Blitzblanke Böden, ohne selbst auch nur einen Finger rühren zu müssen? Diesem Traum waren wir noch nie näher. Erfüllt wird er vom Roborock S7 MaxV – insbesondere dem Roborock S7 MaxV Ultra. Dessen Station kann nämlich nicht mehr nur wie jene der Plus-Variante, automatisch den Schmutzbehälter des Roboters entleeren, sondern auch sein Wischtuch reinigen und den Wassertank befüllen. Mehr geht nicht! Während der Roborock S7 MaxV und die Plus-Variante bereits geshoppt werden können, ist die Ultra-Version für eine Lieferung Mitte Mai vorbestellbar.
Verfügbare Sets
Inhaltsverzeichnis
- Verfügbare Sets
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Unterschied zum Vorgängermodell
- Vorteile
- Nachteile
- Lieferumfang
- Inbetriebnahme
- Preisverteilung unter den Saugrobotern
- Navigation & Hindernisse
- Saugleistung Hartböden
- Saugleistung Teppiche
- Wischleistung
- Laufzeit & Ladezeit
- Lautstärke
- Reinigungsmodi
- Steuerung
- App
- Features
- Wartung & Pflege
- FAQ
- Fazit
- Bewertung
- Produktdaten
- Kundenerfahrungen
Roborock S7 MaxV | Roborock S7 MaxV Plus | Roborock S7 MaxV Ultra |
729,00 € inkl. 19% MwSt. | ab 358,04 € inkl. 19% MwSt. | ab 925,78 € inkl. 19% MwSt. |
Ladestation | Lade- und Reinigungsstation
| Lade- und Reinigungsstation
|
Nicht Verfügbar | Zu Amazon | Zu Amazon |
Das Wichtigste auf einen Blick
Saugen und wischen, der Roborock S7 MaxV kann beides, es handelt sich hier nämlich um einen sogenannten Hybridroboter.
Der intelligente Roboter kann fünf Karten speichern. Diese können entweder zwei- oder dreidimensional oder sogar als Matrix-Karten wiedergegeben werden.
Um bestimmte Bereiche abzugrenzen, können beliebig viele unsichtbare Wände, Sperrzonen und wischfreie Zonen erstellt werden.
Der Roborock ist ein echtes Universaltalent und liefert auf allen möglichen Böden überzeugende Ergebnisse.
Bis zu 2 cm hohe Hürden stellen für den Roboter kein Problem dar. Niedrige Türschwellen sind also absolut machbar.
Der Roboter benötigt einen Abstand von mindestens 10 cm, um unter Möbel fahren zu können.
Werden Zeitpläne erstellt, nimmt der Roboter zur entsprechenden Zeit selbstständig die Arbeit auf und reinigt die vorgegebenen Bereiche.
Die Teppicherkennung ist erstklassig. Beim Saugen schaltet der Roboter selbstständig in den stärksten Modus, beim Wischen meidet er Teppiche oder hebt seinen Mopp an.
Die Bodenbürste des Roboters ist komplett borstenlos. Dadurch ist er auch sehr gut für die Beseitigung von Haaren geeignet.
Solch eine hervorragende Objekterkennung gab es zuvor noch nie: Der neue Roborock arbeitet mit einer Kamera und speziellen 3D-Licht-Scans.
Für die Roborock App gibt es von uns einen Daumen nach oben. Der Funktionsumfang ist enorm, der Aufbau aber trotzdem übersichtlich.
Mit der Standard-Saugstärke schafft der Roboter am Stück rund 180 m². Da er bei Bedarf nach dem Aufladen selbstständig weitermacht, ist er aber auch für mehr Wohnfläche geeignet.
Unterschied zum Vorgängermodell
Was ist der Unterschied zwischen dem Roborock S7 MaxV und dem Roborock S6 MaxV?
Beide Roboter sind sich ähnlich, der S7 MaxV hat aber doch viele Neuerungen und Verbesserungen im Gepäck. Beispielsweise wurde die Saugleistung mit nun 5100 Pascal im Vergleich zu 2500 Pascal beim Vorgänger mehr als verdoppelt. Außerdem funktioniert die Hinderniserkennung viel präziser und dank einer automatischen Beleuchtung nun auch im Dunklen. Auch am Wischsystem wurde gefeilt: Der Wischmopp des S7 MaxV vibriert und wird angehoben, um im gleichen Durchgang auch Teppiche saugen zu können. Größte Neuerung ist aber sicher die Ultra-Station: Diese lädt den Akku, entleert den Schmutzbehälter, reinigt den Wischmopp und füllt den Wassertank des Roboters. Es hat sich also sehr viel getan und es würde sich durchaus lohnen, einen Umstieg auf das neuere Modell in Betracht zu ziehen.
Mehr konnte ein Saugroboter mit Wischfunktion noch nie – der S7 MaxV bringt die automatisierte Bodenreinigung auf ein vollkommen neues Niveau!
Vorteile
- mit verschiedenen Stationen erhältlich
- exzellente Navigation
- sehr gute Hinderniserkennung
- sehr starke Saugkraft
- virtuelle Sperrzonen
- Mapping-Funktion mit 3D-Karten
- verfilzungsfreie Gummibürste
- Wischfunktion mit Vibration & Anhebe-Mechanismus
Nachteile
- kostspielige Anschaffung
- Navigationsprobleme auf Hochflorteppich
Lieferumfang
Hier sehen wir die Standardausführung des Roborock S7 MaxV. Von einem großzügigen Lieferumfang kann hier wirklich nicht die Rede sein. Natürlich ist alles dabei was benötigt wird, es gibt aber weder ein zusätzliches Wischtuch noch Wechselfilter obendrauf. Es scheint so, als wollte Roborock hier sparen. Aber besser so, als es würde an der Qualität gespart werden – diese ist nämlich nach wie vor hervorragend, so wie wir das von Roborock kennen und erwarten.
Wird das Plus- oder das Ultra-Paket gewählt, wird natürlich direkt die entsprechende Ladestation mitgeliefert.
Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Roboter samt Bürsten, Filter, Schmutz- & Wasserbehälter
- Wischtuchhalterung samt Wischtuch
- Ladedock samt Stromkabel und wasserdichter Unterlage
- Gebrauchsanleitung
Dieser Roboter wird in drei verschiedenen Zusammenstellungen angeboten. Unterschied ist immer die Station.
Inbetriebnahme
Eigentlich könnte es sofort losgehen, immerhin hat der Roboter auch Knöpfe, mit denen er gestartet werden kann. Es wäre aber schon fast als Sünde anzusehen, sich einen derartig intelligenten Saug-Wisch-Roboter anzuschaffen und dann nicht den gesamten Funktionsumfang zu nutzen, den er bietet. Daher ist die Verwendung der Roborock App unverzichtbar. Die Verbindung ist zu unserer Freude äußerst schnell erledigt.
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Ladestation anstecken und platzieren. Dabei sollten die notwendigen Mindestabstände beachtet werden. Seitlich sind das jeweils 1,5 Meter, vor der Station 0,5 Meter.
- Stellen Sie den Roboter nun auf die Station.
- Installieren Sie die Roborock App und erstellen Sie ein neues Konto.
- Tippen Sie auf „Saugroboter hinzufügen“ und wählen Sie den Roborock S7 MaxV.
- Geben Sie Ihre WLAN-Daten ein und verbinden Sie den Roboter.
- Abschließend ist es nur noch erforderlich, die Benutzervereinbarung und die Datenschutzrichtlinie zu bestätigen.
Vor der ersten Nutzung sollte direkt die Roborock App installiert werden. Dann kann der Roboter schon mit der Kartenerstellung loslegen.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.
Natürlich ist der brandneue Roborock etwas teurer – er hat aber auch viel zu bieten!
In den S7 MaxV hat Roborock wirklich alles an Technik gepackt, was aktuell möglich ist. So kommt es, dass sich der Roboter mit Saug- und Wischfunktion nicht nur mit einem LiDAR-Sensor, also einem Laser-Distanzmesser, orientiert, sondern gleichzeitig auch mit einer RGB-Kamera und 3D-Licht-Scans arbeitet. Das ist auch für die Hinderniserkennung entscheidend, erstmal gehen wir nun aber auf die allgemeine Navigation ein. Um also die Fahrweise des Gerätes zu veranschaulichen, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt.
Fazit: Zuerst arbeitet sich der Roborock entlang der Kanten voran. Wobei er auch unter Tisch und Stühlen reinigt. Während er sowieso unter gewöhnliche Sessel fährt – außer unter jenen rechts, den wir zugegebenermaßen etwas ungünstig platziert haben – würden die Schwingstühle eigentlich gemieden werden. Wie gut, dass man dem Roboter auch befehlen kann, erkannte Hindernisse zu ignorieren und ihnen nicht länger auszuweichen. Das haben wir hier gemacht und so konnte der Roborock auch die Sägespäne unter den Schwingstühlen mitnehmen.
Die übrige Fläche teilt der Roboter in zwei Zonen, wobei er in geraden Bahnen von einer zur anderen Seite erst die obere und danach die untere Hälfte reinigt. Da er seine Bestleistung zeigen soll, haben wir vorab drei Reinigungszyklen eingestellt, diese werden hier aber gar nicht erforderlich sein. Obwohl der S7 MaxV insgesamt rund eine halbe Stunde saugt, ist so gut wie der gesamte Schmutz schon nach 13 Minuten verschwunden. Das zeigt wie stark der Roboter ist.
Einzige Ausnahme ist der Bereich bei den beiden Stühlen in der Mitte. Das ist aber eher unser Fehler, als der des Roborocks, denn hätten wir den Stuhl etwas weiter nach vorne geschoben, hätte er auch darunter gereinigt. So hat ihm der Abstand einfach nicht ausgereicht.
Nichtsdestotrotz haben wir hier eine hervorragende Leistung miterlebt. Der Vorher-Nachher-Vergleich ist beeindruckend und der S7 MaxV konnte uns mit seiner systematischen Navigation und durchdachten Fahrweise absolut überzeugen.
Kamera
Werfen wir einen Blick auf die Front des Roboters, erkennen wir links die Linse für das strukturierte 3D-Licht-Scannen und rechts jene der RGB-Kamera. Durch eine Kombination aus beiden System, sieht der Roboter ob sich etwas vor ihm befindet und um was es sich handelt und kann entsprechend darauf reagieren.
Die Kamera kann aber auch genutzt werden, um sich zu vergewissern, ob Zuhause alles in Ordnung ist oder was beispielsweise der Hund gerade treibt. Öffnen Sie die Remote-Anzeige, sehen Sie auf Ihrem Handydisplay das, was der Roboter sieht. Dabei können Sie ihn sogar mittels Fernbedienung durch Ihre Räumlichkeiten lenken und einen Anruf starten. Ja, wir sprechen hier im wahrsten Sinne des Wortes von Videotelefonie. Der Roboter gibt das laut wieder, was ins Handy gesprochen wird und am Handy ist zu sehen und zu hören, was der Roboter aufnimmt. Man kann sich also tatsächlich über den Saug-Wisch-Roboter mit Personen oder aber auch Tieren in seinem Haushalt unterhalten.
Natürlich ist es Geschmackssache, ob man sich eine Kamera in das eigene Zuhause holen möchte oder lieber nicht. Vom TÜV Rheinland wurde der S7 MaxV aber als sicheres Smart-Home-Produkt zertifiziert und erfüllt außerdem auch die Cybersicherheitsstandards nach ETSI EN 303 645. Zusätzliche ist der einstieg in die Kamera standardmäßig passwortgeschützt. Wird dieser Modus ausgeführt, blinkt der Roboter und weist in regelmäßigen Abständen laut darauf hin. Hat derjenige Zuhause keine Lust darauf, kann er einen Videoanruf auch einfach durch einen Knopfdruck am Roboter beenden.
Kartenerstellung
Bei all den Funktionen des S7 MaxV liegt auf der Hand, dass er auch Karten erstellen kann. In der App können dabei gleichzeitig bis zu fünf verschiedene Karten abgespeichert werden, wodurch der Roboter natürlich auch sehr gut für den Einsatz auf mehreren Ebenen geeignet ist.
