Die T10 Familie von Ecovacs besteht aus mehreren Mitgliedern: Dem T10, dem T10 Plus und dem T10 Turbo. Wodurch sich die verschiedenen Modelle voneinander unterscheiden, erfahren Sie direkt im nächsten Absatz. Ecovacs verspricht jedenfalls die perfekte Kombination aus Kehren, Saugen, Wischen und Komfort. Ob wir dieses Versprechen bestätigen oder widerlegen können, wird sich durch unser hartes aber faires Testverfahren herauskristallisieren.
Das Wichtigste auf einen Blick
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Unterschiede innerhalb der Deebot T10 Serie
- Vorteile
- Nachteile
- Lieferumfang
- Inbetriebnahme
- Preisverteilung unter den Saugrobotern
- Navigation & Hindernisse
- Saugleistung Hartböden
- Saugleistung Teppiche
- Wischleistung
- Laufzeit & Ladezeit
- Lautstärke
- Reinigungsmodi
- Steuerung
- App
- Features
- Wartung & Pflege
- FAQ
- Fazit
- Bewertung
- Produktdaten
- Kundenerfahrungen
Die Mitglieder der Ecovacs T10 Familie sind allesamt Saug-Wisch-Roboter.
Der T10 hat eine hervorragende Mapping-Funktion und kann die Karten von bis zu drei ganzen Etagen abspeichern.
Der Roboter ist für die Reinigung von Hartböden und von Teppichen geeignet.
In der normalen Saugstufe kann der Roboter am Stück rund 250 m² säubern. Damit ist er auch für große Häuser bestens geeignet.
Der Roboter wird hauptsächlich mit der Ecovacs Home App gesteuert, die sehr viele Funktionen bietet.
Der Roboter entfernt Haare zuverlässig. Da seine Hauptbürste Haare hat, verheddern sich lange Haare aber gerne darin.
Die Zeitplanung bringt viel Komfort mit sich. Erstmal eingestellt, startet der Roboter zur vorgegebenen Zeit nämlich vollkommen automatisch.
Es gibt virtuelle Wände und Sperrzonen, die je nach Einstellung entweder immer oder nur wenn auch gewischt wird gelten.
Über bis zu 2 cm hohe Schwellen kann der Deebot vollkommen selbstständig hinweg fahren.
Das Gerät ist relativ hoch und benötigt so zumindest 10,5 cm Platz um unter Möbel fahren zu können.
Der Roboter arbeitet mit der AIVI 3.0 Technologie und sollte durch Kamera und künstliche Intelligenz Hindernisse erkennen.
Der T10 erkennt Teppiche und passt darauf automatisch seine Saugkraft an. Beim Wischen meidet er Teppiche selbstständig.
Unterschiede innerhalb der Deebot T10 Serie
Ecovacs Deebot T10 | Ecovacs Deebot T10+ | Ecovacs Deebot T10 Turbo |
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Ladestation | Lade- und Reinigungsstation
| Lade- und Reinigungsstation
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Was ist der Unterschied zwischen T10, T10 Plus und T10 Turbo?
Wer den Ecovacs T10 bestellt findet im Paket den Saug-Wisch-Roboter mit einer simplen Ladestation. Wer aber den T10 Plus bestellt, erhält den gleichen Roboter, zusammen mit einer automatischen Entleerungsstation.
Wer sich hingegen für den T10 Turbo entscheidet, muss den Schmutz zwar weiterhin händisch entleeren, erhält aber eine automatische Moppreinigungsstation, die auch den Wassertank des Roboters befüllt. Außerdem gibt es hier auch beim Roboter selbst eine Abweichung: Das Turbo-Modell hat nämlich keine vibrierende Wischplatte, sondern zwei runde, rotierende Wischmopps.
Ansonsten sind die Geräte aber identisch – auch was Akkuleistung und Saugkraft angeht. Deswegen haben wir uns auch dazu entschlossen, die verschiedenen Typen der T10 Familie in einem Testbericht zusammenzufassen, wobei wir auf die Unterschiede natürlich noch genauer eingehen.
Die Saug-Wisch-Roboter der T10-Serie von Ecovacs haben viel zu bieten. Und je nach Geschmack kann zwischen einer automatischen Entleerungsstation und einer Moppreinigungsstation gewählt werden.
Vorteile
- verschiedene Stationen
- integrierter Sprachassistent
- starke Saugkraft
- systematische Navigation
- Speicherung von bis zu 3 Karten
- vielfältige Kamera-Funktionen
- vibrierende oder rotierende Mopps
- Ecovacs App mit vielen Funktionen
- mit Lufterfrischer
Nachteile
- Hinderniserkennung nicht ausgereift
- keine doppelte Kantenreinigung
- Turbo-Wischsystem hat wenig Druck
- Gerät ist relativ hoch
Lieferumfang
Je nachdem für welche Version man sich entscheidet, unterscheidet sich auch der Lieferumfang. Dabei weichen nicht nur die Stationen voneinander ab, sondern aufgrund der unterschiedlichen Wischfunktionen auch das Wischzubehör.
Eigentlich ist alles dabei, was für den Start benötigt wird. Nur für den eingebauten Lufterfrischer des Ecovacs T10 wurde keine Duftkapsel beigelegt. Es handelt sich dabei ja nur um ein nettes Extra und die Duftkapseln können einfach separat bestellt werden, allerdings wäre es schon gut gewesen, wenn ein Exemplar zum Ausprobieren dabei gewesen wäre.
Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:
- einsatzbereiter Roboter
- Lade-, Absaug- oder Reinigungsstation
- Netzteil
- Reinigungswerkzeug(e)
- 1 Wischtuch + 2 Einweg-Wischtücher beim T10, 4 Wischpads beim T10 Turbo
- separates Wischmodul beim T10 (Plus)
- Bedienungsanleitung
Den Lieferumfang bestimmt man durch die Wahl des Modells gewissermaßen selbst. Insgesamt fällt dieser aber nicht gerade üppig aus.
