Sie wünschen sich saubere Böden – IMMER saubere Böden – wollen jedoch nicht selbst Besen, Staubsauger und Wischmopp schwingen, aber auch keine Putzfrau engagieren? Dann könnte der S7 Pro von Roborock die perfekte Lösung für Sie sein. Denn durch die zugehörige Ultra Station wird der Aufwand für Sie minimiert, wohingegen die Reinigungsleistung und die Effizienz des Roboters optimiert und maximiert werden.
Die besondere Station lädt nämlich nicht nur den Akku des Roborock Roboters, sie entleert auch seinen Schmutzbehälter, füllt seinen Wassertank nach und wäscht den Wischmopp. Diese automatische Reinigung bringt die Wischfunktion auf ein neues Level, denn so wird der Schmutz tatsächlich entfernt und nicht ab einem gewissen Verschmutzungsgrad nur mehr über den Boden verteilt.
Dazu kommen wir natürlich noch genauer, hier erfahren Sie aber auch alles andere, was es über den S7 Pro Ultra von Roborock zu wissen gibt. Legen wir also los.
Das Wichtigste auf einen Blick
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Unterschied S7 Pro Ultra & S7 MaxV Ultra
- Vorteile
- Nachteile
- Lieferumfang
- Inbetriebnahme
- Preisverteilung unter den Saugrobotern
- Navigation & Hindernisse
- Saugleistung Hartböden
- Saugleistung Teppiche
- Wischleistung
- Laufzeit & Ladezeit
- Lautstärke
- Reinigungsmodi
- Steuerung
- App
- Ultra-Station
- Wartung & Pflege
- FAQ
- Fazit
- Bewertung
- Produktdaten
- Kundenerfahrungen
Der S7 Pro Ultra ist ein Saug-Wisch-Roboter und befindet sich standardmäßig immer im Saug-Wisch-Modus. Er kann aber auch nur saugen oder nur wischen.
Der Roboter kann die Karten vier ganzer Etagen abspeichern und diese als 2D-, 3D- oder Matrix-Versionen in der App anzeigen.
Saugt der Roboter im normalen Modus, schafft er rund 280 m² am Stück. Da er bei Bedarf aufladen fährt, fühlt er sich aber auch in noch größeren Wohnungen wohl.
Der Roboter wird über die Roborock App gesteuert. Aufgrund des übersichtlichen Aufbaus und des großen Funktionsumfangs erhält diese eine äußerst positive Bewertung.
Egal ob Hartboden oder Teppich, der Roborock kann alles reinigen. Nur sehr dichte und hochflorige Teppiche können zur Schwierigkeit werden.
Der Roboter beseitigt Haare nicht nur zuverlässig, da seine Bodenbürste keine Borsten hat, können sich diese auch nicht hartnäckig verheddern.
Zwischen Möbelstücken und dem Boden müssen mindestens 10 cm Luft sein, damit der Roboter komplett darunter fahren und dort reinigen kann.
Bis zu 2 cm hohe Schwellen kann der Roborock selbstständig überwinden.
Werden Zeitpläne erstellt, startet der Roboter die vorgegebenen Reinigungsdurchgänge automatisch.
Der Roborock hat eine ausgereifte Teppicherkennung. Er erhöht selbstständig seine Saugkraft und hebt beim Wischen unter anderem selbstständig seinen Wischmopp an.
Mit einer intelligenten Hinderniserkennung kann der Roborock nicht glänzen, diese Technologie wurde ihm nicht verpasst.
Per App können Bereiche, die der Roboter nicht befahren soll, einfach durch virtuelle Linien und Sperrzonen geschützt werden.
Unterschied S7 Pro Ultra & S7 MaxV Ultra
Bei der Menge an Saugrobotern die aktuell auf den Markt kommen, ist es gar nicht so leicht den Überblick zu bewahren und auszumachen wodurch sich einzelne Geräte voneinander unterscheiden. Noch dazu wenn sie sich so ähnlich sind wie der hier getestete S7 Pro Ultra und der S7 MaxV Ultra von Roborock. Doch auch wenn die technischen Daten identisch sind, es gibt einen Unterschied zwischen den Robotern.
Der Roborock S7 MaxV Ultra ist mit einer Kamera und künstlicher Intelligenz ausgestattet. Durch die Kamera ergeben sich einige zusätzliche Funktionen, beispielsweise kann man sich über die App mit dem Roboter im eigenen Zuhause umsehen, hauptsächlich dient sie aber der ReactiveAI Hindernis-Vermeidung, durch die der Roboter Objekte auf dem Boden erkennen, richtig einordnen und entsprechend darauf reagieren kann. So kann er nahe an Möbelstücke reinigen, sich von Tierkot aber großzügiger fernhalten. Außerdem werden auch Kabel erkannt und so Verhedderungen und damit einhergehende Zwangsstopps vermieden. Ob diese spezielle Technologie zur Hinderniserkennung benötigt wird oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden, auf jeden Fall ist der S7 MaxV Ultra dadurch noch etwas teurer als der S7 Pro.
Der Roboter saugt und wischt nicht nur hervorragend, durch seine Ultra-Station benötigt er auch für das Drumherum nur mehr selten menschliche Hilfe. Komfortabler geht’s nicht!