Außerdem bietet der S7 MaxV nicht nur eine herkömmliche zweidimensionale Karte – er erlaubt auch eine dreidimensionale Ansicht. Wer eines der neuesten IPhones hat, kann sogar mit der sogenannten Matrix-Karte digital durch seine Räumlichkeiten navigieren.
In der gewählten Karte können auch Bodentypen gewählt und Möbel platziert werden. Muss nach dem Frühstück nur rund um den Esstisch gereinigt werden, reicht es so schon, in der Karte einmal kurz auf den Tisch zu tippen. Der Roboter weiß dann was er zu tun hat und begibt sich an die entsprechende Stelle.
Allgemein kann gesagt werden, dass der üppige Funktionsumfang den der Roborock bietet, erst durch die Mapping-Funktion möglich wird. Wir sprechen hier von einer exakten Raumeinteilung inklusive individueller Reinigungseinstellungen. Außerdem können gezielt einzelne Räume und Zonen angesteuert werden, es gibt virtuelle Sperrzonen und der Roboter kann in Echtzeit bei der Arbeit beobachtet werden, da er seinen Weg in der Karte markiert.
Wie viele Saugroboter erstellen Karten?
Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.
Sperrzonen
Eine Funktion auf die wir nicht mehr verzichten wollen würden, ist die Erstellung und Nutzung virtueller Sperrzonen. So kann der Roboter bequem von allen Stellen ferngehalten werden, an denen er nicht erwünscht ist. Bei Roborock gibt es verschiedene Arten.
Unsichtbare Wand: Hierbei handelt es sich um eine Linie, die sich perfekt dafür eignet, in einer Türöffnung oder in einem Durchgang platziert zu werden. Der Roboter kann den dahinter liegenden Raum oder Bereich so nicht erreichen und wird zum Umkehren gezwungen, selbst wenn die Tür eigentlich offen steht.
Sperrzone: Eine solche Zone ist frei variabel in der Größe und kann überall in der Karte platziert werden. Solange diese nicht gelöscht wird, meidet der Roboter den entsprechenden Bereich. Die liegen gebliebenen Sägespäne veranschaulichen das sehr gut – rundherum wurden sie aufgesaugt, aber innerhalb der erstellten Sperrzone ist alles unberührt geblieben.
Wischfreie Zone: Diese Zone hält den Roboter ebenso wie die Sperrzone fern – allerdings nur beim Wischen. Wie auf dem Foto ersichtlich, hat der Roborock rundherum gewischt, während die erstellte Zone trocken geblieben ist. Wird gleichzeitig gesaugt und wischt, hebt der Roboter innerhalb der Zone seinen Wischmopp an, wird nur gewischt, befährt er den Bereich gar nicht.
Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?
Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.
Hindernisse
Auch den Vorgänger, den S6 MaxV haben wir bereits getestet. Tatsächlich sind den Tüftlern von Roborock bei der Hinderniserkennung riesige Fortschritte gelungen, denn der S7 MaxV arbeitet wesentlich zuverlässiger. Durch sogenanntes strukturiertes 3D-Licht-Scannen projiziert der Roboter ein für uns unsichtbares Muster auf seine Umgebung. Verformt sich dieses Muster, weiß das Gerät, dass ihm ein Hindernis im Weg steht. Außerdem ist eine neue neuronale Prozessoreinheit verbaut und so erkennt der Roborock nicht nur das sich etwas, sondern auch was sich vor ihm befindet. So soll er etwa nahe an einen Türstopper fahren, zu einem Kabel oder vor allem auch zu Tierkot aber einen größeren Abstand halten.
Wie gut die Hinderniserkennung in der Realität funktioniert, testen wir in einem kleinen Parcours.
Fazit: In seiner ersten Runde, schlängelt der Roboter sich geschickt an allen Objekten vorbei. Erst später verschiebt er den kleinen leichten Teppich, markiert diesen aber sogar als Stoff und kann es vermeiden, dass es zu einer Verhedderung kommt.
Ansonsten kommt es nur beim Türstopper einmal zu einer minimalen Berührung. Bei den restlichen Anfahrten ist der Roboter aber nicht mehr angekommen und Flasche sowie Kabel wurden überhaupt nicht berührt, obwohl der Roboter teilweise sehr dicht rundherum gereinigt hat. Die Hinderniserkennung funktioniert also hervorragend! Derartig abliefern konnte hier neben dem S7 MaxV noch kein anderer Roboter.
Alle Hindernisse auf die der Roborock stößt, markiert er an der entsprechenden Stelle in seiner Karte. Und in vielen Fällen gelingt es ihm dabei wirklich, das Gesehene richtig einzuschätzen, wie wir hier etwa am Bild mit dem Kabel sehen. Auch unsere Schwingstühle meidet der Roboter standardmäßig. Umso besser, dass er uns bei jedem markierten Hindernis die Möglichkeit gibt, dieses zu ignorieren. Einmal eingestellt, erlernt der Roboter also, sich von den Schwingstühlen nicht abschrecken zu lassen und trotzdem darunter zu fahren.
Da der Roboter ein sogenanntes Aufhelllicht, also eine Art Taschenlampe, verbaut hat, die sich bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch einschaltet, funktioniert die Hindernisvermeidung auch im Dunklen. Besteht kein Bedarf, kann diese Funktion auch deaktiviert werden.
Häufchen-Erkennung
Es gibt noch nicht viele Roboter, die intelligent genug sind, um Haustierhinterlassenschaften zu erkennen. Den Test haben wir wieder mit vier unechten Hundehaufen gemacht, die vom Roboter allesamt erkannt und erfolgreich gemieden wurden. Er markiert sie sogar in der Karte, wodurch Sie bereits gewarnt und beim Nachhausekommen nicht unangenehm überrascht werden. Insgesamt können wir sagen, dass wir in unserer gesamten Testreihe noch kein Gerät hatten, dass hierbei so zuverlässig war wie der S7 MaxV.