Inbetriebnahme
Am liebsten würde man den Ecovacs T10 sofort ausprobieren, um zu sehen, wie gründlich er arbeitet. Zuvor muss man sich aber noch ein paar Minuten Zeit nehmen, um den Roboter startklar zu machen. Zur ersten Inbetriebnahme gehört nämlich auch die Verbindung mit der Ecovacs Home App. Zwar ist die Nutzung der App nicht zwingend erforderlich, ohne ihr kann der Großteil der modernen Funktionen, die der Roboter bietet, aber nicht genutzt werden, weshalb wir dringend dazu raten.
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Station an einem geeigneten Ort platzieren und dabei darauf achten, dass seitlich je 0,5 m und davor 1,5 m frei sind. Netzteil anstecken.
- Nur beim T10 Turbo: Frischwasserbehälter entnehmen und befüllen. Separat erhältliches Reinigungsmittel von Ecovacs kann zugegeben werden.
- Roboter durch den roten Schieberegler unter der Klappe einschalten.
- Roboter in Station setzen und vollständig laden lassen.
- Ecovacs Home App downloaden.
- App öffnen, „Roboter hinzufügen“ klicken und das richtige T10 Modell wählen.
- WLAN-Daten eingeben und Verbindungsanweisungen der App ausführen.
- Roboter benennen und Berechtigungen erteilen.
- Das Gerät ist nun einsatzbereit. Im Idealfall lassen Sie direkt eine Karte erstellen.
Im Zuge der ersten Inbetriebnahme sollte auch direkt die Verbindung mit der Ecovacs Home App hergestellt werden.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.
Je nach gewählter Station gehen die Preise stark auseinander. Der normale T10 startet bei rund 700 Euro.
Von einem derart intelligenten Roboter darf man erwarten, dass er nicht chaotisch durch die Räumlichkeiten flitzt, sondern seine Wege plant. Um die Fahrweise des Ecovacs T10 besser veranschaulichen zu können, haben wir den Boden unseres Testraumes mit Sägespänen verschmutzt.
Fazit: Um dem Roboter eine faire Chance zu geben seine bestmögliche Leistung zu zeigen, haben wir direkt zwei Reinigungsdurchgänge voreingestellt. Während der Deebot beim ersten Durchgang von Seite zu Seite saugt, arbeitet er im zweiten Durchgang von oben nach unten, was ein noch gründlicheres Ergebnis zufolge haben soll. Der Roboter weiß außerdem immer, wo er schon war und wo noch nicht, wodurch es nicht passieren sollte, dass Bereiche vergessen werden.
Vor der T10-Reihe haben wir bereits den Ecovacs Deebot X1 Omni getestet. Bei ihm konnten wir eine Neuerung im Navigationsmuster feststellen: Auch wenn eine doppelte Reinigung eingestellt wird, werden die Kanten nur noch einmal abgefahren. Und so ist das auch beim Ecovacs T10. Bei einer derart extremen Verschmutzung, wie wir sie hier erzeugt haben, kann es dann schon mal passieren, dass entlang der Kanten ein paar Rückstände bleiben. Beim Ecovacs T10 fallen diese aber wesentlich geringer aus, als beim X1 Omni, weshalb wir positiv überrascht sind.
Aber das wars noch nicht mit den positiven Überraschungen: Trotz seiner Hinderniserkennungstechnologie fährt der T10 zuverlässig unter alles Stühle. Der X1 Omni erkennt Hindernisse zwar einen Ticken besser, meidet dafür aber gerne den Bereich unter Stühlen, weshalb wir hier mit dem Ecovacs T10 wesentlich glücklicher sind.
Insgesamt hat er für zwei Reinigungsdurchgänge in unserem etwa 10 m² großen Raum rund 17 Minuten gebraucht. Es sind ein paar einzelne Sägespäne liegen geblieben, doch der größte Teil der Fläche wurde makellos gesäubert, weshalb wir mit dem schlussendlichen Ergebnis durchaus zufrieden sind.
Kamera
Der Deebot T10, wobei wir hier wie bereits gewohnt natürlich auch wieder für den T10 Plus und den T10 Turbo sprechen, hat an seiner Vorderseite eine Kamera. Um genau zu sein, handelt es sich dabei um eine 960P-HD-Kamera mit einem Erfassungsbereich von 148,3° sowie einem Nachtlichtsensor.
Primär wurde die Kamera für die AIVI-Technologie, also die spezielle Hinderniserkennung verbaut. Wenn sie schon mal da ist, kann man sie aber auch für andere Dinge nutzten. Denn über den Videomanager in der App, kann man das sehen, was der Roboter sieht. Man kann ihn dabei steuern und an bestimmte Orte senden, man kann aber auch eine sogenannte Flächenkontrolle ausführen lassen. Dabei fährt der Roboter selbstständig umher, während man sich dabei umsehen und so vergewissern kann, ob Zuhause alles in Ordnung ist.
Der Roboter dient sozusagen als mobile Überwachungskamera was nicht nur bei längerer Abwesenheit praktisch ist, sondern auch wenn man grübelt ob man das Licht abgedreht oder das Fenster geschlossen hat. Man kann über das Gerät aber auch nachsehen, was das Haustier gerade treibt. Durch die Videotelefonie-Funktion kann man über den Reinigungsroboter sogar mit Personen oder Tieren in seinem Haushalt kommunizieren.