Vorteile
- hervorragende Saugergebnisse
- starke Wischfunktion
- automatische Moppreinigung
- vibrierender Wischmopp
- Wischmopp mit Anhebe-Mechanismus
- automatische Schmutzabsaugung
- automatische Wischwasserauffüllung
- virtuelle Sperrzonen
- Mapping-Funktion mit 3D-Karten
- verfilzungsfreie Gummibürste
Nachteile
- ziemlich teuer
- keine intelligente Hinderniserkennung
- keine wischfreien Zonen
- Navigationsprobleme auf Hochflorteppich
Lieferumfang
Der Lieferumfang des S7 Pro Ultra setzt sich nicht aus vielen einzelnen Teilen zusammen. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf dem Roboter und der Ultra-Station, deren Netzteil separat beigelegt wurde. Ein Staubbeutel befindet sich bereits in der Station, ein weiterer wurde beigelegt. Ansonsten findet sich nur noch die Bedienungsanleitung im Paket.
Der Lieferumfang ist also auf das Wesentliche beschränkt, ein paar zusätzliche Staubbeutel oder aber auch ein zweites Wischtuch wären unserer Meinung nach durchaus nett gewesen.
Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Roboter samt Bürsten, Filter, Schmutz- & Wasserbehälter
- Ultra-Station mit Staubbeutel & Netzteil
- zusätzlicher Staubbeutel
- Bedienungsanleitung
Wer den Roborock bestellt, kann direkt auch Staubbeutel für die Station ordern. Im Lieferumfang befinden sich nämlich nur zwei Stück.
Inbetriebnahme
Ein derart technisch ausgereiftes Gerät wie den S7 Pro sollte man sich nur anschaffen, wenn man auch die zugehörige App nutzen möchte und WLAN hat. Denn nur so kann der volle Funktionsumfang genutzt werden. Zur ersten Inbetriebnahme gehört daher die Verbindung mit der Roborock App mit dazu.
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Wählen Sie einen geeigneten Standort für die Station. Seitlich sollten jeweils 0,5 m frei sein, davor 1,5 m.
- Netzteil an Station und Steckdose anstecken.
- Roboter einschalten, auf die Station setzen und vollständig aufladen lassen.
- Roborock App installieren und ein Konto erstellen.
- Roboter hinzufügen.
- WLAN-Daten eingeben und Roboter verbinden.
- Benutzervereinbarung und Datenschutzrichtlinie bestätigen.
- Frischwasserbehälter der Station füllen.
- Der Roborock ist nun einsatzbereit.
Schnell und unkompliziert, so lässt sich die erste Inbetriebnahme des Roboters inklusive Verbindung mit der App beschreiben.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.
Keine Frage, der S7 Pro hat einen stolzen Preis, er ist aber günstiger als der S7 MaxV, der zusätzlich noch die ReactiveAI Hindernis-Vermeidung hat.
Bei all den fortschrittlichen Fähigkeiten des Roborock Saug-Wisch-Roboters wäre es undenkbar, dass er chaotisch durch die Räumlichkeiten flitzt. Und Dank seines LiDAR-Sensors, der im deutlich erkennbaren Bumper-Turm an der Oberseite des Roboters untergebracht ist, tut er das auch nicht. Er kennt die Räumlichkeiten und kann seine Reinigungsroute effizient planen, wodurch er immer mit System unterwegs ist.
Um die Fahrweise des Roboters zu veranschaulichen und gleichzeitig einen ersten Eindruck von seiner Saugkraft zu erhalten, haben wir Sägespäne in unserem 10 m² großen Testraum verteilt. Aufgrund der extremen Verschmutzung, die so wohl in keinem Haushalt vorzufinden ist, haben wir direkt die maximale Saugkraft sowie die meistmögliche Anzahl an Reinigungsdurchgängen eingestellt.
Fazit: Aufgrund der vorgenommen Einstellungen ist der Roborock die gesamte Fläche drei Mal abgefahren. Dafür hat er rund 24 Minuten gebraucht. Das schlussendliche Ergebnis ist nahezu perfekt, denn schon nach dem ersten Durchgang waren so gut wie alle Sägespäne verschwunden. Nur unter einem Stuhl sind Reste geblieben. Unter diesen wollte der Roboter partout nicht fahren, obwohl er mit dem zweiten, genau gleichen Stuhl keine Problem hatte. Von Robotern mit einer intelligenten Hindernisvermeidung werden gerne unsere Schwingstühle gemieden. Da der S7 Pro eine derartige Technologie nicht hat, gab es hier keine Probleme.
Zu seinem System lässt sich sagen, dass er zuerst alles entlang der Kanten abfährt, wobei er auch die Bereiche unter den Möbelstücken säubert und sich erst im Anschluss um die übrige Fläche kümmert. Hierbei geht er systematisch in geraden Bahnen vor und stellt so sicher, dass kein Bereich ausgelassen wird. Die Navigation des S7 Pro ist hervorragend, genau so wie wir das von Roborock kennen!
Kartenerstellung
Möglich ist eine derart geplante Navigation, weil der Roborock die Räumlichkeiten scannt und vermisst und sich die Grundrisse merkt. So können zeitgleich die Karten vier ganzer Etagen abgespeichert sein. Selbst wenn der Roboter zum Putzen in ein andere Etage getragen wird, muss er nicht unterstützt werden. Nachdem er sich kurz orientiert hat, weiß er wo er sich befindet und wechselt zur richtigen Karte.