Höhenüberwindung
Kleine Hürden, Schwellen oder andere Niveauunterschiede, kann der Roborock selbstständig bezwingen. 2 cm sind hierbei absolut kein Problem für den Roboter, 2,5 cm hingegen kann er nicht mehr erklimmen.
Minimale Höhe
Der Laser-Turm an der Oberseite trägt natürlich etwas auf. So braucht der Roboter einen Abstand von mindestens 10 cm, um auch unter Möbel fahren zu können, um dort zu saugen und zu wischen. Geht sich das aus, gibt es nichts Praktischeres als solch einen kleinen Helfer.
Absturzsensoren
Zuverlässige Abgrunderkennungssensoren sind nicht mehr wegzudenken. Wäre ja auch schlimm, wenn der neue Saug-Wisch-Roboter einfach die Treppe hinunterpurzeln würde. So wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass die Sensoren des Roborock perfekt funktionieren. Er reinigt bis an die Kante, dreht dann aber rechtzeitig um, wenn es vor ihm in die Tiefe geht.
Schwarzer Untergrund
Egal ob pechschwarzer Teppich, Vinyl oder jeglicher anderer Boden – der Roborock S7 MaxV hat kein Problem mit schwarzen Böden. Er kann sich auch darauf orientieren und wie gewohnt navigieren. Anders als so manch anderer Roboter, bei dem die Absturzsensoren einen schwarzen Boden fälschlicherweise für einen Abgrund halten.
Teppicherkennung
Schon der Roborock S7 hat uns mit seiner außergewöhnlich ausgereiften Teppicherkennung überzeugt, und auch der neue S7 MaxV enttäuscht uns an dieser Stelle nicht. Saugt er und fährt dabei auf einen Teppich auf, maximiert er selbstständig die Saugleistung. Zurück auf Hartboden, kehrt er automatisch zum vorherigen Saugmodus zurück.
Und auch wenn der Roboter wischt, müssen Sie sich nicht um Ihre Teppiche sorgen. Sie haben sogar die Möglichkeit, aus verschiedenen Optionen zu wählen.
Wird „Ignorieren“ ausgewählt, macht der Roboter keinen Unterschied zwischen Hartboden und Teppich und wischt einfach darüber, was daher nur für Gummimatten geeignet ist.
Für Teppiche mit etwas höherem Flor ist „Vermeiden“ die beste Wahl. Ist der Wischmopp angebracht, fährt der Roboter so nicht auf den Teppich auf.
Für Matten oder Teppiche mit kurzem Flor, kann auch die Option „Anheben“ vorgegeben werden. Dabei hebt der Roboter sein Wischtuch 5 mm hoch an und kann so in einem Durchgang Hartböden saugen und Wischen und Teppiche saugen, ohne dass diese nass werden. Da es sich aber gerade einmal um 5 mm handelt, ist diese Einstellung nur für sehr niedrige Teppiche und Matten geeignet. Falls dieser Modus gewählt wird, aber nicht auf alle Teppiche angewendet werden darf, müssen die übrigen Teppiche durch eine Sperrzonen geschützt werden.
Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?
Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.
Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein, aber bisher haben wir nichts gefunden, was wir am S7 MaxV von Roborock kritisieren würden.
Saugleistung Hartböden
Ehrlich gesagt sind unsere Erwartungen an den S7 MaxV ganz schön hoch, denn bei der Saugleistung hat Roborock nochmal kräftig nachjustiert. Waren es beim Vorgänger S6 MaxV noch 2500 Pascal, sind es nun stolze 5100 Pascal. Zumindest in der Theorie wurde die Leistung also mehr als verdoppelt. Positiv auswirken sollte sich auch die verbesserte borstenlose Schwebebürste, die sich ihrem Untergrund perfekt anpassen soll.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.
Fazit: Dem S7 MaxV ist hier wahrlich ein hervorragendes Ergebnis gelungen, mit dem er sich unter die besten Roboter reiht, die wir je in unserem Test hatten. Zwar sind in den Ecken ein paar Rückstände geblieben, bei einem runden Roboter geht das aber einfach nicht anders. Der Sauger hat sich daher ein großes Lob verdient und kratzt mit einer Gesamtleistung von 98,73 % an der Perfektion.
Haare & Tierhaare
Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Roborock S7 MaxV ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.
Fazit: Unser Testszenario entspricht wohl eher dem Einsatz in einem Frisörstudio als in einem gewöhnlichen Zuhause. Nichtsdestotrotz kann der Roborock wieder brillieren. Er beseitigt alle Haare – wobei er nicht alle davon aufsaugt. Ein Teil der langen Haare wickelt sich nämlich um seine Bodenbürste, wie bei allen Saugrobotern. Da die Bürste hier aber borstenlos und komplett aus Gummi ist, können die Haare schnell und einfach abgezogen werden. So ist der Roboter auch für derart haarige Angelegenheiten sehr gut geeignet.
Katzenstreu
Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.
Fazit: Den schrägen Kanten des Katzenklos kann der Roboter nicht die gesamte Streu entlocken, die Fläche aber sieht sehr gut aus. So ist das Ergebnis bei diesem schwierigen Test grundsolide und es fällt positiv auf, dass der Roboter die Streu wesentlich weniger stark zerreibt als viele andere Geräte. Obwohl es also nur wenige staubige Spuren gibt, nutzen wir im Anschluss direkt noch die Wischfunktion, um die Fläche vollkommen zu säubern.
Auch der S6 MaxV und der normale S7 waren bereits so stark, dass gar nicht mehr viel mehr geht. Einen kleinen Ticken besser ist der S7 MaxV aber trotzdem. Egal ob feiner oder gröberer Schmutz, kurze Tier- oder lange Menschenhaare, der Roboter nimmt alles erbarmungslos mit und ist ein Garant für saubere Böden. Seine Saugleistung auf Hartboden ist hervorragend und unsere Begeisterung für den intelligenten Alltagshelfer wächst und wächst.
De S7 MaxV fühlt sich auf Hartboden pudelwohl und glänzt mit nahezu perfekten Ergebnissen!
