oder andere geringe Niveauunterschiede? Kein Problem, wenn diese maximal 2 cm hoch sind, kann sie der Roboter selbstständig bezwingen.

Minimale Höhe

Schon wenn Möbelstücke nur 10 cm Abstand zum Boden haben, kann sich der Roboter darunter quetschen. Mit der lästigen Staubansammlung unter Couch und Bett ist somit endlich Schluss.

Zeitprogrammierung

Die Timing-Funktion ist unglaublich praktisch. Stellen Sie einfach ein, wann der Roboter wo wie putzen soll und er macht sich dann selbstständig an die Arbeit.

Keine Teppicherkennung

Mit einer Teppicherkennung, durch welche die Saugleistung auf Teppichen automatisch erhöht werden würde, kann das Gerät nicht punkten.

Für Haare geeignet

Auf Hartboden kommt der Roboter selbst mit langen Haaren sehr gut zurecht, auf Teppich hingegen ist er machtlos.

Hinderniserkennung

Der Roboter hat zwar keine spezielle Technologie zur Hinderniserkennung und berührt sie daher meist, dafür aber nur ziemlich sanft.

App

Es gibt ein paar Funktionen die wir in der Xiaomi Home App vermissen, insgesamt erhält sie von uns aber eine gute Bewertung.

Reinigungsfläche

Da der Roboter keinen besonders starken Akku hat, würden wir ihn maximal für den Einsatz auf 100 m² Wohnfläche empfehlen.

Unterschied zu Vorgängermodellen

Ganz schön verwirrend: Es gibt nicht nur den hier getesteten Mi Robot Vacuum Mop Pro, sondern auch noch den Mi Vacuum Mop und den Mi Vacuum. Wie die Namen schon vermuten lassen, sind sich alle drei Modelle sehr ähnlich – es gibt aber eben auch wesentliche Unterschiede. Wie die Wischfunktion, mit der nur die beiden Roboter mit Mop im Namen aufwarten können. Besonderheit an der Pro Version ist, dass die Wasserabgabe hier durch eine elektrische Pumpe gesteuert wird und so einfach per App in verschiedenen Stufen reguliert werden kann. Und diese Version, die auch einen Laser-Turm und damit die beste Navigation besitzt, ist nicht viel teurer als die beiden anderen Modelle und hat im direkten Vergleich daher ganz klar die Nase vorne.

Ein echter Preis-Leistungs-Hit von Xiaomi!
Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro
85.55 %

Wir haben darüber gestaunt, wie viel der Mi Saug-Wisch-Roboter zu bieten hat! Bei dem niedrigen Preis, hätten wir das nicht erwartet.

Vorteile

  • sehr günstiger Saug-Wisch-Roboter
  • starke Saugergebnisse auf Hartboden
  • gründliche Wischfunktion
  • mit Mapping-Funktion
  • mit präziser Navigation

Nachteile

  • verliert Seitenbürste manchmal
  • Wassertank tropft
  • keine Teppicherkennung
  • keine wischfreien Zonen
  • schlechte Saugresultate auf Teppich
Mehr Details »

Lieferumfang

Xiaomi mischt auch bei Marken wie Roborock, Dreame und Viomi mit. Und bei all diesen Saug-Wisch-Robotern stimmt die Qualität. So natürlich auch beim Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro. Außerdem gefällt uns hier sehr gut, dass der Lieferumfang hier ein paar Extras beinhaltet. Dazu zählen ein zweites waschbares Wischtuch sowie eine zusätzliche Ersatz-Seitenbürste. Außerdem gibt es zusätzlich zum herkömmlichen Staubbehälter mit Hepa-Filter, noch einen kombinierten Staub-Wasser-Tank mit Filter, der eingesetzt wird, wenn auch gewischt werden soll.

Hier ist der gesamte Lieferumfang zu sehen.

Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Roboter samt Bürsten, Filter, Schmutzbehälter
  • 2-in-1 Staubbehälter mit Wasserbehälter und Filter
  • zusätzliche Seitenbürste
  • Wischtuchhalterung mit waschbarem Wischtuch
  • zusätzliches Wischtuch
  • Ladestation mit Netzteil
  • Gebrauchsanweisungen

Echt stark: Trotz des kleinen Preises sind im Lieferumfang direkt Ersatzteile inkludiert.

Inbetriebnahme

Uns hat die Inbetriebnahme Nerven gekostet. Ihnen können wir das aber ersparen, da wir mittlerweile wissen, was das Problem war. Es ist zwingend notwendig, der App die Befugnis zu erteilen, auf den Standort zugreifen zu dürfen. Denn wird dies, so wie von uns zu Beginn, abgelehnt, wird der Saug-Wisch-Roboter nicht angezeigt und kann somit auch nicht verbunden werden.

Schritt-für-Schritt Anleitung

  • Stecken Sie das Ladekabel in die Ladestation und an das Stromnetz. Bei der Standortwahl für die Station, sollte darauf geachtet werden, dass seitlich jeweils 0,5 Meter und davor 1,5 Meter frei sind.
  • Stecken Sie eine der beiden beigelegten Seitenbürsten an der oberen linken Ecke des Roboters in die entsprechende Öffnung.
  • Schalten Sie den Roboter nun mittels der Power-Taste ein und stellen Sie ihn zum Aufladen auf die Ladestation.
  • Laden Sie nun die Mi Home App oder auch Xiaomi Home App genannt herunter. Es ist wichtig, dass Sie der App die Berechtigung erteilen, auf Ihren Standort zuzugreifen. Andernfalls funktioniert die Verbindung nicht.
  • Gehen Sie nun auf das + oben rechts und folgen Sie den Anweisungen in der App, um den Roboter hinzuzufügen. Unter anderem müssen Sie Ihre WLAN-Daten eingeben.
  • Bis die Verbindung erfolgreich hergestellt ist, kann es einen kurzen Moment dauern.
  • Um den Grundriss Ihres Zuhauses kennenlernen und eine Karte erstellen zu können, sollten Sie dem Roboter direkt im Anschluss eine Reinigung durchführen lassen.
Damit der Roboter ungestört zufahren kann, sollten beim Platzieren der Ladestation die notwendigen Mindestabstände eingehalten werden.