Angezeigt werden können die Grundrisse nicht nur zweidimensional, sondern auch als 3D- oder sogar Matrix-Karten. Durch die Matrix-Karten kann virtuell hindurch navigiert werden, allerdings ist diese Option aktuell nur auf den iPhones 12 Pro, 12 Pro Max, 13 Pro und 13 Pro Max verfügbar.
Natürlich lässt sich die Raumeinteilung beliebig bearbeiten, es können aber sogar Bodentypen bestimmt und Möbel platziert werden. Wird auf ein Möbelstück getippt, führt der Roboter darunter und rundherum eine Reinigung aus.
Durch die Karte können für jeden Raum individuelle Reinigungseinstellungen vorgenommen werden, die der Roboter dann automatisch berücksichtigt. Außerdem ist sie der Schlüssel zu vielen weiteren Funktionen, wie der Nutzung von Sperrzonen und virtuellen Wänden.
Wie viele Saugroboter erstellen Karten?
Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.
Sperrzonen
Da der Roborock Karten erstellt und speichert, können Sperrzonen erstellt werden. Diese lassen sich in beliebiger Menge, an beliebigen Orten in beliebiger Größe platzieren. Sehr praktisch!
Virtuelle Wand: Soll der Roboter daran gehindert werden, in einen bestimmten Raum zu fahren, kann in der Türöffnung einfach eine virtuelle Wand platziert werden. Sobald der Roboter diese erreicht, wird er zum Umkehren gezwungen.
Sperrzone: Soll der Roboter daran gehindert werden, einen bestimmten Bereich zu befahren, ist die Sperrzone die richtige Wahl. Egal ob das Gerät saugt oder wischt, die Sperrzone wird von ihm zuverlässig gemieden.
Der Roborock bietet keine wischfreien Zonen, also Bereiche, die zwar gesaugt aber beim Wischen ausgespart werden. Er hebt zwar seinen Wischmopp auf Teppichen an, da Teppiche mit höherem Flor dabei aber trotzdem nass werden, hätten wir uns weiterhin auch wischfreie Zonen gewünscht.
Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?
Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.
Hindernisse
Dass der Unterschied zwischen dem S7 Pro Ultra und dem S7 MaxV von Roborock in der Hinderniserkennung liegt, haben wir bereits erläutert. Nun wird sich zeigen, wie sich der S7 Pro ohne der speziellen Technologie macht.
Fazit: Wir kommen direkt zur Sache: Der Türstopper wurde mehrmals touchiert, die Flasche sogar umgeschmissen und der Teppich und das Ladekabel haben sich im Gerät verheddert. Der Roborock hat natürlich einen Stoßdämpfer an seiner Vorderseite und so sind keine Schäden an Möbelstücken oder anderen Objekten zu befürchten, alles was sich verheddern könnte, sollte aber auf jeden Fall aus dem Weg geräumt oder durch Sperrzonen abgegrenzt werden. Irgendwo muss es ja auch einen Unterschied zum S7 MaxV mit Kamera und künstlicher Intelligenz geben – wer also Wert auf die Hindernisvermeidung legt, sollte eher diesen Roboter wählen.
Häufchen-Erkennung
Da der S7 Pro anders als der S7 MaxV keine spezielle Technologie mit künstlicher Intelligenz zur Hindernisvermeidung aufweist, ist er auch nicht in der Lage Haustierhinterlassenschaften aus dem Weg zu gehen. Passiert Ihrem Haustier also ein Malheur und der Roboter putzt im Anschluss, müssen Sie sich auf ein unschönes Szenario einstellen.
Höhenüberwindung
Wie wir es bereits von den verschiedensten Roborock Saug-Wisch-Robotern kennen, kann auch der S7 Pro bis zu 2 cm hohe Hürden selbstständig überwinden. Von niedrigen Türschwellen lässt sich das Gerät also nicht aufhalten.
Minimale Höhe
Der Laser-Turm an der Oberseite trägt etwas auf. Um komplett unter Möbel fahren und dort reinigen zu können, müssen diese rund 10 cm Abstand zum Boden haben. Bei dem ebenfalls getesteten Maß von 9,5 cm ist hingegen gut ersichtlich, dass der Roboter mit seinem Bumper anstößt.
Absturzsensoren
Kommen wir direkt auf den Punkt: Heutige Saugroboter stürzen nicht mehr ab! Auch der Roborock hat Sensoren, die zuverlässig Alarm schlagen, wenn es vor ihm in die Tiefe geht und das Gerät so zum Umkehren zwingen. Das funktioniert zuverlässig und so müssen selbst Treppenabgänge nicht gesichert werden.
Schwarzer Untergrund
Es gibt Saugroboter, die mit tiefschwarzen Böden nicht zurechtkommen, da ihre Sensoren diese für einen Abgrund halten. Ein derartiges Problem tritt beim intelligenten Roborock aber nicht auf! Er ist somit auch für dunkle Böden bestens geeignet.
Teppicherkennung
Der Roborock erkennt Teppiche nicht einfach nur, er kann sogar auf verschiedene Arten darauf reagieren.
Wird die Einstellung ignorieren gewählt, fährt er auch beim Wischen einfach über Teppiche hinweg. Outdoorteppiche, die aufgrund ihrer Unempfindlichkeit auch immer häufiger im Inneren vorzufinden sind, kann der Roboter so beispielsweise einfach mitwischen.