Ob man einen Roboter mit Kamera möchte oder nicht ist Geschmackssache. Wir möchten aber darauf hinweisen, dass der Einstieg in den Videomanager durch ein Passwort gesichert werden kann und der Roboter eine Sprachmeldung von sich gibt, sobald auf die Kamera zugegriffen wird. Außerdem leuchtet dann eine Kontrollleuchte neben dem Objektiv. Vom TÜV Rheinland wurden die Datenschutz- und die Datensicherheit bei Roboter und App zertifiziert.
Kartenerstellung
Durch die TrueMapping 2.0 Technologie kartiert der Roboter seine Umgebung und speichert diese Karten in der App ab. Parallel können die Karten von bis zu drei ganzen Etagen gespeichert sein und je nach Vorliebe haben Sie die Wahl, zwischen 2D- und 3D-Karten zu wählen.
Die Kartierung nimmt der Roboter entweder während einer ganz normalen laufenden Reinigung vor oder auf die schnelle Art und Weise ohne dabei zu säubern. Zwischen den verschiedenen angelegten Karten springt das Gerät später automatisch hin und her. Das heißt, wird er in eine andere Etage getragen, findet er sich dort nach einer kurzen Orientierung direkt zurecht und springt in die entsprechende Karte.
Natürlich wird der zurückgelegte Reinigungsweg des Roboters in der Karte markiert, wodurch man sich immer vergewissern kann, welche Bereiche bereits gesäubert wurden und welche noch nicht. Außerdem ist die Kartenerstellung der Schlüssel zu vielen Funktionen. Beispielsweise kann man den Roboter zum säubern gezielt an gewisse Orte schicken oder aber auch für jeden Raum individuelle Reinigungseinstellungen festlegen. Es ist sogar möglich Möbelstücke in der Karte zu platzieren und dem Roboter durch ein einfaches Tippen darauf zu befehlen, dass er darunter oder rundherum reinigen soll.
Wie viele Saugroboter erstellen Karten?
Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.
Sperrzonen
Ein Saug-Wisch-Roboter soll her, damit die Böden endlich stets sauber sind, aber es gibt Bereiche, die vom Gerät gemieden werden sollen? Gar kein Problem, denn per App lassen sich an jeder beliebigen Stelle Sperrzonen einzeichnen.
Virtuelle Wand: Eine einfache Linie, die dem Roboter je nach Einstellung entweder immer oder nur wenn auch gewischt wird, den Weg versperrt. Kann beispielsweise gut in einer Türöffnung platziert werden.
Sperrzone: In beliebiger Größe aufgezogen und an der gewünschten Stelle platziert, ist der entsprechende Bereich für den Roboter nicht mehr befahrbar.
Wischfreie Zone: Funktioniert genau wie die Sperrzone, grenzt den Roboter aber nur aus, wenn er auch wischt. Beim reinen Saugen wird das Gerät dadurch nicht eingeschränkt.
Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?
Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.
Hindernisse
Die Deebots der T10-Serie von Ecovacs arbeiten mit der AIVI 3.0 Technologie. Diese Buchstaben stehen für „Artificial Intelligence & Visual Interpretation“, was auf die Nutzung einer Kamera und einer künstlichen Intelligenz hinweist. Der Reinigungsroboter soll seine Umgebung so erkennen können, um Hindernissen aus dem Weg zu gehen. Um zu testen ob das funktioniert, haben wir einen kleinen Parcours aufgebaut.
Fazit: Dem Deebot gelingt es dem Türstopper, der Flasche und dem Kabel auszuweichen. Aber nur eine gewisse Zeit. Während des Reinigungsdurchgangs hat er schlussendlich alle Objekte touchiert und das Kabel hat sich sogar in ihm verheddert. Die Kollisionen sind aber leichter ausgefallen, als bei Geräten ohne eine spezielle Hinderniserkennungstechnologie. Fies ist auch der kleine, leichte Teppich, der ein gutes Stück mit geschoben wurde. Schlussendlich konnte ihn der Ecovacs T10 aber selbstständig abschütteln. Anders als das Kabel, bei dem der Roboter auf unsere Hilfe angewiesen war.
Das zeigt, dass die AIVI 3.0 Technologie noch etwas Nachjustierung benötigt, bevor Hindernisse sicher gemieden werden. Etwas zuverlässiger passiert das schon beim Ecovacs Deebot X1 Omni, der neben der Kamera und der künstlichen Intelligenz auch noch mit einem speziellen Kreuzlaser an seiner Vorderseite arbeitet. Bei ihm kommt es dadurch aber häufiger zu anderen Problemen: Die Navigation ist teilweise etwas verwirrt, da Hindernisse erkannt werden, die es gar nicht gibt und der Roboter fährt nicht gerne unter Stühle.
Diese Probleme hatten wir bei der T10-Reihe nicht, was uns definitiv wichtiger ist, als eine zuverlässigere Hindernisvermeidung.
Häufchen-Erkennung
Durch die AIVI-Technologie sollte der Ecovacs T10 Hindernisse zwar eigentlich besser erkennen, bei Haustierhinterlassenschaften klappt das aber noch nicht. Wir haben dem Roboter vier unechte Hundehäufchen in den Weg gelegt und er ist über jedes einzelne davon gefahren.
Höhenüberwindung
Hohe Hürden sind für solch einen Roboter natürlich unmöglich selbstständig zu überwinden. Doch handelt es sich nur um kleine Schwellen, ist das kein Problem: Der Ecovacs T10 kommt über bis zu 2 cm hohe Niveauunterschiede hinweg.
Minimale Höhe
Leider sind die neuen Ecovacs Roboter etwas höher als ihre schon etwas älteren Kollegen: Beim Ecovacs T10 müssen Möbel daher rund 10,5 cm Abstand zum Boden haben, damit das Gerät darunter fahren und reinigen kann.
Absturzsensoren
Zur Standardausstattung eines Saug-Wisch-Roboters zählen Abgrunderkennungssensoren. So wird sichergestellt, dass der Roboter nicht in die Tiefe stürzt. Und das funktioniert auch beim Ecovacs T10 hervorragend: Treppenabgänge müssen daher nicht irgendwie gesichert werden.