Wenn man weiß wie’s geht, ist die Inbetriebnahme des Roboters inklusive Verbindung mit der App blitzschnell erledigt.

Preisverteilung unter den Saugrobotern

So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.

Viel günstiger geht’s nicht: Der Xiaomi Mi Roboter ist ein echtes Schnäppchen.

12 Laser Distanz Sensoren verleihen dem Mi Vacuum Mop Pro den Rundumblick. Da er sich damit orientieren kann und sozusagen genau „sieht“, wie groß jeder Raum ist und wo es in den nächsten geht, ist klar, dass er eine systematische Fahrweise mit geplanten Bahnen an den Tag legt und eigentlich gewährleistet sein sollte, dass er keine Stelle vergisst. Um zu testen, wie gut das tatsächlich funktioniert, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt und den Roboter dann saugen lassen.

Hut ab, der günstige Xiaomi konnte überzeugen und beinahe alle Sägespäne mitnehmen.

Fazit: Zuerst die Kanten, dann von Seite zu Seite den inneren Bereich des Raumes. So die Vorgangsweise des Roboters. Wobei die Saugzeit mit rund 26 Minuten relativ üppig ausgefallen ist. Das liegt daran, dass er ganze 7 Minuten unter einem Sessel festgesessen ist. Schlussendlich konnte er sich aber selbst wieder befreien. Außerdem haben wir, wie immer bei den folgenden Saug- und Wischtests, die sekundäre Reinigung aktiviert. Bei einer starken Verschmutzung können wir Ihnen diese Einstellung nur ans Herz legen, denn dadurch reinigt der Roboter automatisch alles noch ein zweites Mal. Das Saugergebnis ist dabei tatsächlich sehr gut ausgefallen. Nur unter den Stühlen beim Tisch sind ein paar einzelne Späne liegen geblieben. Wir sind begeistert!

Aber es gibt auch einen Kritikpunkt: Während der Roboter gesaugt hat, hat er seine Seitenbürste verloren. Und im Laufe unserer Testreihe ist das noch das ein oder andere Mal passiert. Das haben wir bisher noch nie erlebt. Ein Drama ist das nicht, denn der Roboter macht ganz normal weiter, ohne der Seitenbürste kann er sich den Schmutz allerdings nicht ganz so gut zuspielen.

Kartenerstellung

Nach der ersten durchgeführten Reinigung ist sie da, eine vollständige Karte ihrer Räumlichkeiten. Ab sofort können Sie damit arbeiten. Das heißt, Sie können alle Räume beliebig zusammenführen und teilen, falls sie mit der automatischen Erstellung nicht zufrieden sind. Sie können die Räume benennen, Sperrzonen einzeichnen, dem Roboter entweder alles, nur einzelne Räume, eine Zone oder auch nur einen kleinen Bereich reinigen lassen und vieles mehr. Außerdem kann der Roboter über die Karte auch bei der Arbeit beobachtet werden, denn jede Bahn die er fährt, markiert er mit einer weißen Linie.

So sieht eine Karte nach einer abgeschlossenen Reinigung aus. Die weißen Striche zeigen, wie der Roboter gefahren ist.

Wie viele Saugroboter erstellen Karten?

Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.

Kann Karten erstellen (Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro)
Kann keine Karten erstellen

Sperrzonen

Beim Thema Sperrzonen haben wir zugleich Lob und Kritik. Es überwiegt aber das Lob. Denn von einem Roboter dieser Preisklasse ist es nicht unbedingt zu erwarten, dass er virtuelle Sperrzonen bietet. Wir kennen Geräte, die keine derartige Funktion haben oder bei denen dafür eigene Module im Raum platziert werden müssen.

Nicht so beim Xiaomi Mi Vacuum Mop Pro, denn bei ihm können per Karte an jeder beliebigen Stelle in Ihren Räumlichkeiten virtuelle Wände oder Sperrzonen eingezeichnet werden. Was uns fehlt – und hier kommen wir zum kleinen Kritikpunkt – ist allerdings eine wischfreie Zone. Eine derartige Zone kann etwa über Teppiche gelegt werden. Diese werden dann zwar gesaugt, sobald der Wischmopp angebracht ist, aber gemieden. Da der Xiaomi auch nicht über eine automatische Teppicherkennung verfügt, müssen Teppiche vor Wischdurchgängen entweder weggeräumt oder aber jedes Mal aufs Neue durch herkömmliche Sperrzonen geschützt werden. Nun aber zu den virtuellen Abgrenzungen, die der Xiaomi bietet:

Virtuelle Wand: Wird von uns gerne genutzt, um Durchgänge zu Räumen abzusperren, die der Roboter nicht befahren soll.

Sperrzone: Hierfür gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Bei uns zeigen die liegen gebliebenen Sägespäne, dass der Roboter den abgegrenzten Bereich respektiert hat. Im echten Leben eignet sich die Sperrzone beispielsweise, um das aufgebaute Spielzeug der Kinder zu schützen.

Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?

Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.

Virtuelle Sperrzone möglich (Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro)
Virtuelle Sperrzone nicht möglich

Hindernisse

Es gibt Saug-Wisch-Roboter die entweder eine Kamera haben oder ihre Umgebung mit speziellen 3D-Sensoren abtasten, um Hindernisse zu erkennen und so Kollisionen zu vermeiden. Ein Beispiel hierfür ist der Dreame Bot L10 Pro. Eine derartige Technologie hat der Xiaomi Mi zwar nicht, in unseren Hindernisparcours haben wir ihn aber trotzdem geschickt. Denn es ist dennoch interessant, ob er sich vorsichtig herantastet, oder alle Hindernisse erbarmungslos rammt.

Fazit: Alle Objekte wurden touchiert, so viel vorweg. Während der Teppich nur durch den Raum geschoben wurde, sich aber nicht verheddert hat, hat sich das Ladekabel um die Bürsten des Roboters geschlungen. Das zeigt, alles was sich verheddern könnte, sollte unbedingt vom Boden entfernt oder durch Sperrzonen abgegrenzt werden, bevor der Roboter arbeitet.

Die Flasche und der Türstopper wurden zwar berührt, allerdings ohne große Wucht. Natürlich haben wir das schon besser gesehen, schlecht ist die Leistung des Xiaomi aber nicht, denn die Flasche ist nicht mal umgefallen. Das heißt, auch wenn der Roboter öfter irgendwo aneckt, macht er das ziemlich sachte und Sie haben keine Schäden zu befürchten.

Der Xiaomi Mi ist kein Profi im Ausweichen, zumindest hat er aber Gefühl. Kabel und Schnürsenkel sollten dennoch nicht am Boden liegen.

Häufchen-Erkennung

Da es sich hierbei nicht um ein Gerät handelt, das auf die Erkennung von Hindernissen spezialisiert ist, haben wir nicht damit gerechnet, dass unsere vier unechten Hundehäufchen gemieden werden. Und so ist es auch, der Roboter ist über alle davon hinweg gesaust. Aktuell sind aber auch erst sehr wenige Saugroboter auf dem Markt, die solche Haustierhinterlassenschaften tatsächlich erkennen.

Höhenüberwindung

Die meisten Saug-Wisch-Roboter kommen über 2 cm hohe Hürden selbstständig hinweg. So auch der Mi Robot Vacuum Mop Pro. Bei 2,5 cm ist dann aber endgültig Schluss, eine derart hohe Hürde zwingt den Roboter zum Umkehren.

2 cm – kein Problem! 2,5 cm – keine Chance!

Minimale Höhe

Wenn Ihr Bett, Ihre Couch oder andere Möbelstücke auf Füßen stehen und darunter rund 10 cm Luftraum sind, ist das schon genug, damit der Saug-Wisch-Roboter in den Zwischenraum einfahren kann, um dort zu putzen. So ist es künftig auch an diesen Stellen, an denen sich ansonsten immer der Staub sammelt, stets sauber. Denn wie Sie bereits wissen, kann das Gerät nicht nur saugen, sondern auch wischen. Das spart Ihnen Zeit und bei derartigen schwer erreichbaren Stellen auch Nerven.

Schon 10 cm reichen aus, damit der Roboter in einen Zwischenraum kommt.

Absturzsensoren

Hier ist zu sehen, wie der Roboter während dem Saugen über die Kante ragt. Doch Sie können ganz entspannt bleiben, spezielle Abgrunderkennungssensoren sorgen dafür, dass er nicht stürzt. Denn dadurch erkennt der Roboter zuverlässig, wenn es vor ihm in die Tiefe geht und wendet sich rechtzeitig ab. Selbst wenn er im Bereich eines Treppenabgangs saugt, gibt es also absolut keinen Grund für nervöse Schweißausbrüche.

Natürlich hat der Xiaomi Sensoren, die ihn davor bewahren zu fallen.

Schwarzer Untergrund

Immer wieder ist von Saugrobotern zu lesen, die auf schwarzen Böden nicht arbeiten wollen. Schuld sind dann die Sensoren, die glauben einen Abgrund zu erkennen und den Roboter vorsichtshalber stoppen. Trotz intensiver Tests auf unseren schwarzen Fliesen und einer schwarzen Fußmatte, konnten wir beim Xiaomi Mi aber keine Probleme feststellen, die in diese Richtung gehen. Selbst wenn Sie also, wie auch wir, schwarze Fußböden haben, spricht nichts gegen den Xiaomi.

Der Roboter hat kein Problem mit schwarzen Fußböden.

Teppicherkennung

Eine automatische Teppicherkennung hat der Xiaomi Saugroboter nicht im Programm. Das heißt, er ist nicht wie viele andere Saugroboter in der Lage, seine Saugleistung beim Auffahren auf einen Teppich zu erhöhen oder Teppichen aus dem Weg zu gehen, wenn er feucht wischt. Leider gibt es auch keine wischfreie Zone, wodurch Teppiche geschützt werden könnten. Das ist schade, dass es zu den teilweise drei mal so teuren Geräten irgendwo Unterschiede geben muss, liegt aber auf der Hand.

Keine Teppicherkennung. Hier konnten wir einen Unterschied zu teureren Geräten ausmachen.

Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?

Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.