Wird vermeiden gewählt, hält sich der Roboter beim Wischen von Teppichen fern.
Er kann aber auch seinen Wischmopp anheben und so in einem Durchgang Hartböden saugwischen und Teppiche nur saugen. Diese Einstellung eignet sich aber eher nur für Teppiche mit niedrigem Flor, denn der Wischmopp wird nur 5 mm angehoben.
Uns gefallen die verschiedenen Möglichkeiten gut, allerdings wäre es besser wenn man sie nicht nur allgemein, sondern individuell für jeden Teppich festlegen könnte. Denn da es auch keine wischfreien Zonen gibt, müssen Teppiche mit hohem Flor durch Sperrzonen geschützt werden, wenn für andere Teppiche die Anhebe-Funktion aktiviert ist. Wird das so gemacht, werden die gesperrten Teppiche aber auch nicht gesaugt.
Auch beim Saugen reagiert der Roboter durch die automatische Erkennung entsprechend auf Teppiche, indem er darauf selbstständig in den stärksten Saugmodus wechselt.
Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?
Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.
Mit seiner fortschrittlichen Technik konnte uns der S7 Pro total beeindrucken! Nur seine Hinderniserkennung ist nicht auf dem neuesten Stand, aber hier liegt eben der Unterschied zum S7 MaxV.
Saugleistung Hartböden
Während der normale Roborock S7 noch eine Saugkraft von 2.500 Pascal hatte, wurde dieser Wert beim S7 Pro mit 5.100 Pascal mehr als verdoppelt. Wir erwarten deshalb Saugergebnisse, die uns vom Hocker hauen. Mal schauen, ob der Roborock unseren Erwartungen gerecht werden kann. Helfen sollte ihm dabei auch seine verbesserte Schwebebürste, die sich durch einen speziellen Mechanismus auch unebenen Böden gut anpassen kann.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.
Fazit: Natürlich schwanken die Ergebnisse immer etwas. Hier hat der S7 Pro beispielsweise um 1,5 g mehr liegen gelassen, als der S7 MaxV, obwohl Roborock beiden Robotern die gleiche Saugkraft bescheinigt. Obwohl wir immer die gleiche Schmutzmenge verwenden, verteilt sich der Schmutz natürlich jedes Mal etwas anders auf der Testfläche, wodurch derartige Unterschiede zustande kommen. Beim S7 Pro gibt es zwar noch Rückstände in den Ecken, bei einem runden Saugroboter ist das aber ganz normal. Seine Leistung kann daher als sehr stark eingestuft werden.
Haare & Tierhaare
Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Roborock S7 Pro Ultra ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.
Fazit: Aufgrund der vorgenommenen Einstellungen hat der Roborock auch hier wieder drei vollständige Saugdurchgänge durchgeführt. Eigentlich hätten wir ihn aber schon nach dem ersten Durchgang stoppen können, denn so schnell waren alle Haare verschwunden. Der S7 Pro hat das hervorragend gemacht. Natürlich haben sich viele der langen Haare um die Hauptbürste geschlungen, da diese aber keine Borsten hat und sich die Endkappen sogar abnehmen lassen, war die Reinigung schnell erledigt.
Katzenstreu
Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.
Fazit: Wir wissen schon, dass der Roborock aufgrund seiner runden Form nicht ganz in Ecken gelangt. So bleiben schlussendlich auch in den Ecken, die sich durch das Katzenklo und den Rahmen unserer Testfläche ergeben, Rückstände. Ansonsten wurde aber alles mitgenommen und da das Gerät im Anschluss auch noch wischen durfte wurden auch die letzten staubigen Rückstände vom Großteil der Fläche entfernt.
Roborock schafft es in unseren Tests immer wieder, mit besonders starken Saugergebnissen auf Hartboden hervorzustechen. So auch der S7 Pro, der unsere hohen Erwartungen definitiv erfüllen konnte. Wir haben es hier mit einem extrem starken Hartboden-Saugroboter zu tun, der für jeden Haushalt eine Bereicherung wäre.
Den Roborocks gelingt es immer wieder, uns mit ihrer starken Saugleistung zu beeindrucken, so auch dem S7 Pro.
Saugleistung Teppiche
Dass der Roborock auf Hartboden hervorragend arbeitet, wissen wir bereits, nun muss er aber auch zeigen, was er auf Teppich kann. Wir testen natürlich wieder im stärksten Modus, dieser wird vom Roboter durch die automatische Erkennung aber sowieso angewendet, sobald er auf einen Teppich fährt.
Florloser Teppich
Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.
Fazit: Der Roboter konnte 80,87 % der Verschmutzung beseitigen. Auf den ersten Blick mag das nicht nach einer Glanzleistung aussehen, tatsächlich ist das Ergebnis aber als sehr gut einzustufen. Aufgrund seiner Rillen ist der florlose Teppich äußerst schwer zu reinigen, aber dem S7 Pro ist das verglichen mit den Ergebnissen der anderen getesteten Roboter bemerkenswert gut gelungen.
Kurzflorteppich
Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.
Fazit: Der Saugroboter hat sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und konnte so beinahe 90 % des Schmutzes vom Kurzflorteppich aufsammeln. Ein paar kleine Reste sind zwar noch geblieben, doch mit diesem Ergebnis ist der Roborock dem Großteil der bereits von uns getesteten Roboter überlegen. Durch die Kombi aus starker Saugkraft, systematischer Navigation und der besonderen Hauptbürste hat er es einfach drauf.