Saugleistung Teppiche
Wir haben schon viele Roboter getestet. Erreichte Ergebnisse können wir daher sehr gut einordnen. Und so schicken wir auch den neuen Roborock in unsere Härtetests auf verschiedenen Teppichen und fassen abschließend zusammen, wie seine Leistung im Vergleich zu bewerten ist.
Florloser Teppich
Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.
Fazit: Die Navigation des S7 MaxV ist makellos. Er führt hier drei perfekte Durchgänge aus, für die er insgesamt rund 4,5 Minuten benötigt. Gehäufte Rückstände gibt es nur in den Ecken, aufgrund der fiesen Rillen im Teppich sind aber auch über die gesamte Fläche verteilt immer wieder ein paar Reste geblieben. Zu den allerbesten gehört der Roborock hier zwar nicht, er konnte mit seiner Leistung aber doch sehr viele andere Geräte ausstechen und uns zufriedenstellen.
Kurzflorteppich
Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.
Fazit: Da der Roboter sein Muster sehr gründlich abfährt, ist der meiste Schmutz direkt im ersten Durchgang verschwunden. Da er danach aber noch nicht stoppt, sondern noch weitermacht, geht noch mehr. Ein paar Reste bleiben dennoch und links unten gibt es eine kleine Ansammlung an Kaffeebohnen, doch mit beinahe 90 % haben wir es hier für Teppich mit einem sehr starken Ergebnis zu tun. Das hat der S7 MaxV Klasse gemacht!
Haare & Tierhaare
Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.
Fazit: Wäre der Roboter alles nur ein mal abgefahren, hätte er hier keine Chance gehabt, denn an dem Teppich halten sich die Haare natürlich viel besser fest als zuvor auf Hartboden. Da wir aber auch hier wieder die dreimalige Reinigung eingestellt haben, damit der Roboter seine bestmögliche Leistung zeigen kann, hatte er genügend Zeit um wirklich alles mitzunehmen. Sehr gut gemacht! Auch von der Bürste können die Haare wieder leicht abgezogen werden, hier haben wir also rein gar nichts auszusetzen.
Hochflorteppich
Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.
Fazit: Unser Hochflorteppich und Roboter von Roborock waren noch nie Freunde, das ist auch beim S7 MaxV nicht anders. Hier kann das sonst so systematische Navigationsmuster einfach nicht umgesetzt werden, der Roboter fährt teilweise kreuz und quer und bleibt mittendrin sogar stehen, was durch die Meldung „Roboter hat sich festgefahren“ kommentiert wird. Nichtsdestotrotz saugt der Roborock auch diesen schwierigen Untergrund noch besser als die Geräte vieler anderer Konkurrenten, so gut wie alle Ecovacs Roboter hängen ihn hier aber ab.
Betrachten wir die Teppichleistungen, charakterisiert sich die Verbesserung des S7 MaxV schon etwas mehr hervor, denn hier konnte er doch deutlich mehr aufsaugen als noch der S6 MaxV oder der S7. Während seine Leistung auf Kurzflorteppich sehr gut ist, arbeitet er auf florlosem Teppich sowie Hochflorteppich etwas weniger gründlich. Vor allem auf Hochflorteppich haben Roborock Roboter immer wieder mit leichten Navigationsproblemen zu kämpfen, dieses Problem wurde auch beim S7 MaxV noch nicht behoben. Im Vergleich sind hier Ecovacs Roboter wie beispielsweise der Deebot T8+ etwas sorgfältiger.
Nichtsdestotrotz hat der Roborock gegenüber sehr vielen anderen Geräten und Marken ebenso die Nase vorn und ist deshalb auch bei der Teppichreinigung als stark zu bewerten.
Auch wenn es um die Reinigung von Teppichen geht, erledigt der neue Roborock einen guten Job.
Wischleistung
Der S7 MaxV setzt wieder auf die besondere VibraRise-Schallvibrationstechnologie, die uns von Roborock bereits bekannt ist. Dabei wird Druck ausgeübt und der mittlere Teil der Wischplatte vibriert, wodurch der Boden bis zu 3.000 Mal pro Minute geschrubbt wird. Außerdem ist der Hebemechanismus, den wir bereits im Zuge der automatischen Teppicherkennung behandelt haben, ein echtes Highlight. Wird die entsprechende Einstellung gewählt, hebt der Roboter seinen Wischmopp automatisch an, wenn er auf einen Teppich fährt. So können Hartböden gesaugt und gewischt und Teppiche im gleichen Durchgang gesaugt werden.
Damit die Wischfunktion einsatzbereit ist, muss nur der Wassertank befüllt und das Wischtuch inklusive Halterung auf dem Roboter befestigt werden. Im Idealfall wird das Wischtuch davor gleich etwas angefeuchtet.
Es kann zwischen zwei verschiedenen Wischrouten gewählt werden: Standard und Gründlich. Unterschied ist, wie eng der Roboter seinen Bahnen fährt. Das heißt, im Standard-Modus wird in der gleichen Zeit mehr Fläche gewischt, als in der gründlichen Variante. Dafür überlappen die einzelnen Bahnen hier mehr, wodurch ein besseres Wischergebnis zu erwarten ist.
Außerdem kann auch die Wasserabgabe angepasst werden. In drei verschiedenen Stufen, um genau zu sein. Während manche Böden mehr Wasser vertragen, sollte für empfindliche Böden wie Parkett definitiv die niedrigste Feuchtigkeitsstufe gewählt werden.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.
Fazit: Wir wissen nicht was, aber irgendwas hat dem Roboter an dieser Testsituation nicht gepasst, denn seine Fahrweise ist etwas durcheinander. Nichtsdestotrotz konnte er die Flecken sehr gut lösen. Natürlich ist zu sehen, dass die Fläche nach dem Stopp des Roboters immer noch durch bräunliche Schlieren verschmutzt ist. Das liegt einfach daran, dass das Wischtuch bei einer derartigen Schmutzmenge irgendwann gesättigt ist und nichts mehr aufnehmen kann. Wer sich das Ultra-Paket zulegt, wird von diesem Problem befreit, denn hier kann der Roboter seinen Wischmopp zwischendurch selbst in der Station reinigen.