Besitzt eine Teppicherkennung
Besitzt keine Teppicherkennung (Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro)

Der günstige Saug-Wisch-Roboter bietet viele Funktionen. Eine Teppicherkennung sowie eine wischfreie Zone fehlen uns aber.

Saugleistung Hartböden

Nur weil das Gerät vergleichsweise ziemlich günstig ist, heißt das nicht, dass auch die Saugleistung Bescheiden ausfällt. Entscheidend ist allein wie gut der Roboter Saugstärke, hier 2100 Pascal, Bürsten und Fahrweise zusammen einsetzt. Dazu müssen wir noch sagen, dass wir bei allen Robotern immer die maximale Saugstufe sowie die maximale Anzahl an Reinigungsdurchgängen einstellen. Beim Xiaomi bedeutet das Turbo-Modus und Sekundäre Reinigung. Diese kann in den Einstellungen aktiviert werden und ist für die darauffolgende Reinigung gültig. Der Roboter fährt dann nicht nur einmal, sondern alles auch ein zweites Mal ab. Perfekt bei hohem Schmutzaufkommen!

All unsere Tests fanden in einem 2 m² abgegrenzten Bereich statt. Um die Fläche zu reinigen, gaben wir dem Roboter Zeit bis er selbstständig gestoppt hat oder maximal 10 Minuten verstrichen waren.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche, verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.

Fazit: Ästhetischer hätte der Xiaomi Saugroboter hier nicht arbeiten können. Zuerst die Kanten, dann in geraden Bahnen die übrige Fläche und danach erleben wir noch eine perfekte Wiederholung. Und so gelungen wie die Fahrweise, ist auch das Saugresultat. Es gibt zwar in den Ecken noch leichte Rückstände und auch im übrigen Bereich, ist immer mal wieder ein Körnchen liegen geblieben, aber der Roboter hat es hier auch mit einer absoluten Extremsituation zu tun. Das Ergebnis ist daher wirklich sehr stark und wurde bisher nur von sehr wenigen Robotern übertroffen.

Extrem stark: Der günstige Saugroboter hat nur 4g zurückgelassen. Das entspricht einer Saugleistung von 97,33 %.

Haare & Tierhaare

Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.

Fazit: Auch bei den Haaren ist die Fahrweise des Xiaomi Mi von Erfolg gekrönt. Zuerst sind wir beinahe schon überrascht, wie gründlich er hier arbeitet, schlussendlich sind wir aber einfach nur begeistert. Wie das aber bei so gut wie allen Saugrobotern ist, wickelt sich ein großer Teil der langen Haare um die Hauptbürste. Mit dem inkludierten Reinigungswerkzeug, können sie aber ziemlich einfach wieder entfernt werden.

Die kurzen Haare sind natürlich komplett im Behälter gelandet. Der größte Teil der langen Haare hatte sich aber um die Bürste gewickelt.

Katzenstreu

Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.

Fazit: Mit dieser Aufgabe, die zugegebenermaßen ziemlich gemein ist, haben viele Saugroboter ihre Schwierigkeiten. So auch der Xiaomi, der neben dem Kistchen nicht alles erreicht und über dem gesamten Boden verteilt staubig schmutzige Spuren zurücklässt. Wie gut, dass er eine Wischfunktion hat, mit der wir diese im Anschluss noch beseitigen konnten. Ganz an den Rand kommt er mit seinem Mopp allerdings nicht.

Der Xiaomi Mi hat 70 % aufgesaugt: Bei diesem Test erreichen viele Roboter nicht mehr.

Beim Katzenstreu konnte der Xiaomi Saugroboter zwar nicht ganz so stark abliefern, gesellt sich damit aber zu den meisten anderen Geräten. Sowohl im regulären Schmutz-Test als auch bei den Haaren, konnte er uns hingegen restlos von sich überzeugen. Seine Leistung liegt hier etwa weit vor dem deutlich teureren Ecovacs Deebot T9+ und zieht gleich mit dem S7 von Roborock. Wer sich für den Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro entscheidet, muss für die exzellente Reinigung von Hartböden also nicht mal tief in die Tasche greifen.

Der günstige Xiaomi konnte uns mit seiner Reinigungsleistung absolut von sich überzeugen. Wir sind begeistert!

Saugleistung Teppiche

Mit der Euphorie, mit der wir aus den Saugleistungstests auf Hartboden kommen, starten wir in die Teppichtests. Um ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, führen wir diese auf drei unterschiedlichen Teppichen durch.

Florloser Teppich

Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.

Fazit: Der Roboter legt sich zwar mächtig ins Zeug und wendet wieder ein perfektes Reinigungsmuster an, während er die Kaffeebohnen mühelos mitnimmt, scheint er den Leinsamen und vor allem dem Sand aber nicht gewachsen zu sein. Natürlich tragen die Rillen im Teppich Mitschuld, diese Leistung liegt leider aber doch deutlich unter dem Durchschnitt.

Beim Test am florlosen Teppich, konnte der Xiaomi leider nur 61,33 % aufsaugen.

Kurzflorteppich

Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.

Fazit: Dem Kurzflorteppich konnte der Roboter das Schmutzgemisch zwar schon etwas erfolgreicher entreißen, als noch zuvor dem florlosen Teppich, dennoch ist beinahe der gesamte Sand im Teppich zurückgeblieben. Zugegeben, wir sind etwas enttäuscht.

Viel Luft nach oben: Der Roboter konnte 69,33 % der gesamten Verschmutzung beseitigen.

Haare & Tierhaare

Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.