Haare & Tierhaare
Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.
Fazit: Natürlich hat der Roborock sein Wischtuch angehoben, die Haare wurden aber trotzdem noch berührt und so gesammelt mitgezogen. Und so wurde der Teppich zwar erfolgreiche gesäubert, nach dem Saugdurchgang war es aber nicht nur notwendig, die Bodenbürste von Haaren zu befreien, sondern auch das Wischtuch. Für diesen Zweck wäre es zu empfehlen gewesen, das Wischtuch direkt abzunehmen.
Hochflorteppich
Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.
Fazit: In unserer üblichen Testistuation auf Hochflroteppich konnte uns der Roborock leider nicht von sich überzeugen. Die Kombination aus hohem Flor und der immensen Verunreinigung hat seine Sensoren dermaßen verwirrt, dass er äußerst chaotisch unterwegs war und so nur 60,47% aufsaugen konnte. Bei einem neuerlichen Durchgang ohne der extremen Verunreinigung, hat die Navigation dann aber wieder funktioniert.
Die Saugresultate sind natürlich stark von der Beschaffenheit des Teppichs abhängig. Zwar sind die Ergebnisse nicht perfekt, auf dem florlosen sowie dem kurzflorigen Teppich konnte der Roborock seine enorme Saugkraft aber eindrucksvoll unter Beweis stellen. Auf dem Hochflorteppich hingegen hatte er mit starken Navigationsproblemen zu kämpfen.
Die meisten Teppiche kann der Roborock sehr gut reinigen, nur auf besonders dichten und hochflorigen Teppichen kann er nicht unbedingt glänzen.
Wischleistung
Die Wischfunktion hat eine deutliche Veränderung erfahren: Das Wischtuch wird beim S7 Pro nicht mehr auf einer Platte befestigt, die dann auf den Roboter geschoben wird. Die Wischplatte ist nun fest verbaut – nur noch das Tuch selbst kann per Klettverschluss flexibel abgenommen und wieder befestigt werden.
Das heißt, standardmäßig befindet sich der Roborock nun immer im Saugen & Wischen Modus. Natürlich kann aber auch nur gewischt, oder nur gesaugt werden. Wird der Saugmodus gewählt, hebt der Roboter einfach seinen Wischmopp an und legt los. Dabei ist es aber eben wichtig, den reinen Saugmodus auszuwählen. Denn andernfalls wird Wasser abgegeben, auch wenn kein Wischtuch angebracht ist.
Wurde die entsprechende Einstellung gewählt, hebt der Roboter seinen Mopp auch an, wenn er während des Saugwischens auf einen Teppich fährt, um diesen nur zu saugen. Außerdem wird der Wischmopp angehoben, wenn der Roboter während einer laufenden oder nach einer abgeschlossenen Reinigung zur Station fährt, um diesen auszuwaschen. So berührt der schmutzige Mopp keine sauberen Stellen. Ist die Reinigungsaufgabe beendet und der Roborock bleibt in der Station, bleibt der Wischmopp nach dem Waschvorgang angehoben, damit er trocknen kann.
Wie oft der Roboter während einer laufenden Reinigung zur Station zurückkehrt, um seinen Wischmopp zu reinigen, ist Einstellungssache. Von alle 10 min bis hin zu allen 60 min lässt sich das Intervall beliebig variieren. Es gibt aber auch die Möglichkeit den Roboter die Moppwäsche automatisch nach Räumen organisieren zu lassen. Die Waschintervalle werden dabei an die Raumgrößen angepasst und es wird vermieden, dass der Roboter beispielsweise zuerst die Toilette und dann die Küche wischt, ohne seinen Wischmopp dazwischen zu reinigen.
Roboter mit einer solchen automatischen Moppwäsche sind ihren Kollegen ohne einer solchen Funktion haushoch überlegen. Während andere Geräte den Schmutz eher verteilen als beseitigen, sobald ihr Wischtuch erstmal gesättigt ist, wird der S7 Pro den aufgewischten Schmutz in seiner Ultra Station los und kann mit sauberem Tuch fortfahren.
Der im Roboter befindliche Wassertank fasst nur 200 ml. Das macht aber nichts, da der Tank von der Station, in der sich ein großer Frischwasserbehälter befindet, automatisch nachgefüllt wird.
Beim Wischen kann zwischen den Feuchtigkeitsgraden Sanft, Mittel und Intensiv gewählt werden. So gibt es für jeden Boden die passende Stufe. Aber nicht nur der Feuchtegrad, auch die Wischroute kann beliebig angepasst werden. Während der Roborock im Standard-Modus eine Bahn neben der anderen fährt, lässt er diese von gründlich bis hin zu gründlich+ immer mehr überlappen.
Verbessert werden die Wischergebnisse noch durch die sogenannte VibraRise-Technologie. Dabei wird der Wischmopp nicht nur gegen den Boden gedrückt, sondern vibriert auch 3.000 Mal pro Minute, wodurch der Untergrund richtig geschrubbt wird. Um zu zeigen, wie gut das funktioniert, haben wir natürlich auch einen Test mit hartnäckigen Flecken gemacht.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.