Schuhabdrücke
Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.
Fazit: Das Entfernen der schmutzigen Schuhabdrücke ist überhaupt kein Problem für den Roboter mit Schrubb-Funktion und so ist das Innere der Fläche schon nach kurzer Zeit makellos sauber. Allerdings zeigt sich hier sehr gut, dass der Roboter nicht bis ganz an den Rand wischen kann. Leider ist das bisher bei allen runden Saug-Wisch-Robotern so, was natürlich an der Form selbst liegt, aber auch daran, dass das Wischtuch nicht ganz so breit ist wie das Gerät selbst.
Zwar kommt auch der S7 MaxV wie alle runden Wischroboter mit seinem Wischtuch nicht ganz an den Rand, ansonsten ist seine Wischfunktion aber hervorragend. Dazu tragen verschiedene Wischrouten und Feuchtigkeitsgrade, die schrubbende Wischplatte und der automatische Anhebe-Mechanismus für Teppiche bei.
Richtig aufsehenerregend ist die Wischleistung aber erst in Kombination mit der Ultra-Station, die für mehr Reinigungsfläche den Wassertank auffüllen und sowohl abschließend wie auch zwischendurch den Wischmopp des Roboters reinigen kann. War es bisher so, dass solche Wischroboter nur für eher leichte Verunreinigungen eingesetzt werden können, da der Schmutz irgendwann eher nur noch verteilt als aufgenommen wird, ändert die Station hier alles. Der Roborock kehrt immer wieder mit einem sauberen Wischmopp zurück und kann neuen Schmutz aufnehmen, der dann schlussendlich im Schmutzwasserbehälter der Station landet.
Die Wischleistung des S7 MaxV ist hervorragend und in Kombination mit der automatischen Moppreinigung und Wassertankbefüllung in der Ultra-Station absolut revolutionär!
Laufzeit & Ladezeit
Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?
Wie lange der Akku des Roboters durchhält, haben wir im normalen Saugmodus getestet. Dabei konnte das Gerät 2 Stunden und 42 Minuten saugen.
Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?
In unserem Versuch, konnte der Roborock mit einer Akkuladung bei Standard-Saugstärke am Stück 183 m² saugen.
Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?
Geht der Akkustand zu neige, unterbricht der Roboter die Aufgabe und macht sich auf den Weg zu seiner Ladestation. Bis er vollständig geladen ist, vergehen in der normalen Station 4 Stunden und 39 Minuten. In der Ultra Station soll es schneller gehen. Wurde ein Reinigungsvorgang unterbrochen, merkt sich der Roboter das und nimmt die Arbeit nach der Ladung selbstständig wieder auf.
Da der Roboter bei Bedarf nach dem Aufladen selbstständig wieder weiter arbeitet, ist er auch für sehr große Wohnungen oder Häuser geeignet.
Lautstärke
Umso mehr Kraft der Roboter anwendet, umso lauter ist er und wird zusätzlich auch noch gewischt, steigert das die Lautstärke nochmal. Hier jeden einzelnen Modus festzuhalten, würde den Rahmen sprengen, daher geben wir immer die Werte des normalen sowie des stärksten Saugmodus an. Beim S7 MaxV konnten wir hier 62 bzw. 75 Dezibel feststellen.
Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?
Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.
Während sich die Lautstärke nach oben hin natürlich steigert, ist der Standard-Modus des Roborock vergleichsweise leise.
Reinigungsmodi
Damit Sie wissen, was der Roboter alles kann, möchten wir Ihnen kurz die verschiedenen Reinigungsmodi vorstellen:
Saugen – Wischen – Saugen & Wischen
Der Roborock kann nur saugen, nur wischen oder auch beides miteinander kombinieren und gleichzeitig ausführen. Dabei kann die Anzahl der Reinigungszyklen bestimmt werden. Möglich sind ein, zwei oder drei Durchgänge. Beim Wischen kann außerdem zwischen der normalen und der gründlichen Variante gewählt werden, wobei der Roboter seine Bahnen im gründlichen Modus stärker überlappt.
Saugmodus Leise – Normal – Turbo – Max – Max+
Natürlich hat der Roboter verschiedene Saugstufen im Programm. Um die volle Leistung zu zeigen, haben wir für unsere Tests stets die maximale Stufe gewählt. Natürlich wird dabei aber schneller der Akku leer, weshalb bei einer nicht allzu intensiven Verschmutzung auch ein schwächerer Modus vollkommen ausreichend ist.
Wasserstand Sanft – Mittel – Intensiv
Jeder Boden hat andere Bedürfnisse und so sollte auch jeder Boden unterschiedlich feucht gewischt werden. Die Wasserabgabe auf das Wischtuch wird beim Roborock durch eine elektrische Pumpe gesteuert und kann per App einfach in drei verschieden starken Stufen variiert werden.
Alles – Raum – Zone
Wird Alles gewählt, reinigt der Roboter alle ihm zugänglichen Räume der ganzen Etage. Da das aber nicht immer erforderlich ist, können auch einzelne Räume ausgewählt oder aber auch individuelle Reinigungszonen vorgegeben werden.
Reinigung rund um Möbel
In der Karte können Möbel platziert werden. Wird auf solch ein Möbelstück getippt, begibt sich der Roboter dorthin, um darunter bzw. rundherum zu reinigen. Sind beim Frühstücken also Brösel auf den Boden gefallen, ist es schon ausreichend auf den Tisch zu tippen und der S7 MaxV weiß was er zu tun hat.
Punktreinigung
Die Punktreinigung kann sowohl per Tastendruck als auch per App gestartet werden. Der Roboter säubert dann einen etwa ein Quadratmeter großen Bereich rund um sich herum. Muss also nur eine kleine Stelle gereinigt werden, ist dieser Modus die perfekte Wahl.
Pin-and-Go
Per Pin-and-Go kann in der Karte eine Stelle mit einer Zielfahne markiert werden und der Roboter fährt dann selbstständig dorthin.