Fazit: Eigentlich sollte das Nachher-Foto rechts eine saubere Fläche zeigen. Eigentlich. Denn in diesem Fall ist das anders. Auf dem Teppich kommt der Roboter überhaupt nicht mit den Haaren zurecht. Er nimmt nur relativ wenig davon auf, der Rest wird auf der Fläche zu Knäueln verfilzt. Hier können wir nichts beschönigen, diese Leistung ist eine reine Katastrophe.

Links ist der Anteil der Haare zu sehen, der sich um die Bürsten gewickelt hatte, rechts jener, der im Behälter gelandet ist.

Hochflorteppich

Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².

Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.

Fazit: Und auch der Hochflorteppich liegt dem Xiaomi Roboter nicht. Er lässt ein paar einzelne Kaffeebohnen, einige Leinsamen und den Großteil des Sandes zurück und erzielt mit 92 g exakt das selbse Ergebnis, wie zu Beginn.

92 von 150g entsprechen genau 61,33 % der gesamten Verunreinigung.

Wir formulieren es kurz und knapp: Wenn Sie Zuhause einige Teppiche haben, die Ihr künftiger Saugroboter im Alleingang reinigen soll, Finger weg vom Xiaomi Mi Vacuum Mop Pro. Denn egal ob florlos, kurzflor oder hochflor, er bekommt darauf einfach keine zufriedenstellende Reinigung hin. Dafür wäre etwa der Ecovacs Deebot T8+ eine bessere Wahl.

Haben Sie keine oder nur einzelne Teppiche, die Sie gelegentlich einfach selbst absaugen, machen Sie mit dem Xiaomi nichts falsch. In diesem Fall sollten Sie sich nämlich von der hervorragenden Saugleistung auf Hartboden sowie dem unschlagbar günstigen Preis überzeugen lassen.

Von einem extrem ins andere: Auf Hartboden ist der Roboter extrem stark, auf Teppich eher extrem schwach.

Wischleistung

Soll nur gesaugt werden, ist der größere, reine Staubbehälter (550 ml) die beste Wahl. Wird aber auch gewischt, kommt der 2-in-1 Wassertank (200 ml) und Staubbehälter (300 ml) zum Einsatz. Ist dieser eingesetzt, kann in der App die Funktion Saugen und Wischen gewählt werden. Gehen Sie auf nur wischen, erscheint allerdings eine Fehlermeldung, obwohl es sich tatsächlich um den richtigen Behälter handelt. Daraus muss erst der Filter entfernt werden, bevor der Roboter mit dem alleinigen Wischen startet.

Anders als einige aktuelle Top-Modelle kann der Xiaomi Mi zwar nicht mit seinem Wischtuch schrubben, dafür wischt er aber in einer V-förmigen Bewegung. Das heißt er fährt immer wieder vor und zurück und schlägt dabei abwechselnd nach links oder rechts aus. Das gefällt uns sehr gut, denn so wird direkt jede Stelle mehrmals überfahren, was auf jeden Fall einen merkbaren Unterschied macht.

Wenn der befüllte Wassertank eingesetzt ist, muss nur noch die Halterung mit Wischtuch auf den Roboter geschoben werden und er kann wischen.

Was der Xiaomi aber hat, ist eine aktive Wasserzufuhr. Das heißt, die Wasserabgabe kann einfach per App in drei unterschiedlich intensiven Stufen angepasst werden. Lästig ist allerdings, dass der Wassertank nach dem Befüllen bis zum Einsetzen in den Roboter nicht dicht hält. Es läuft also Wasser aus.

Wir starten mit unseren Wischtests im 2 m² großen abgegrenzten Bereich.

Kaffeeflecken & Saftflecken

Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.

Fazit: Der Xiaomi Mi Roboter geht extrem gründlich vor. Zum einen liegt das an der sekundären Reinigung, die wir wieder aktiviert haben. Das bedeutet, der Roboter wiederholt die gesamte Reinigung direkt im Anschluss an den ersten Durchgang nochmal. Zum anderen trägt auch die spezielle Wischtechnik viel zum gründlichen Reinigungsergebnis bei, denn der Roboter wischt V-förmig. So werden alle Stellen direkt mehrmals gereinigt, wodurch die Flecken schnell verschwinden. Da das Wischtuch nicht den gesamten Schmutz aufnehmen konnte, zeigt die Nachkontrolle mit einem weißen Tuch aber doch noch eine leichte Verunreinigung.

Das Tuch rechts zeigt, etwas Schmutz ist auf der Fläche zurückgeblieben. Das Wischtuch konnte zwar alles lösen, aber nicht alles aufnehmen.

Schuhabdrücke

Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.

Fazit: Und wieder ist der Roboter mit seiner besonderen Wischtechnik äußerst erfolgreich. Das gefällt uns wirklich gut! Allerdings zeigt sich bei diesem Test doch deutlich, dass der Mopp nicht in die Ecken kommt und auch nicht direkt entlang von Kanten wischen kann. Der dort sitzende Schmutz, bleibt also. Das ist aber bei allen Kombirobotern so, die wir bis jetzt getestet haben und daher nicht unbedingt als Kritik am Xiaomi zu verstehen.

Links die bereits gesäuberte Fläche, rechts wurde der Schmutz noch nicht weggewischt.

Die Wischfunktion hat uns absolut überrascht. Ja, der Feuchtigkeitsgrad kann nicht so genau bestimmt werden wie bei teureren Modellen, es gibt keine feuchtigkeitsbeständige Matte, die unter die Ladestation gelegt werden kann und aus dem Tank läuft bis zum Einsetzen in das Gerät etwas Wasser. Aber das gründliche Reinigungsergebnis hat uns wirklich beeindruckt. Der Roboter schrubbt zwar nicht mit seinem Wischtuch, aufgrund des V-förmigen Wischpfades, wird jede Stelle aber auch so intensiver bearbeitet.