Schwarzer Untergrund
Es kann passieren, dass die Abgrunderkennungssensoren einen schwarzen Boden für einen Abgrund halten und den Roboter sicherheitshalber zum Zwangsstopp zwingen. Beim Deebot T10 von Ecovacs ist das aber glücklicherweise nicht der Fall. Das heißt, er kann auch auf dunklen bzw. schwarzen Böden bedenkenlos eingesetzt werden.
Teppicherkennung
Da der Roboter einen speziellen Sensor verbaut hat, ist er in der Lage, Teppiche zu erkennen und automatisch darauf zu reagieren: Beim Saugen wird die Saugkraft auf die höchste Stufe angehoben, beim Wischen fährt der Roboter nicht auf Teppiche auf.
Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?
Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.
Insgesamt gefallen und die Navigation und die Funktionen des Ecovacs T10 sehr gut. Nur an der Hinderniserkennung sollte Ecovacs noch etwas feilen.
Saugleistung Hartböden
Die Deebots der T10 Reihe wurden mit einer Saugkraft von 3000 Pascal ausgestattet. Es gibt zwar Saugroboter mit wesentlich mehr Pascal, beispielsweise hat der Deebot X1 5000 Pascal, wir haben aber bereits die Erfahrung gemacht, dass die Pascal alleine nicht zwingend auf die tatsächlichen Ergebnisse umzulegen sind. Wir sind daher sehr gespannt auf die Leistung des Ecovacs T10 in unseren extremen Hartbodentests.
Bedacht werden sollte auch, dass nur das T10 Plus Paket den Komfort der automatischen Schmutzentleerung bietet. Wer sich nur den Roboter selbst zulegt, oder sich für den T10 Turbo entscheidet, muss den Behälter nach so gut wie jeder Reinigung händisch entleeren. Natürlich ist das kein allzu großer Aufwand, aber es ist eben eine Arbeit, die erledigt werden muss.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Testfläche verteilen wir je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und feinen Sand.
Fazit: Während wir durchaus den Eindruck hatten, dass der Ecovacs T10 stark saugt, konnte uns das abschließende Ergebnis leider nicht überzeugen. Aufgrund der von Ecovacs veränderten Reinigungsstrategie, säubert der Roboter entlang der Kanten und danach zwei Mal das Innere der Fläche. Die Kanten werden aber kein zweites Mal gesäubert, wodurch dort schlussendlich sehr viel liegen bleibt. Denn gerade bei unserer kleinen Testfläche und der intensiven Verschmutzung schleudert der Roboter mit seinen Seitenbürsten viel Schmutz wieder an den Rand. Schade dass hier nicht mehr so navigiert wird, wie wir das von früheren Ecovacs kennen.
Haare & Tierhaare
Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Ecovacs Deebot T10 ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.
Fazit: Der Roboter hat hier erfolgreich bewiesen, dass er Hartböden zuverlässig von Haaren befreien kann. Ganz egal ob kurze Tier- oder lange Menschenhaare, das Gerät nimmt alles mit. Da seine Hauptbürste mit Borsten bestückt ist, muss diese aber regelmäßig entwirrt werden, wenn viele Haare anfallen.
Katzenstreu
Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.
Fazit: Durch seine Hinderniserkennung hält der Roboter immer etwas Abstand zum Katzenklo und so bleibt dort leider relativ viel liegen. Die übrige Fläche aber säubert er schön und wenn man das Gerät sogar noch wischen lässt, werden auch die staubigen Spuren der zerriebenen Körnchen sehr gut entfernt.
In üblichen Alltagssituationen kann der Ecovacs T10 mit seiner Saugleistung auf Hartboden definitiv überzeugen, da sind wir uns sicher. In unseren Härtetests muss er sich im Vergleich aber leider ziemlich weit hinten einreihen. Das liegt aber nicht an seiner Saugkraft sondern an seiner Fahrweise. Denn aufgrund der extremen Verschmutzung haben wir hier natürlich immer doppelte Reinigungen eingestellt, die Kanten werden dennoch nur einmal abgefahren und so bleiben dort Rückstände. Da unserer Verschmutzung derart extrem und unsere Testfläche dermaßen Klein ist, wird dem Roboter das direkt doppelt zum Nachteil. Um die Vergleichbarkeit zu wahren, müssen wir den Ecovacs T10 wie üblich bewerten, im Alltag ist die abgeänderte Fahrweise aber keinesfalls so schlimm, wie es in unseren extremen Tests scheint.
In unseren Härtetests hat der T10 durch seine Fahrweise einen Nachteil, im Alltag wird er mit seiner hohen Saugkraft aber für starke Ergebnisse sorgen.
Saugleistung Teppiche
Wie erfolgreich der Saug-Wisch-Roboter Teppiche säubern kann, hängt nicht nur von seiner Saugkraft, sondern auch vom Zusammenspiel mit den Seitenbürsten und der schwimmend gelagerten Hauptbodenbürste ab. Diese hat auch Borsten und sollte sich somit gut in die Teppichfasern arbeiten können.
Florloser Teppich
Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Auch den florlosen Teppich verschmutzen wir wieder mit je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand. Eine echte Herausforderung.
Fazit: Das auf dem Großteil der Fläche zustande gebrachte Ergebnis kann uns total überzeugen. Entlang der Begrenzungen der Testfläche ist durch die dort nur einmalige Reinigung aber einiges liegen geblieben. Mit dem Gesamtergebnis kann der T10 hier also nicht positiv hervorstechen.
Kurzflorteppich
Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Unser übliches Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand bedeckt den Kurzflorteppich. Für den Roboter gilt es nun zu zeigen, ob er den 150 g Schmutz gewachsen ist.