Fernsteuerung
Der Roboter kann sogar per Fernsteuerung gelenkt werden. Dabei stehen Tasten oder aber auch ein Joystick zur Wahl und auf Wunsch kann sogar durch die Kamera des Roboters geblickt werden. Es ist also möglich, den Roboter von unterwegs zu steuern und sich dabei zu vergewissern, ob Zuhause alles in Ordnung ist.
Nicht Stören
Wird der Nicht Stören Modus aktiviert, ist garantiert, dass der Roboter zur gewählten Uhrzeit keinen Mucks von sich gibt und auch keine Reinigung startet. So ist sichergestellt, dass Sie zur Schlafenszeit nicht unangenehm überrascht werden.
Der Roborock kann nicht nur in unterschiedlichen Intensitäten saugen und wischen, er hat auch zusätzliche Reinigungsmodi am Start.
Steuerung
Zwar hat der Roborock S7 MaxV ein paar Knöpfe, mit denen Auto-Reinigungen gestartet und gestoppt, eine Punktreinigung ausgeführt oder das Gerät zur Ladestation zurückgesendet werden kann, wir würden aber schon sagen, dass es ohne die Roborock App nicht geht. Wäre es doch extrem schade, wenn die ganzen besonderen Funktionen die der Roborock bietet, nicht genutzt werden würden.
Eine weitere Möglichkeit ist auch die Sprachsteuerung mittels Amazon Alexa. Wenn Sie dem Saug-Wisch-Roboter dann mündlich befehlen, beispielsweise das Wohnzimmer zu reinigen, weiß er was er zu tun hat. Vorausgesetzt Sie haben all Ihre Räumlichkeiten richtig eingeteilt und benannt.
Zeitliche Programmierung
Das besondere Plus an Komfort bietet die Zeitplanung. Dabei können Uhrzeiten, Wochentage und Wiederholungen, Reinigungsmodi sowie die zu reinigenden Räumlichkeiten vorgegeben werden. So kennt der Roborock seine Aufgaben und beginnt zur entsprechenden Zeit selbstständig mit der Arbeit. Haben Sie erstmal herausgefunden, wie die Zeitplanung am besten für Sie passt und alles eingestellt, können Sie sich immer wieder aufs Neue freuen, in ein frisch geputztes Zuhause zurückzukehren.
Wer es sich besonders komfortabel machen will, erstellt Zeitpläne und nutzt auch die Sprachsteuerung.
App
An dieser Stelle nochmal alle Funktionen zusammenfassen, die die App bietet, würde wohl ganz schön lange dauern, denn der Funktionsumfang ist einfach beeindruckend. Am besten verschaffen Sie sich daher direkt in unserer Bildergalerie einen Überblick. Was wir aber schon betonen möchten ist, wie gerne wir mit der Roborock App arbeiten. Alles ist übersichtlich gestaltet, einfach zu verstehen und intuitiv zu bedienen und es gibt keine Übersetzungsfehler oder andere Bugs. Was will man mehr, wir sind absolut überzeugt!
Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:
Wir nutzen die Roborock App gerne und sind uns sicher, dass sie auch Ihnen gut gefallen wird.
Features
Empty-Dock
Die automatische Entleerungsstation kann zwar auch separat gekauft werden, günstiger ist es aber, sich direkt für das Kombipaket namens Roborock S7 MaxV Plus zu entscheiden. Der Roboter sucht die Station auf, um seinen Akku zu laden und seinen Schmutzbehälter selbstständig zu entleeren. Das Fassungsvermögen der Station, reicht dabei durchschnittlich für 6 Wochen. So lange müssen Sie sich also um nichts kümmern.
- Sechs Wochen ohne Entleerung
- Zertifizierte Allergieverträglichkeit
- Zertifizierte konstante Saugleistung
- Geeignet mit oder ohne Staubbeutel
- Integriertes Kabelmanagement
- Waschbare Filter an Vorder- & Rückseite
- Waschbarer Zyklon und waschbarer Staubbehälter
Empty-Wash-Fill-Dock
Auch eine automatische Entleerungsstation ist ein echtes Highlight, das Empty-Wash-Fill-Dock des Roborock S7 MaxV Ultra ist aber eine wahre Sensation. Auch hier wird der Akku des Roboters aufgeladen und der Staubbehälter automatisch entleert. So kann der Roboter durchschnittlich bis zu sieben Wochen reinigen, ohne dass Sie den Schmutz aus der Station entleeren müssen. Außerdem wird hier erstmalig der Wassertank des Roboters aufgefüllt. So kann der Roborock bis zu 300 m² wischen. Und als wäre das noch nicht genug, wird in der Station zwischendurch und auch nach der Reinigung der Wischmopp ausgewaschen. Das dabei entstehende Schmutzwasser landet dann in einem separaten Tank. Damit die Station selbst dabei nicht verschmutzt, reinigt sie sich selbst, wobei das Schmutzwasser ebenfalls im entsprechenden Tank landet.
Automatische Raumanordnung
Wenn Sie wollen, können Sie dem Roboter genau vorgeben, in welcher Reihenfolge er Ihre Räume saugen und wischen soll. Tun Sie das nicht, wählt er erstmals bei Roborock den für sich intelligentesten Ablauf. Denn Anhand der Möbel erkennt der Roboter, um welchen Zimmertyp es sich gerade handelt. In Folge dessen achtet er beispielsweise darauf, die Schlafzimmer immer zuerst und die Badezimmer immer zuletzt zu säubern.
Irgendwie ist es schon beeindrucken, was der Roborock S7 MaxV alles bietet.
Wartung & Pflege
An der Roborock App gefällt uns immer gut, dass es ein eigenes Register gibt, in dem genau ersichtlich ist, welchen Zustand einzelne Teile haben. Wir sprechen hie beispielsweise von Filter, Seitenbürste und Hauptbürste, deren Abnutzung in Prozent und die geschätzte bleibende Verwendungszeit sogar in Stunden angegeben wird. Sogar an das Abwischen der Sensoren wird in der App erinnert. Wer sich an all diese Empfehlungen hält, ist auf der sicheren Seite.