Natürlich gibt es auch hier wieder – wie bei allen Kombirobotern und auch vielen reinen Wischrobotern – keine Schmutzwasserabsaugung. Das bedeutet, gelegentlich werden Sie schon noch selbst wischen müssen. Bei der Reinigung zwischendurch macht der Xiaomi Mi mit seiner Wischfunktion aber eine gute Figur.

Der Roboter wischt in einem V-förmigen Muster, dadurch wird auch eingetrockneter Schmutz gelöst.

Laufzeit & Ladezeit

Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?

Wird der Xiaomi Roboter mit vollem Akku gestartet, hält er beim Saugen im Standard-Modus 2 Stunden und 2 Minuten durch. Für das Saugen einer 80 m² großen Wohnung benötigt er zur besseren Vorstellung 1 Stunde und 36 Minuten.

< 1h 30min
1h 30min – 2h 00min
2h 01min – 2h 30min (Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro)
2h 31min – 3h 00min
3h 01min – 3h 30min
3h 31min – 4h 00min
> 4h 00min

Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?

In unserem Versuch konnte der Xiaomi mit einer Akkuladung im Standard-Modus 93 m² saugen.

Bis zu 50 m²
Bis zu 100 m² (Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro)
Bis zu 150 m²
Bis zu 200 m²
Bis zu 250 m²
Bis zu 300 m²
Über 300 m²

Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?

Wenn dem Robot Vacuum Mop Pro der Saft ausgeht, fährt er rechtzeitig zur Ladestation zurück. Es dauert dann 2 Stunden und 35 Minuten bis er wieder vollständig aufgeladen ist. Dann setzt er den unterbrochenen Putzvorgang aber genau dort fort, wo er zuvor aufgehört hat.

Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden fort (Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro)
Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden nicht fort

Der Xiaomi Roboter hat nicht den stärksten Akku. Wir empfehlen ihn daher eher nicht für mehr als 100 m² Wohnfläche.

Lautstärke

Der Saugroboter kann in vier verschiedenen Leistungsstufen betrieben werden. Es liegt auf der Hand, dass dabei natürlich nicht nur die Saugkraft, sondern auch die Lautstärke variieren. Als Anhaltspunkte nennen wir Ihnen die Lautstärke im Standard Modus (65 – 67 dB) sowie in der maximalen Stufe (70 – 72 dB).

Zum Vergleich: Ein normales Gespräch wird bei 60 Dezibel eingeordnet, 65 Dezibel entsprechen Kantinenlärm, ein herkömmlicher Staubsauger ist etwa 70 Dezibel laut.

In der stärksten Stufe ist der Roboter etwa so laut wie ein herkömmlicher Staubsauger.

Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?

Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.

< 60 dB
60-62 dB
63-65 dB
66-68 dB (Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro)
69-71 dB
72-74 dB
76-78 dB

Der leiseste Roboter ist der Xiaomi nicht. Wenn Sie ihn aber laufen lassen, wenn Sie nicht Zuhause sind, spielt das keine Rolle.

Reinigungsmodi

Kurz und knackig kommen wir nun zu den unterschiedlichen Reinigungsmodi:

Staubsauger – Saugen und Wischen – Wischer

Bei den meisten Hybridrobotern ist es so, dass sie immer auch saugen, wenn sie wischen, aber nicht so beim Mi Vacuum Mop Pro. Er kann saugen, saugen und wischen in Kombination, aber auch nur wischen. Für die beiden letzteren Modi ist der kombinierte Schmutz-Wassertank erforderlich.

Saugmodus Leise – Standard – Mittel – Turbo

Im Saugmodus gibt es vier verschiedene Stärken. Es wird zwar umso mehr Schmutz eingesaugt, je höher die Saugkraft ist, dafür ist der Roboter aber auch lauter und der Akku geht schneller zu neige.

Wasserstand Niedrig – Mittel – Hoch

Die Wasserabgabe wird über eine elektrische Pumpe gesteuert und kann daher per App reguliert werden. Dabei stehen drei Stufen zur Verfügung.

Alles

Wird keine bestimmte Auswahl getroffen, sondern einfach auf Start gedrückt, reinigt der Roboter mit den gewählten Reinigungseinstellungen die gesamte Etage.

Selektive Raumauswahl

Wählen Sie bevor Sie auf Start gehen, einzelne Räume aus, reinigt der Roboter nur diese.

Zonenbereich

Wird das kleine Quadrat gewählt, das rechts neben der Karte zu sehen ist, erhalten Sie die Möglichkeit, eine individuelle Reinigungszone aufzuziehen.

Spotreinigung

Die Spotreinigung gefällt uns hier besonders gut, denn mit dem kleinen Zielfähnchen kann der Roboter per Karte an einen beliebigen Ort in Ihren Räumlichkeiten gesendet werden. Dort angekommen, reinigt er einen 2×2 Meter großen quadratischen Bereich.

Sekundäre Reinigung

Die Sekundäre Reinigung ist eine erstklassige Möglichkeit, den Reinigungserfolg des Roboters zu steigern. Denn wird dieser Punkt in den Einstellungen aktiviert, bevor eine Reinigung gestartet wird, fährt der Roboter den gesamten Bereich ein zweites Mal ab.