Fazit: Wir haben definitiv schon schlechtere Reinigungsergebnisse auf dem Kurzflorteppich gesehen, aber es gibt eben auch auch einige Roboter, die hier rund 90 % erreicht haben, während es beim Deebot T10 nur knapp 80 % sind. Begeistert sind wir daher nicht.
Haare & Tierhaare
Haare von Mensch und Tier sind immer lästig und verteilen sich schnell in der ganzen Wohnung. Davor bleiben auch Teppiche nicht verschont.
Fazit: Der Ecovacs Deebot bearbeitet den Teppich rund 2 Minuten lang und ist dabei höchst erfolgreich. Dem Roboter ist es gelungen, zuverlässig alle Haare zu beseitigen.
Hochflorteppich
Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter daher auch darauf je 50 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.
Fazit: Wir hatten schon viele Roboter in unserem Testverfahren, die durch den groben Schmutz auf dem Hochflor plötzlich keine systematische Navigation mehr verfolgen konnten. Nicht so der T10, der seiner gewohnten Fahrweise bis zum Schluss treu bleibt und auch durch seine starke Saugkraft trotz der fehlenden doppelten Kantenreinigung ein vergleichsweise ziemlich gutes Ergebnis erzielen konnte.
Der Ecovacs T10 hat auf unseren verschiedenen Teppichen zwar solide, aber keine hervorragenden Ergebnisse geliefert. Nichtsdestotrotz haben wir einen sehr positiven Eindruck von seiner Saugleistung, denn alle Stellen die der Roboter zwei Mal gesaugt hat, wurden hervorragend gesäubert. Die schwächeren Ergebnisse kommen nur dadurch zustande, dass der Roboter die Randbereiche nur einmalig abfährt, was bei einer derart extremen Verunreinigung einfach nicht ausreichend ist. In üblichen Alltagssituationen kann der T10 aber auf alle Fälle auch auf Teppichen überzeugen.
Der T10 hat bewiesen, dass er mit den verschiedensten Teppichen zurechtkommt.
Wischleistung
Der größte Teil dieses Testberichtes basiert auf dem Ecovacs Deebot T10 (Plus), wobei sich die Ergebnisse auch auf den weitestgehend identischen Ecovacs Deebot T10 Turbo umlegen lassen. In Sachen Wischfunktion unterscheiden sich die Geräte aber stark voneinander, weshalb es die Tests in diesem Abschnitt in doppelter Ausführung gibt.
Eines fällt direkt auf. Während der T10 eine durchgehende Wischplatte hat, besitzt der T10 Turbo zwei rotierende Wischpads.
Der T10 arbeitet mit der sogenannten OZMO Pro 3.0 Wischtechnologie. Die Platte auf der das Wischtuch befestigt ist, schrubbt den Boden dabei mit rund 600 Vibrationen pro Minute. Der T10 Turbo hingegen arbeitet mit dem Rotationswischsystem OZMO Turbo 2.0. Die beiden Wischpads rotieren dabei mit 180 Umdrehungen pro Minute.
Der T10 bietet keine Reinigungsstation für seinen Wischmopp. Außerdem muss bei ihm der 240 ml große Wassertank selbst befüllt werden. Und bevor man den Roboter zum Wischen losschickt, befeuchtet man seinen Wischmopp im Idealfall kurz, damit direkt mit genügend Wasser gearbeitet wird. Das Wischtuch kann einfach von der Wischplatte abgenommen werden. Es ist aber auch die komplette Wischeinheit entnehmbar, die so einfach durch den separaten Dummy ersetzt werden kann, wenn nur gesaugt werden soll.
Beim T10 Turbo werden die Wischmopps von der Station befeuchtet, bevor er loslegt. Außerdem werden die Wischmopps dort auch gewaschen. Je nach eingestelltem Intervall passiert das etwa alle 6, alle 10 oder alle 15 Minuten. Und natürlich auch nach einer abgeschlossenen Reinigung, wobei die Wischmopps dann auch trocken geföhnt werden, damit sich keine Bakterien und schlechten Gerüche bilden. Außerdem befüllt die Station den Wassertank des Roboters vollkommen selbstständig. Der T10 Turbo bietet hier also schon wesentlich mehr Komfort.
Bei beiden Robotermodellen lässt sich die Wasserabgabe ganz einfach per App in drei verschiedenen Stufen variieren. So können die Geräte auf allen Hartböden eingesetzt werden, ganz egal ob diese wenig oder viel Feuchtigkeit vertragen. Besonders praktisch ist auch, dass die Feuchtigkeitsstufe individuell für jeden Raum festgelegt und abgespeichert werden kann.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee und Saft auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.
T10
Fazit: Natürlich ist die Fläche nicht makellos sauber geworden, die von uns erzeugte Verschmutzung war ja auch wirklich extrem. Aber der T10 hat erfolgreich unter Beweis gestellt, dass er auch hartnäckige Flecken mit seinem vibrierenden Wischtuch sehr gut lösen kann. Wir sind begeistert!
T10 Turbo
Die beiden Wischmopps des T10 Turbo rotieren und üben dabei rund 600 g Druck auf den Boden aus. Es scheint aber so, als würde dieser Druck nicht ausreichen, denn die hartnäckigen Flecken werden hier doch deutlich schlechter gelöst als von der vibrierenden Wischplatte des T10. Das ist schade!
Schuhabdrücke
Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.
T10
Fazit: Die vibrierende Wischplatte des T10 leistet wieder einen guten Job. Die schmutzigen Schuhabdrücke verschwinden schnell, obwohl unser Untergrund sogar etwas rau ist. Bis ganz an den Rand kommt der Roboter mit seinem Wischtuch aber nicht, das sollte man wissen.