Fazit: Obwohl die eingetrockneten Flecken ganz schon hartnäckig waren, hatte der Roborock überhaupt kein Problem damit sie zu entfernen. Wir sind begeistert von seiner Performance! Natürlich konnten wir bei unserer Nachkontrolle noch eine leichte zurückgebliebene Verschmutzung feststellen. Aber genau hier liegt eben der Unterschied. Bei einer derartigen Verunreinigung in seinem Zuhause würde man mehrere Reinigungsdurchgänge einstellen. Zwischendurch würde der Roborock seinen Wischmopp reinigen und könne so auch den letzten Schmutz abtragen.
Schuhabdrücke
Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.
Fazit: Besser gehts nicht. An allen Bereichen die er erreichen konnte, hat der Roborock die Schuhabdrücke problemlos entfernt und die Fläche absolut makellos zurückgelassen. Da der Roboter wie auch seine Vorgänger rund ist, kommt aber auch er mit seinen Wischtuch nicht bis ganz an den Rand. Rundherum bleibt so ein Rand von etwa 6 cm frei, der nicht gewischt wird.
Auch der Roborock kommt mit seinem Wischtuch noch nicht bis ganz an den Rand. Entlang von Kanten bleiben so circa 6 cm ungewischt. Das ist aber kein Roborock-Problem, sondern bei allen derartigen Robotern so.
Ansonsten konnte uns der Roboter mit seiner Wischfunktion aber absolut begeistern! Es handelt sich dabei nicht mehr nur um eine nette Unterstützung, mit Ausnahme der Kantenreinigung ersetzt der Roboter das händische Wischen!
Durch die ausgereifte Wischfunktion und die automatische Moppreinigung in der Station ist der Roboter nicht mehr nur eine Unterstützung, er ersetzt das händische Wischen!
Laufzeit & Ladezeit
Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?
Mit einer Akkuladung kann der Roborock im normalen Modus rund 3 Stunden saugen. Das ist ganz schön lange und zeigt wie stark der Akku des Gerätes ist.
Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?
Bei uns hat eine Akkuladung für das Saugen von stolzen 280 m² gereicht.
Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?
Konnte eine Reinigungsaufgabe nicht abgeschlossen werden, weil der Roboter seinen Akku laden musste, nimmt er die Arbeit selbstständig wieder auf, sobald er genügend Energie hat. Er macht natürlich dort weiter, wo zuvor gestoppt wurde. Eine volle Akkuladung benötigt dabei rund 3,5 Stunden.
Mit seiner starken Akkuleistung ist der Roboter auch für große Haushalte bestens geeignet.
Lautstärke
Je nachdem ob man meist Zuhause oder eher unterwegs ist, wenn der Roboter arbeitet, ist die Lautstärke von unterschiedlicher Bedeutung. Im normalen Saugmodus pendelt sich diese bei rund 60 Db ein, im stärksten Saugmodus beläuft sie sich auf 70 bis 71 Dezibel.
Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?
Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.
Natürlich hört man den Roboter, er ist aber nicht auffallend laut.
Reinigungsmodi
Der Roboter hat viele verschiedene Reinigungsmodi zu bieten, auf die wir nun kurz eingehen:
Saugen & Wischen – Saugen – Wischen
Neu beim S7 Pro ist, dass das Wischmodul fest verbaut ist und sich der Roboter standardmäßig beim Starten immer im kombinierten saugen und wischen Modus befindet. Er kann aber auch nur wischen, oder nur saugen. Soll nur gesaugt werden, muss dieser Modus zwingend gewählt werden, denn selbst wenn das Wischtuch abgenommen wird, fließt im Kombimodus Wasser aus dem Roboter.
Saugmodus Leise – Normal – Turbo – Max – Max+
Wird gleichzeitig gesaugt und gewischt, kann zwischen den Saugstärken Leise, Normal, Turbo und Max gewählt werden. Wenn der Roboter nur saugt, gibt es mit Max+ eine noch intensivere Stufe. Diese sollte aber wirklich nur bei Bedarf genutzt werden, da der Stromverbrauch hier am höchsten ist.
Wasserstand Sanft – Mittel – Intensiv
Beim Wischen kann je nach Verschmutzung und Bodentyp zwischen den drei Feuchtigkeitsstufen Sanft, Mittel und Intensiv gewählt werden.
Wischroute Standard – Gründlich – Gründlich+
Nicht nur die Feuchtigkeit, auch die Wischroute des Roboters kann angepasst werden. Im Standard-Modus zieht er eine Bahn neben der anderen, während er seine Bahnen von Gründlich bis zu Gründlich+ immer weiter überlappt und so gründlicher wischt.
Alles – Raum – Zone
Die Namen verraten es bereits. Je nach Auswahl reinigt der Roboter entweder alle erreichbaren Räume der ganzen Etage, einzelne ausgewählte Räume oder aber auch nur eine individuell festgelegt Reinigungszone.
Reinigung rund um Möbel
Sofern die Funktion genutzt und in der Karte Möbel platziert werden, kann man dem Roboter befehlen, explizit darunter und rundherum zu reinigen, sobald man auf ein Möbelstück tippt. Wurde beispielsweise beim Frühstück rund um den Esstisch viel gekrümelt, ist das der schnellste Weg, den Roboter dort säubern zu lassen.
Punktreinigung
Wird die Punktreinigung gestartet, säubert der Roborock dort wo er sich gerade befindet einen kleinen Bereich um sich herum. Der perfekte Modus für punktuelle Verschmutzungen.
