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Ecovacs Deebot Ozmo T8+ - Test & Erfahrungen 2024

Unsere Bewertung
Kundenbewertungen

Geeignet für Personen, die:

  • den größtmöglichen Komfort möchten
  • ein schrubbendes Wischsystem suchen
  • viel Wohnfläche haben
  • kameralose Hinderniserkennung wollen

Ungeeignet für Personen, die:

  • nur wenig ausgeben möchten
  • keine Wischfunktion benötigen
  • penibel auf Ecken & Kanten achten
Preisvergleich
629,95 €
inkl. 19% MwSt.
Unsere Bewertung
Hier sehen Sie auf einen Blick, wie sich der Roboter in unserem strengen Testverfahren geschlagen hat. Die Gesamtnote setzt sich, wie die Balken veranschaulichen, aus fünf einzelnen Kategorien zusammen. Die detaillierte Bewertung inklusive aller Unterkategorien finden Sie am Ende des Testberichtes.

Bewertung

89.13 %

"GUT"

Navigation & Hindernisse
87.9%
Reinigung Hartböden
94.3%
Reinigung Teppiche
86.95%
Wischleistung
80.4%
Benutzerfreundlichkeit
93.7%
Details zur Bewertung

Der Deebot Ozmo T8+ von Ecovacs ist ein Spezialist in Sachen Hinderniserkennung, benötigt dazu aber keine Kamera. Er ist als erster Saug-Wisch-Roboter mit der sogenannten TrueDetect 3D-Technologie ausgestattet und arbeitet mit einer 3D-Abtastung. Wie hoch dabei seine Erfolgsquote ist, werden wir im Laufe unseres Testverfahrens herausfinden.

Zu Beginn ist es aber noch wichtig klarzustellen, dass es sich beim Deebot Ozmo T8+ und beim T8 grundsätzlich um die gleichen Geräte handelt. Einziger Unterschied ist, dass im Lieferumfang des T8+ bereits die automatische Absaugstation inkludiert ist, die aber auch optional erhältlich ist. Alle Ergebnisse unseres Tests, können daher auch auf den T8 umgelegt werden.

Roboter-Typ

Der Deebot Ozmo T8+ ist ein Hybridroboter. Er saugt und wischt und schafft es sogar, beides in einem Durchgang zu erledigen.

Kartenerstellung

Der Deebot hat Sensoren, mit denen er Ihr Zuhause scannt, um dann interaktive Karten von bis zu zwei ganzen Etagen abzuspeichern.

Geeignete Böden

Der Deebot Ozmo T8+ ist für alle Böden geeignet. Ganz egal ob Hartboden oder Teppich, seine Saugleistung ist auf jedem Untergrund stark.

Reinigungsfläche

Wird im normalen Modus gesaugt, schafft der Roboter in einem Durchgang bis zu 215 m². Ist er dann noch nicht fertig, fährt er aufladen und setzt die Arbeit dann weiter fort.

App

In der App kann mit der interaktiven Karte gearbeitet werden und auch alle weiteren Einstellungen stehen hier zur Verfügung.

Für Haare geeignet

Der Deebot kann auch lange Haare gut beseitigen. Mithilfe des beigelegten Reinigungswerkzeuges muss seine Hauptbürste aber regelmäßig entheddert werden.

Zeitprogrammierung

Der Alltag des Roboters kann im Zeitplanungs-Menü durchgeplant werden. Der Roboter startet die vorgegebenen Reinigungsdurchgänge zur entsprechenden Zeit dann automatisch.

No-Go-Lines

Ecovacs gibt an, dass der Roboter das Virtual Boundary beherrscht. Gemeint ist damit, dass dem Gerät einfach per App Sperrzonen und wischfreie Zonen vorgegeben werden können.

Max. Schwelle

Bis zu 2 cm hohe Hindernisse wie Türschwelle halten den Deebot nicht auf. Diese Höhe kann er noch problemlos überfahren.

Minmale Höhe

Möbel die zumindest 9,5 cm Abstand zum Boden haben, kann der Roboter komplett unterfahren, um darunter gründlich zu saugen und zu wischen.

Hinderniserkennung

Der Roboter hat einen optischen 3D-Sensor, mit dem er seine Umgebung abtastet. So kann er selbst kleine Hindernisse frühzeitig erkennen und ihnen ausweichen.