Entlang der Kanten saugen

Hier bekommen Sie genau das, was der Name verspricht: Wird diese Funktion in den Einstellungen aktiviert, säubert der Roboter bei der nächsten Reinigung nur entlang der Kanten.

Fernbedienung

In der App steht auch eine Fernbedienung zur Verfügung, mit der Sie den Roboter durch Ihr Zuhause navigieren können. Und auch wenn er ferngesteuert wird, reinigt er.

DND

Hierbei handelt es sich um den Ruhemodus. Wird dieser aktiviert, kann genau eingestellt werden, zu welchen Zeiten sich der Saugroboter ruhig verhalten muss, unter anderem also keine Sprachmeldungen wiedergeben darf.

Wir lieben die sekundäre Reinigung, da das Reinigungsergebnis damit noch gründlicher ausfällt.

Steuerung

Gesteuert wird der Roboter natürlich über die Xiaomi App, die auch Mi Home App genannt wird. Natürlich gibt es für den schnellen Start sowie das Pausieren oder Zurücksenden zur Ladestation aber auch Knöpfe am Gerät. Außerdem ist der Xiaomi Roboter sogar per Sprachassistenten wie etwa Google Assistant oder Amazon Alexa steuerbar.

Zeitliche Programmierung

Wer die Timing-Einstellungen nutzt, kommt in den Genuss eines Saugroboters, der zu den vorgegebenen Uhrzeiten weiß, was er zu tun hat und die Arbeit selbstständig aufnimmt. Aber nicht nur die Startzeit kann dem Roboter vorgegeben werden, auch Wiederholungen an bestimmten Wochentagen, der Reinigungsbereich, der Reinigungs-Modus sowie die Wasserstandseinstellungen sind zu wählen. Und das beste daran ist, dass auf diese Art und Weise beliebig viele Reinigungen geplant werden können.

Über die Timing-Einstellungen kann der Arbeitsalltag des Gerätes geplant werden.

App

In der Xiaomi App oder auch Mi Home App genannt, kommt es gelegentlich zu kurzen Wartezeiten, da die App manchmal etwas langsam ist. Ansonsten hat sie uns aber ganz gut gefallen, da viele wichtige Funktionen zur Verfügung stehen. Gewünscht hätte wir uns eigentlich nur noch, dass Saugstärke und Wasserstand individuell an jeden Raum einzeln angepasst werden können und das wischfreie Zonen geboten werden. Ansonsten haben wir aber nichts zu meckern, weshalb die App von uns trotz kleiner Makel einen Daumen nach oben bekommt.

Praktisch ist auch, dass darin viele weitere Smart Home Geräte von Xiaomi und den dazugehörigen Marken eingebunden werden können. So wird praktischerweise alles in einer App gebündelt.

Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:

Die Screenshots zeigen, was Sie in der App erwartet.

Wartung & Pflege

Der Saug-Wisch-Roboter benötigt zwar nicht viel Zuwendung, vernachlässigt darf er aber auch nicht werden, wenn er auf lange Zeit seine volle Leistung erbringen soll.

Egal ob der einfache Staubbehälter oder der 2-in-1 Staubbehälter mit Wassertank verwendet wird, eine regelmäßige gründliche Entleerung ist wichtig. Es empfiehlt sich außerdem, den verwendeten Behälter anschließend mit der beiliegenden Reinigungsbürste zu säubern. Der Filter kann sogar abgespült werden. Alle 3 bis 6 Monate aber, sollte der Filter, ebenso wie die Seitenbürste getauscht werden. Die Hauptbürste, die mithilfe des Reinigungswerkzeuges immer wieder von Haaren befreit werden sollte, kann etwas länger genutzt werden. Hier lautet die offizielle Empfehlung von Xiaomi 6 bis 12 Monate.

Ansonsten müssen eigentlich nur noch die Abgrundsensoren an der Unterseite gesäubert werden. Hier sollte es ausreichend sein, wenn Sie diese alle drei Monate mit einem feuchten Tuch abwischen.

Bitte achten Sie darauf, dass der Roboter und seine Einzelteile nicht verdrecken.

FAQ

Da der Roboter mit mehreren Sensoren ausgestattet ist und über eine intelligente Navigation inklusive Mapping Funktion verfügt, ist er durchaus in der Lage, mehrere Räume oder ganze Etagen in einem Durchgang zu reinigen. Er behält dabei auch bei Raumwechseln die Orientierung und findet immer wieder zu seiner Ladestation zurück.

Beide Unternehmen sind durchaus verbandelt, es handelt sich aber nicht um eine Firma. Der China-Konzern Xiaomi ist riesig und stellt die verschiedensten Produkte her. Unter anderem, tritt er auch gerne als Investor auf und hat sich so an zahlreichen Firmen mehr oder weniger stark beteiligt. Dazu gehört auch Roborock, weshalb die Marke als Teil des Xiaomi Ökosystems bezeichnet werden kann. Ein weiteres Beispiel für eine derartige Verschmelzung ist etwa Dreame.

Lassen Sie sich vom günstigen Preis nicht verunsichern, denn der Roboter hat viel zu bieten. Er kann sowohl saugen als auch wischen und schafft auf Wunsch sogar beides gemeinsam in einem Durchgang. Übrigens haben uns die Reinigungsleistung auf Hartboden und das Wischresultat äußerst positiv überrascht. Außerdem verfügt er über eine Mapping Funktion und besitzt daher eine intelligente Navigation sowie viele weitere Funktionen. Unter anderem können per App Sperrzonen eingezeichnet, Reinigungspläne erstellt wie auch nur einzelne Räume oder Reinigungsbereiche ausgewählt werden.