Pin-and-Go
Per Pin-and-Go kann in der Karte ein Ziel markiert werden. Der Roboter begibt sich dann selbstständig an diesen Punkt.
Fernsteuerung
Per Tasten oder Joystick in der App kann der Roboter auch wie ein ferngesteuertes Auto gelenkt werden.
Per App kann zwischen vielen verschiedenen Reinigungsmodi gewählt werden. Neu ist, dass sich der Roboter standardmäßig nicht im reinen Saug- sondern im kombinierten Saug-Wisch-Modus befindet.
Steuerung
Für die essenziellsten Funktionen wie das Starten und Stoppen einer Reinigung und die Rückkehr zur Ladestation hat der Roboter an seiner Oberseite natürlich Knöpfe. Für so gut wie alles andere, benötigt man aber die Roborock App. Eine Fernbedienung gibt es nämlich nicht.
Eine weitere Möglichkeit ist die Steuerung per Stimme. Der Roborock unterstützt nämlich Kurzbefehle über Amazon Alexa, Google Home und Siri. „Ok Google, starte Reinigung“ könnte solch ein Befehl beispielsweise lauten.
Zeitliche Programmierung
Nicht wegzudenken ist auch die Zeitplanung. Es können beliebig viele Pläne erstellt werden, durch die dem Roboter vorgegeben wird, welche Bereiche er zu welchem Zeitpunkt auf welche Art und Weise säubern soll. Der Roborock nimmt die Arbeit dann selbstständig auf. Natürlich müssen die Zeitpläne nicht immer wieder aufs Neue erstellt werden, sondern man kann genau vorgeben, an welchen Wochentagen sie stets wiederholt werden sollen.
Durch App, Zeitplanung und Sprachbefehle könnte die Steuerung des Saug-Wisch-Roboters nicht angenehmer sein.
App
Derart viele smarte Funktionen kann ein Saugroboter nur im Zusammenspiel mit einer App bieten. Und diese App wurde von Roborock hervorragend umgesetzt. Der Aufbau ist einfach und übersichtlich, wodurch man sich sofort problemlos zurechtfindet, alles funktioniert einwandfrei und es gibt auch keine Übersetzungsfehler oder andere Bugs. Daumen hoch für die Roborock App!
Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:
Wir sind begeistert von der Roborock App. Durch die Screenshots können Sie sich einen ersten Eindruck verschaffen.
Ultra-Station
Wir berichten schon lange über Saug-Wisch-Roboter, die Weiterentwicklungen die es seither gegeben hat, sind beeindruckend. Und so gibt es mittlerweile Geräte, wie den hier getesteten Roborock, die durch ihre besonderen Stationen weitestgehend auf menschliche Unterstützung verzichten können. Bei der Ultra-Station handelt es sich um eine selbstreinigende Entleerungs-und Auffüllstation, auf die wir nun kurz eingehen.
Natürlich wird in der Station der Akku des Roboters geladen und das sogar um 30% schneller als bei früheren Stationen. Außerdem kann auch eingestellt werden, dass die Station den Roboter außerhalb von Spitzenzeiten lädt. So kann das Stromnetz entlastet werden und möglicherweise von niedrigeren Energiepreisen profitiert werden.
Die Station entleert auch den Staubbehälter des Roboters. Der Schmutz wird nach einer abgeschlossenen Reinigung in einen in der Station befindlichen Staubbeutel befördert. So muss nicht ständig der kleine Behälter des Roboters entleert werden, sondern nur selten der Staubbeutel getauscht werden. Durchschnittlich alle sieben Wochen.
In der Station befindet sich auch ein Frischwassertank. Geht dem Roborock also das Wischwasser aus, fährt er einfach zur Station, wo sein Behälter aufgefüllt wird. Die Kapazität reicht dabei für das Wischen von bis zu 300 m².
Als wäre das noch nicht genug, wäscht die Station auch noch den Wischmopp des Roboters. So wird der Schmutz nach jeder Reinigung, aber je nach Einstellung auch in regelmäßigen Intervallen während einer laufenden Reinigung, aus dem Wischtuch entfernt. Das dabei anfallende Schmutzwasser landet im Schmutzwasserbehälter der Station.
Damit nicht nur der Roboter, sondern auch die Station selbst immer sauber ist, reinigt sich diese selbst, um Ihnen so viel Arbeit wie nur möglich abzunehmen.
Wer seinen eigenen Arbeitsaufwand auf das Minimum reduzieren und den Komfort auf das Maximum erhöhen möchte, ist mit diesem Roborock bestens beraten.
Wartung & Pflege
Die Ultra Station kümmert sich so gut um den Roboter, dass menschliche Unterstützung nur mehr selten notwendig ist. Was Sie Ihnen aber nicht abnimmt, ist die gelegentliche Reinigung der Bodenbürste. Es sollte darauf geachtet werden, dass verhedderte Haare regelmäßig abgezogen werden. Natürlich muss auch der Schmutzwasserbehälter der Station geleert, der Frischwassertank befüllt und der Staubbeutel gewechselt werden. Ist eine andere Maßnahme erforderlich, wie ein Filterwechsel oder eine Reinigung der Sensoren des Roboters, werden Sie in der Roborock App darauf aufmerksam gemacht.
Ist eine spezielle Wartung wie zum Beispiel ein Filterwechsel erforderlich, werden Sie in der App darauf hingewiesen.