T10 Turbo
Auch dem T10 Turbo gelingt es die schmutzigen Schuhabdrücke zu entfernen. Dass etwas mehr Bodendruck benötigt werden würde zeigt sich aber wieder, indem die Flecken langsamer verschwinden als beim T10. Und es entsteht der Eindruck, dass die runden Wischpads noch etwas weniger weit an den Rand reichen.
Welcher Roboter wischt nun also besser? Schmutz besser entfernen kann definitv die klassische Wischfunktion des T10, da hier einfach mit etwas mehr Druck gearbeitet wird. Dieser Roboter ist aber nicht in der Lage sein Wischtuch zwischendurch zu reinigen. Ist dieses erstmal gesättigt kann kein weiterer Schmutz mehr aufgenommen werden und der Boden wird nur noch mit dem verdreckten Lappen bearbeitet. Hier hat also der T10 Turbo wiederum einen klaren Vorteil. Wenn man den T10 aber regelmäßig wischen lässt, so dass immer eine gewisse Grundsauberkeit gegeben ist, wird eine zwischenzeitliche Moppreinigung aber auch nicht unbedingt benötigt. Beide Geräte können sehr gute Resultate erbringen, wobei uns die klassische Wischfunktion vom T10 doch noch etwas besser gefällt.
Der T10 Turbo bietet durch die Unterstützung durch seine Station wesentlich mehr Komfort, der T10 wischt aber mit mehr Druck.
Laufzeit & Ladezeit
Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?
Saugt der Roboter in der normalen Stufe, hält sein Akku rund 3 Stunden und 15 Minuten. Zur besseren Vorstellung: Für die Reinigung einer 80 m² großen Wohnung benötigt der Roboter cirka eine Stunde.
Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?
In der normalen Saugstufe reicht eine Akkuladung für die Reinigung von etwas mehr als 250m² aus.
Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?
Geht dem Roboter der Saft aus, obwohl er seine Aufgabe noch nicht beenden konnte, kehrt er zwar erstmal zum Laden zu seiner Station zurück, nimmt die Arbeit aber im Anschluss genau dort wieder auf, wo sie zuvor abgebrochen wurde. Eine volle Akkuladung dauert mit rund 6 Stunden aber ziemlich lange.
Der Roboter hat einen starken Akku durch den er lange am Stück arbeiten kann, eine volle Ladung dauert dafür mit rund 6 Stunden aber auch echt lange.
Lautstärke
Im normalen Saugmodus ist der T10 rund 60 Dezibel laut. Zur besseren Vorstellung, diesen Wert schreibt man auch einer normalen Unterhaltung zu. Mit der Saugkraft erhöht sich auch die Lautstärke und so beträgt diese im stärksten Modus rund 70 bis 71 Dezibel.
Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?
Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.
Es gibt viele Saugroboter, die deutlich lauter arbeiten als der T10.
Reinigungsmodi
Will man sich für einen Saug-Wisch-Roboter entscheiden, sollte man auch wissen, welche Reinigungsmodi dieser bietet, daher gehen wir nun kurz darauf ein.
Saugkraft Leise – Standard – Maximal – Maximal+
Entweder die gewünschte Saugstufe wird vorab für den gesamten Reinigungsdurchgang festgelegt, oder man trifft für jeden Raum eine individuelle Auswahl und speichert diese ab. Natürlich sollte man dabei darauf achten, den Roboter nicht permanent unnötig mit einer zu hohen Stufe arbeiten zu lassen, da dann unnötig Energie verschwendet wird.
Wasserdurchflussrate Niedrig – Mittel – Hoch
Beim Wischen ist es wirklich ein großer Vorteil, dass für jeden Raum individuell eine bestimmte Wasserdurchflussrate festgelegt und abgespeichert werden kann. Denn manche Böden vertragen viel Wasser, während andere nur mit minimaler Feuchtigkeit gewischt werden dürfen. Beim T10 kann hier zwischen drei verschiedenen Stufen gewechselt werden.
Nur Wischen
Alle Roboter können nur saugen oder gleichzeitig saugen und wischen. Der T10 macht es aber auch möglich, die Saugfunktion komplett zu deaktivieren und den Roboter nur wischen zu lassen.
Standard – Tief
Je nachdem ob der Roboter beim Wischen seiner gewohnten Fahrweise treu bleiben oder lieber engmaschigere Bahnen ziehen soll, kann zwischen den Wischrouten Standard und Tief gewählt werden.
Einmal – Zweimal
Entweder der Roboter fährt die gesamte zu reinigende Fläche einmal oder zweimal ab. Selbst wenn die doppelte Reinigung aktiviert ist, werden Kanten vom Gerät aber nur einmal gesäubert.
Auto
Wird die Auto-Reinigung gewählt, säubert der Roboter alle Räume der gesamten Etage.
Bereich
Sollen nicht alle, sondern nur ein paar einzelne Räume gesäubert werden, kann dem Roboter im Zuge der Bereichsreinigung einfach eine Auswahl vorgegeben werden.
Benutzerdefiniert
Zusätzlich ist es möglich, flexibel individuelle Zonen zu erstellen, die der Roboter dann auf die gewünschte Art und Weise säubert
Möbelreinigung
Werden in der Karte an den entsprechenden Stellen Möbelstücke platziert, reicht es darauf zu tippen, und der Roboter begibt sich dorthin um unter den Möbeln und rundherum zu säubern.
In der Ecovacs App kann zwischen vielen verschiedenen Reinigungsmodi geswitcht werden. Sehr praktisch!
Steuerung
Am Gerät selbst gibt es zum Starten und Stoppen zwar einen Knopf, die hauptsächliche Steuerung erfolgt aber über die App, zu der wir gleich noch näher kommen. Zusätzlich kann mit Sprachbefehlen und der Zeitplanung gearbeitet werden.