Fazit

In unserem Vergleich gibt es Saugroboter, die mehr als 800 Euro kosten. Dieser hier, kostet keine 300 Euro. Der Preisunterschied ist also gewaltig. Umso mehr waren wir selbst überrascht, wie gut uns das Gerät tatsächlich gefallen hat. Klar, es gibt Abzüge: Etwa ist der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro absolut nicht für Teppiche gemacht. Auf Hartboden hingegen, kann er aber glänzen und auch die Wischleistung kann sich sehen lassen. Allen, die nicht zu viel ausgeben möchten und maximal um die 100 m² Wohnfläche haben, möchten wir den Roboter daher dringend empfehlen.

Bewertung

Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet. Und auch auf die Navigation ist Verlass. Es gibt teurere Geräte, die insgesamt noch besser abgeschnitten haben. Wenn Sie aber eher nach einem günstigen Gerät auf der Suche sind, möchten wir Ihnen den Xiaomi unbedingt empfehlen! die Preis-Leistung ist spitze und die Leistung auf harten Böden grandios!

Kriterium Gewichtung Bewertung
Navigation & Hindernisse 30 % 89,8 %
Navigation im Raum 40 % 97 %
Hinderniserkennung 30 % 85 %
Funktionen 30 % 85 %
Reinigung Hartböden 30 % 94,7 %
Reinigungsleistung 50 % 97 %
Reinigung Haare 20 % 95 %
Ecken & Kanten 20 % 96 %
Reinigung Katzenstreu 10 % 80 %
Reinigung Teppiche 15 % 63,8 %
Florloser Teppich 35 % 61 %
Kurzflorteppich 35 % 69 %
Hochflorteppich 30 % 61 %
Wischleistung 15 % 78,3 %
Wischleistung im Alltag 50 % 95 %
Hartnäckige Flecken 20 % 94 %
Ecken & Kanten 15 % 80 %
Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
Benutzerfreundlichkeit 10 % 88,8 %
Verarbeitung 10 % 83 %
Lieferumfang 10 % 95 %
Bedienung 30 % 93 %
Laufzeit & Ladezeit 20 % 83 %
Lautstärke 10 % 85 %
Wartung & Pflege 20 % 90 %
Gesamtbewertung 85.55 %

Produktdaten

Beschreibung Wert
Marke Xiaomi
Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
Hartböden
Teppiche
Erscheinungsdatum 2019
Erhältliche Farben Weiß, Schwarz
Navigation systematisch + Kartierung
Reinigungszeit 80 m² 1h 36 min
Von uns empfohlene Fläche bis zu 100 m²
Multi-Raum-tauglich
Max. Schwellenhöhe ca. 2 cm
Schwarze Fliesen/Teppiche
Für Haustiere/viele Haare geeignet
Akku-Laufzeit 2 h 2 min
Ladezeit bei leerem Akku 2 h 35 min
Aufladen über Ladestation (automatisch)
Akku Technologie 3200 mAh Lithium-Ionen-Akku
Lautstärke 65 - 67 dB
Reinigungsprogramme Staubsauger – Saugen und wischen – Wischer, Saugmodus Leise – Standard – Mittel – Turbo, Wasserstand Niedrig – Mittel – Hoch, Alles, Selektive Raumauswahl, Zonenbereich, Spotreinigung, Sekundäre Reinigung, Entlang der Kanten saugen, Fernbedienung
Saugleistung verstellbar ja
Teppicherkennung
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
Hauptbürste
Breite der Hauptbürste 19 cm
Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
Staubbehältervolumen 550 ml
Wassertankvolumen 200 ml
Befeuchtung des Wischtuchs durch elektronische Wasserpumpe
Wischfunktion
Wassermenge regulierbar ja
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus
Steuerung über App, Roboter, Sprachbefehle
Appsteuerung
Sprachsteuerung Google Assitant, Amazon Alexa
Kartenerstellung der Räumlichkeiten
Speichert mehrere Etagen in Karte
Sperrzonen
Nicht-Wisch-Zonen
Bereichsreinigung
Absturzsensor Infrarot-Sensoren
Entfernungssensor Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor
Sensor für smarte Navigation
Objekterkennung
Absaugstation
Motorleistung 43 W
Saugleistung 2100 Pa
Maße 35 x 35 x 9,5 cm
Gewicht 3.6 kg
Zubehör
  • Roboter samt Bürsten, Filter, Schmutzbehälter
  • 2-in-2 Staubbehälter mit Wasserbehälter und Filter
  • zusätzliche Seitenbürste
  • Wischtuchhalterung mit waschbarem Wischtuch
  • zusätzliches Wischtuch
  • Ladestation mit Netzteil
  • Gebrauchsanweisungen

Kundenerfahrungen

2 Kommentare

C.Betz
vor 1 Jahr

Hallo,
was ist der Unterschied zwischen dem Xiaomi Mi Robot Vacuum-Mop 2 Pro und dem Mop Pro

Vielen Dank im Voraus für die Info

testen-mit-kopf.de
vor 1 Jahr

Hallo,
der Mop Pro 2 hat eine höhere Saugleistung. (3000 pa gegenüber 2100 pa beim Mop Pro)
Der Pro 2 ist mit einem Wischsystem ausgestattet, welches vibriert, um selbst hartnäckige Flecken zu entfernen.
Zudem gibt es beim Mop Pro 2 eine Kartierungsfunktionen für mehrere Stockwerke.
lg Daniela


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