FAQ
Wofür steht das Ultra im Namen S7 Pro Ultra?
Das Wort Ultra deutet darauf hin, dass sich im Lieferumfang die selbstreinigende Entleerungs-und Auffüllstation von Roborock, die Ultra-Station genannt wird, befindet. Diese lädt den Akku des Roboters, entleert seinen Schmutzbehälter, füllt seinen Wassertank auf, wäscht seinen Wischmopp und reinigt sich selbst. Mehr Komfort geht nicht!
Was ist der größte Unterschied zwischen dem S7 Pro Ultra und dem S7 MaxV Ultra?
Der S7 MaxV Ultra ist teurer, dafür aber noch etwas besser ausgestattet als der S7 Pro Ultra. Er besitzt nämlich eine Kamera und künstliche Intelligenz und kann Hindernisse dadurch erkennen, richtig bewerten und so vermeiden.
Kann der S7 Pro Ultra das händische Wischen ersetzen?
Unsere Antwort lautet ja, zumindest weitestgehend. Der Roboter wäscht nämlich immer wieder sein Wischtuch aus und zieht nicht wie andere Geräte während der gesamten Reinigung einen bereits verschmutzen Lappen hinter sich her. Da er beim Wischen auch schrubbt, verschwinden selbst hartnäckige Flecken schnell. Nur bis ganz an den Rand kommt der Roborock mit seinem Wischtuch nicht.
Fazit
Wir bringen es kurz auf den Punkt: Wir sind absolut begeistert vom S7 Pro Ultra. Zum einen saugt der Roboter hervorragend. Nur auf sehr dichten und hochflorigen Teppichen kann es zu Navigationsproblemen kommen. Zum anderen ist auch seine Wischfunktion unglaublich stark. Einzig und allein wischfreie Zonen, so wie wir sie von den Vorgängern kennen, hätten wir uns wieder gewünscht.
Zusammen sind der Roboter und seine Ultra-Station einfach ein Dreamteam. Denn durch den Funktionsumfang der Station, ist menschliche Unterstützung nur mehr selten erforderlich. Da der Wischmopp nicht nur nach sondern auch während einer Reinigung laufend in der Station ausgewaschen wird, ist die Wischfunktion nicht mehr nur eine nette Unterstützung, sondern tatsächlich ein Ersatz des händischen Wischens.
Natürlich ist das Package nicht günstig, aber hier bekommt man für sein Geld auch die beste Technik geboten. Von uns gibt es daher eine ganz klare Empfehlung.
Es geht aber sogar noch eine kleine Stufe besser: Denn der Roborock S7 MaxV Ultra ist im Prinzip das selbe Gerät, nur dass dieser Roboter mit Kamera und künstlicher Intelligenz auch eine beeindruckende Hindernisvermeidung bietet. Ob sich der Aufpreis dafür lohnt, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Wer nicht so viel ausgeben möchte, kann sich als Alternative auch den Roborock Q7 Max ansehen. Dieser Roboter ist zwar etwas einfacher gestrickt, liefert aber ebenso ziemlich starke Ergebnisse und ist natürlich deutlich günstiger.
Bewertung
Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 93,9 % |
Navigation im Raum | 40 % | 99 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 84 % |
Funktionen | 30 % | 97 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 96,97 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 97,73 % |
Reinigung Haare | 20 % | 98 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 96 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 93 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 77,81 % |
Florloser Teppich | 35 % | 80,87 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 89,6 % |
Hochflorteppich | 30 % | 60,47 % |
Wischleistung | 15 % | 96,3 % |
Wischleistung im Alltag | 80 % | 99 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 99 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 100 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 98,1 % |
Verarbeitung | 10 % | 99 % |
Lieferumfang | 10 % | 93 % |
Bedienung | 30 % | 99 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 99 % |
Lautstärke | 10 % | 96 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 99 % |
Gesamtbewertung | 93.19 % |
Produktdaten
Beschreibung | Wert |
---|---|
Marke | Roborock |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2022 |
Erhältliche Farben | Weiß |
Navigation | systematisch + Kartierung |
Reinigungszeit 80 m² | 50 min |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum-tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 3 h 5 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 3 h 32 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 60 dB |
Reinigungsprogramme | Saugen & Wischen - Saugen – Wischen, Saugmodus Leise – Normal – Turbo – Max – Max+, Wasserstand Sanft – Mittel – Intensiv, Wischroute Standard – Gründlich – Gründlich+, Alles – Raum – Zone, Reinigung rund um Möbel, Punktreinigung, Pin-and-Go, Fernsteuerung |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 19,8 cm |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Staubbehältervolumen | 400 ml |
Wassertankvolumen | 200 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wischfunktion | |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa, Google Home, Siri |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 69 W |
Saugleistung | 5100 Pa |
Maße | 35,3 x 35,0 x 96,5 |
Gewicht | 4,67 kg |
Zubehör |
2 Kommentare
Hallo, wie kann ich nur saugen einstellen?
Habe zwar eingestellt, dass die Teppiche erst gereinigt werden sollen aber wenn ich nur Teppich saugen möchte geht der Roboter trotzdem zu der Station und Wisch den mop….
Hallo Anna,
in den Einstellungen findest du die Option „Teppicheinstellungen“, wo du festlegen kannst, wie sich der Roboter auf Teppichen verhalten soll.
lg Daniela