Integrierte Sprachsteuerung
Ein cooles und besonderes Feature ist der integrierte Sprachassistent YIKO. Das heißt, der Roboter kann mit Sprachbefehlen gesteuert werden, ohne, dass dafür Amazon Alexa, Google Home oder Siri erforderlich sind. Aktiviert wird der Sprachassistent durch die Worte „Ok YIKO“. Durch bestimmte Befehle, über die man sich in der App einen Überblick verschaffen kann, können dem Roboter dann bestimmte Reinigungen oder Handlungen in der Station wie die Schmutzabsaugung befohlen werden oder man erkundigt sich bei ihm nach dem Akkustand oder dem Verschleiß von Zubehörteilen. Durch drei integrierte Mikrofone ist das Gerät außerdem in der Lage, Geräusche zu lokalisieren. So kann man den Roboter auch einfach zu sich rufen, damit genau in diesem Bereich eine Reinigung ausgeführt wird.
Zeitliche Programmierung
Wer es immer sauber haben möchte, ohne den Deebot erst starten zu müssen, nutzt die Zeitplanungsfunktion. Dabei kann genau vorgegeben werden, welche Räume der Roboter zu welcher Zeit säubern soll. Natürlich gibt es die Möglichkeit, immer wiederkehrende Wiederholungen an bestimmten Wochentagen festzulegen. Diese Funktion ist daher äußerst nützlich!
Durch App, Zeitpläne und den integrierten Sprachassistenten könnte die Steuerung gar nicht bequemer sein.
App
Der Roboter wird mit der Ecovacs Home App gesteuert. Uns gefällt sehr gut, wie viele Funktionen die App bietet und, dass sie verständlich und übersichtlich aufgebaut ist. Es gibt aber kleinere Bugs, denn manchmal hängt sich die App auf und funktioniert erst wieder, wenn sie komplett geschlossen wurde. Insgesamt gibt es dennoch einen Daumen nach oben, denn die Ecovacs App zählt nichtsdestotrotz zu den besten Apps die wir bisher gesehen haben.
Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:
Erst die App macht den enormen Funktionsumfang, den die T10 Reihe bietet, möglich.
Features
Absaugstation des Deebot T10 Plus
Im Lieferumfang des Ecovacs Deebot T10 Plus ist eine Absaugstation inbegriffen. Nach der Reinigung kehrt der Roboter zur Station zurück, um seinen Akku zu laden. Bevor er dort in die Ruhephase geht, entleert er aber noch seinen Schmutzbehälter. Der Schmutz wird von der Station abgesaugt und in den 3,2 Liter fassenden eingesetzten Einwegstaubbeutel befördert. Wie oft dieser gewechselt werden muss, ist abhängig davon wie viel Schmutz anfällt und wie häufig der Roboter eingesetzt wird. Ecovacs gibt eine durchschnittliche Zeit von 60 Tagen an. Ohne Beutel kann die Station nicht genutzt werden.
Reinigungsstation des Deebot T10 Turbo
Beim Ecovacs Deebot T10 Turbo ist eine Station inbegriffen, die neben der Akkuladung auch für die Reinigung der Wischmopps des Roboters sorgt. Die Wischtücher werden darin ganz automatisch gewaschen. Das Wasser dafür stammt aus dem Frischwassertank der Station, das dabei anfallende Schmutzwasser wird in einen separaten Tank gepumpt. Gewaschen werden die Wischmopps nicht nur nach einer abgeschlossenen Reinigung sondern je nach eingestelltem Intervall auch während einer laufenden Reinigung. Ist die Aufgabe beendet, werden die Wischmopps nach dem Waschen sogar noch trocken geföhnt, um die Bildung von Bakterien und schlechten Gerüchen zu vermeiden. Zusätzlich befüllt die Station auch den Wassertank des Roboters. Das ist bei diesem Gerät händisch gar nicht mehr möglich. Außerdem reinigt sich die Station auch selbst.
Lufterfrischer des Deebot T10 (Plus)
Soll nicht gewischt werden, wird das Wischmodul entnommen und durch einen Dummy ersetzt, damit der Roboter wieder vollständig ist. Eigentlich ist Dummy aber nicht mehr das richtige Wort, denn das Teil hat auch eine Funktion. Darin befindet sich eine Aussparung, in die eine Ecovacs Lufterfrischer-Kapsel eingesetzt werden kann. Diese können separat erworben werden und sind in verschiedenen Duftrichtungen erhältlich. Wird der Lufterfrischer in der App aktiviert, beduftet der Roboter beim Saugen also ganz nebenbei Ihr Zuhause.
Alles außer gewöhnlich: Man merkt, dass Ecovacs stetig daran arbeitet, seine Roboter weiter zu verbessern.
Wartung & Pflege
Der Pflegeaufwand unterscheidet sich je nach gewählter Station. Was aber immer gemacht werden muss, ist die Borsten der Hauptbodenbürste regelmäßig von Haaren zu befreien. Außerdem sollte der Filter des Schmutzbehälters regelmäßig ausgeklopft und gelegentlich auch unter fließendem Wasser gereinigt werden.
Ist ein Tausch eines Zubehörteils erforderlich, erfolgt ein Hinweis in der App. Im Wartungs-Register kann man sich jederzeit einen Eindruck darüber verschaffen, wie sehr die Teile bereits abgenutzt sind.
Welche Arbeit Sie mit dem Gerät haben, hängt stark davon ab, für welche Station Sie sich entscheiden.
FAQ
Unterschied zwischen T10 – T10 Plus – T10 Turbo?
Mit T10 ist der Saug-Wisch-Roboter selbst gemeint. Entscheidet man sich für den T10 Plus erhält man dazu die automatische Schmutz-Absaugstation, beim T10 Turbo gibt es dazu die automatische Moppreinigungsstation. Beim T10 Turbo ist daher aber auch der Roboter selbst etwas anders aufgebaut. Er hat keine Wischplatte sondern zwei runde, rotierende Wischpads.