Ansonsten macht natürlich das Leeren des Schmutzbehälters, das Füllen des Wassertanks und das Reinigen des Wischtuchs die meiste Arbeit. Wer sich hier für eine der entsprechenden Lade- und Reinigungsstationen entscheidet, kann sich zurücklehnen und all das dem Roboter überlassen.
Wichtig ist sonst noch, die Hauptbürste immer mal wieder von Haarverhedderungen zu befreien. Dass das bei der borstenfreien Vollgummibürste so einfach von statten geht, ist ein großer Pluspunkt.
Bei diesem Roborock bestimmen Sie selbst, wie viel Arbeit Sie noch übernehmen wollen!
FAQ
Wodurch unterscheiden sich der normale Roborock S7 MaxV und die Versionen Plus und Ultra?
Egal für welches Paket Sie sich entscheiden, der Saug-Wisch-Roboter selbst ist immer der gleiche. Unterschiedlich ist die mitgelieferte Station. Bei der Standard-Version handelt es sich um eine normale Ladestation, bei der Plus-Variante um eine Lade- und automatische Schmutzentleerungsstation und bei der Ultra-Version um eine Lade-, Entleerungs- sowie Mopp-Wasch- und Tankbefüllungsstation.
Was ist das VibraRise Wischsystem?
Ein Teil der Wischplatte vibriert, um den Boden durch die entstehende Bewegung bis zu 3.000 Mal pro Minute zu schrubben. Außerdem wird die Wischplatte auch gegen den Boden gedrückt. So wird Schmutz wesentlich effektiver entfernt. Als wäre das noch nicht genug, kann der Roboter seine Wischplatte aufheben, und so Teppiche im gleichen Durchgang saugen, ohne sie dabei nass zu machen.
Wie funktioniert die Hinderniserkennung beim Roborock S7 MaxV?
Der Roboter erkennt Hindernisse durch 3D-Licht-Scans. Das funktioniert, indem er ein für uns unsichtbares Muster auf seine Umgebung projiziert. Verformt sich dieses Muster, kann er genau sagen, wo sich ein Objekt befindet und wie groß dieses ist. Dank seiner Kamera und künstlichen Intelligenz, erkennt der Roboter dabei auch um was es sich handelt und wie großflächig er ausweichen soll.
Fazit
Wer den Testbericht von vorne bis hinten aufmerksam durchgelesen hat, hat es wohl schon gemerkt. Aber auch für alle Lesemuffel die lieber eine Abkürzung nehmen und direkt zum Fazit hüpfen, können wir an dieser Stelle zusammenfassen: Wir sind absolut begeistert vom Roborock S7 MaxV!
Der Roboter saugt unglaublich stark, seine Navigation ist perfekt (nur auf Hochflorteppich ist er manchmal etwas planlos unterwegs), die Hinderniserkennung funktioniert hervorragend und das durch eine eigene Beleuchtung nun sogar bei Nacht, er schrubbt den Boden beim Wischen, man kann durch die Kamera blicken und sich Zuhause umsehen und sogar Video-Anrufe über den Roboter ausführen und, und, und…
Sie sehen, Roborock hat hier wirklich sehr tief in die Trickkiste gegriffen und alles möglich gemacht, was man sich zur Zeit vorstellen kann. Überhaupt der S7 MaxV Ultra – also der S7 MaxV Saug-Wisch-Roboter in Kombination mit der Ultra-Station – revolutioniert tatsächlich den Saug-Wisch-Roboter-Markt. Denn dann wird der Boden nicht nur fortlaufend mit dem gleichen feuchten Lappen bearbeitet, sondern dieser wird zwischendurch in der Station gereinigt, wodurch immer wieder neuer Schmutz vom Boden aufgenommen und anschließend in den Schmutzwassertank der Station befördert wird.
Egal ob S7 MaxV, das Plus oder das Ultra-Paket – alle die sich einen hervorragenden neuen Saug-Wisch-Roboter zulegen möchten, der den aktuellen Stand der Technik bestmöglich ausnutzt, sollten hier zuschlagen!
Falls dieser Roboter Ihr Budget sprengen würde und Sie daher bereit sind, ein paar Abstriche zu machen, könnte auch der Yeedi Mop Station für Sie interessant sein. Dieser Roboter hat nämlich ebenfalls eine Mopp-Reinigungsstation.
Bewertung
Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 98,6 % |
Navigation im Raum | 40 % | 98 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 99 % |
Funktionen | 30 % | 99 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 97,17 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 98,73 % |
Reinigung Haare | 20 % | 98 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 96 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 90 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 79,07 % |
Florloser Teppich | 35 % | 73,6 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 89,33 % |
Hochflorteppich | 30 % | 73,47 % |
Wischleistung | 15 % | 96,1 % |
Wischleistung im Alltag | 80 % | 99 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 98 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 100 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 97 % |
Verarbeitung | 10 % | 99 % |
Lieferumfang | 10 % | 91 % |
Bedienung | 30 % | 99 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 95 % |
Lautstärke | 10 % | 95 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 99 % |
Gesamtbewertung | 94.71 % |
Produktdaten
Beschreibung | Wert |
---|---|
Marke | Roborock |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2022 |
Erhältliche Farben | Schwarz |
Navigation | systematisch + Kartierung + Kamera + 3D-Licht-Scans |
Reinigungszeit 80 m² | 1 h 15 min |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum-tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 2 h 42 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 4 h 39 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 62 dB |
Reinigungsprogramme | Saugen – Wischen – Saugen & Wischen, Saugmodus Leise – Normal – Turbo – Max – Max+, Wasserstand Sanft – Mittel – Intensiv, Alles – Raum – Zone, Reinigung rund um Möbel, Punktreinigung, Pin-and-Go, Fernsteuerung, Nicht stören |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 19,8 cm |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Staubbehältervolumen | 400 ml |
Wassertankvolumen | 200 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wischfunktion | |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, Kamera, 3D-Scan |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 74 W |
Saugleistung | 5100 Pa |
Maße | 35,3 x 35,0 x 9,65 cm |
Gewicht | 4,67 kg |
Zubehör |
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Keine Erfahrungsberichte vorhanden