Was kann YIKO?
YIKO ist der Name des Sprachassistenten. Da dieser bereits integriert ist, kann auf Alexa, Google Home oder Siri verzichtet werden. Aktiviert wird er durch die Worte „Ok, YIKO“, eine Übersicht über alle möglichen Befehle ist in der App zu finden. Da im Roboter mehrere Mikrofone verbaut sind und er so Stimmen lokalisieren kann, ist es sogar möglich, das Gerät einfach zu sich zu rufen.
Warum hat der Saug-Wisch-Roboter eine Kamera?
Zusammen mit der künstlichen Intelligenz ist der Hauptsinn der Kamera das Erkennen und Vermeiden von Hindernissen. Über die App kann man aber auch in den Videomanager einsteigen und das sehen, was der Roboter sieht. Entweder man steuert ihn dabei, oder man lässt ihn eine Flächenkontrolle ausführen, wobei er selbstständig alles abfährt. So kann man sich vergewissern, ob Zuhause alles in Ordnung ist. Es ist aber sogar möglich, über den Roboter einen Videoanruf zu führen und so mit Personen oder Tieren in seinem Haushalt zu kommunizieren.
Der Videomanager kann durch ein Passwort gesichert werden, außerdem gibt der Roboter immer eine Sprachmitteilung von sich und es leuchtet eine Kontrollleuchte wenn auf die Kamera zugegriffen wird.
Fazit
Mit dem integrierten Sprachassistenten, der Kamera, der künstlichen Intelligenz und der umfangreichen App, haben die T10 Saug-Wisch-Roboter von Ecovacs viel zu bieten. Es gibt aber keine Omni-Station so wie beim X1, die den Schmutz absaugt und die Wisch-Features bietet. Möchte man nicht nur den T10 mit normaler Akkuladestation, muss man sich also entscheiden: Entweder T10 Plus mit automatischer Schmutzentleerung oder T10 Turbo mit automatischer Wischmoppreinigung und Co.
Es ist natürlich ziemlich komfortabel, wenn man sich kaum noch um die Wischfunktion kümmern muss, weil alles die Station erledigt. Unserer Meinung nach wischt die klassische Wischplatte des T10 aber noch besser als der T10 Turbo mit seinen runden Wischmopps. Diese werden nämlich einfach nicht stark genug gegen den Boden gedrückt.
Wir würden uns daher noch für den Komfort der automatischen Schmutzentleerung entscheiden und den T10 Plus wählen. Immerhin ist es einfach eine enorme Erleichterung, nicht ständig den Schmutzbehälter des Roboters entleeren zu müssen. Und wenn der T10 regelmäßig zum Wischen eingesetzt wird, ist immer eine gewisse Grundsauberkeit gegeben und es ist kein Problem, dass er sein Wischtuch zwischendurch nicht waschen kann.
Allen die unbedingt das komplette Stations-Paket möchten, würden wir eher zum Roborock S7 Pro Ultra oder zum Roborock S7 MaxV Ultra als zum Ecovacs Deebot X1 Omni raten. Beim X1 kommt es nämlich immer wieder zu Problemen mit der Hinderniserkennung, weshalb uns die daraus resultierende Navigation nicht überzeugen konnte.
Bewertung
Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.
T10 (Plus)
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 95,9 % |
Navigation im Raum | 40 % | 98 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 92 % |
Funktionen | 30 % | 97 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 83,1 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 76,8 % |
Reinigung Haare | 20 % | 95 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 85 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 87 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 74,99 % |
Florloser Teppich | 35 % | 70,93 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 79,2 % |
Hochflorteppich | 30 % | 74,8 % |
Wischleistung | 15 % | 80,2 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 98 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 96 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 98 % |
Verarbeitung | 10 % | 99 % |
Lieferumfang | 10 % | 97 % |
Bedienung | 30 % | 98 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 98 % |
Lautstärke | 10 % | 96 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 99 % |
Gesamtbewertung | 86,78 % |
T10 Turbo
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 95,3 % |
Navigation im Raum | 40 % | 98 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 92 % |
Funktionen | 30 % | 95 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 83,1 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 76,8 % |
Reinigung Haare | 20 % | 95 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 85 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 87 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 74,99 % |
Florloser Teppich | 35 % | 70,93 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 79,2 % |
Hochflorteppich | 30 % | 74,8 % |
Wischleistung | 15 % | 87,55 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 98 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 60 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 77 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 100 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 97,2 % |
Verarbeitung | 10 % | 99 % |
Lieferumfang | 10 % | 97 % |
Bedienung | 30 % | 98 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 98 % |
Lautstärke | 10 % | 96 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 95 % |
Gesamtbewertung | 87,62 % |
Produktdaten
Beschreibung | Wert |
---|---|
Marke | Ecovacs |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2022 |
Erhältliche Farben | Weiß |
Navigation | systematisch + Kartierung + Kamera |
Reinigungszeit 80 m² | 1 h |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum-tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 3 h 14 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 6 h 3 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 60 dB |
Reinigungsprogramme | Saugkraft Leise – Standard – Maximal – Maximal+, Wasserdurchflussrate Niedrig – Mittel – Hoch, Nur Wischen, Standard – Tief, Einmal – Zweimal, Auto, Bereich, Benutzerdefiniert, Möbelreinigung |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 16,5 cm |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Staubbehältervolumen | 400 ml |
Wassertankvolumen | 240 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wischfunktion | |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | integrierter Sprachassistent YIKO |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, Kamera |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 45 W |
Saugleistung | 3000 Pa |
Maße | 35,3 x 35,3 x 10,33 cm |
Gewicht | 4,3 kg |
Zubehör |
Keine Erfahrungsberichte vorhanden