Teppicherkennung

Saugt der Deebot, wechselt er auf Teppichen selbstständig in den stärksten Modus. Wischt er, weicht er Teppichen automatisch aus.

Unterschied zum Vorgängermodell

Was ist der Unterschied zwischen dem Deebot Ozmo T8+ und dem Deebot Ozmo T8 Aivi?

Grundsätzlich sind beide Geräte gleich aufgebaut. Beispielsweise sind die Hardwareplattform sowie die Pro Wischfunktion identisch. Es gibt allerdings einen gravierenden Unterschied: Der T8 Aivi verfügt über künstliche Intelligenz und eine Kamera, der T8+ nicht. Er setzt auf einen optischen Sensor, der ihm zur 3D-Abtastung seiner Umgebung und damit ebenfalls zur Hinderniserkennung dient.

Wer die Kamerafunktionen nutzen möchte – unter anderem lässt sich der Roboter als Überwachungskamera einsetzen – ist mit dem Aivi Modell besser beraten. Wer sich mit einer Kamera im Haus nicht wohlfühlt, trifft sicher mit dem T8+ eine bessere Wahl. Das ist Geschmackssache.

3D-Hinderniserkennung trifft auf leistungsstarke Saug- und Wischfunktion!
Ecovacs Deebot Ozmo T8+
89.13 %

Als Besonderheiten stechen die 3D-Umgebungsabtastung, die Wischfunktion mit Schrubb-Modus sowie die automatische Entleerungsstation hervor.

Vorteile

  • Hinderniserkennung durch 3D-Sensor
  • mit automatischer Absaugstation
  • Pro Wischplatte schrubbt den Boden
  • schnelle Mapping-Funktion
  • starke Reinigungsleistung auf allen Böden
  • hervorragende Teppicherkennung
  • Smart-Home-Kompatibilität

Nachteile

  • nicht ganz günstig
  • Ecken werden nicht 100%-ig Sauber
  • gelegentliche Sensorprobleme
  • nur Einweg-Wischtücher im Lieferumfang
Mehr Details »

Lieferumfang

Da wir bereits mehrere Ecovacs Geräte getestet haben, wissen wir, dass die Qualität sowie auch speziell die Verarbeitung sehr gut sind. Da wir direkt die + Version des T8 bestellt haben, ist die automatische Absaugstation, die gleichzeitig als Ladestation dient, direkt im Paket enthalten.

Ansonsten ist noch das Pro Wischsystem eine Besonderheit: Die Wischplatte wird nicht einfach nur gegen den Boden gedrückt, sondern schrubbt diesen mit kraftvollen Bewegungen.

Hier ist der gesamte Lieferumfang abgebildet.

Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Roboter samt Bürsten, Filter, Schmutzbehälter & Wasserbehälter-Ersatz
  • automatische Absaugstation samt Netzteil & 2 Staubbeuteln
  • elektrische Wischplatte mit integriertem Tank & Wischtuch
  • 1 Packung Einweg-Wischtücher
  • Ersatzfilter
  • 2 zusätzliche Seitenbürsten
  • Gebrauchsanweisungen

Der T8 kann als T8+ direkt im Paket mit der automatischen Absaugstation gekauft werden. Dann gibt es wirklich nichts, was dem Lieferumfang fehlt.

Inbetriebnahme

Wie wir das von Ecovacs kennen, gibt es auch bei diesem Gerät wieder nur einen Knopf an der Oberseite. Damit lassen sich Auto-Reinigungen zwar starten und abbrechen, alle anderen Funktionen können aber nur mittels der App ausgeführt werden.

Schritt-für-Schritt Anleitung

  • Die Absaugstation ist gleichzeitig die Ladestation. Stellen Sie sie an einen geeigneten Platz – seitlich sollten je 0,5 Meter frei bleiben, davor 1,5 m – und stecken Sie das Netzteil an.
  • Schalten Sie den Roboter durch den Schieberegler unter der oberen Klappe ein, stellen Sie ihn auf die Station und lassen Sie ihn im besten Fall vollständig aufladen.
  • Laden Sie die Ecovacs Home App auf Ihr Smartphone.
  • Klicken Sie auf “Roboter hinzufügen” und wählen Sie den Deebot Ozmo T8+.
  • Erteilen Sie nun die notwendigen Berechtigungen und geben Sie die WLAN-Daten ein.
  • Sobald der Roboter verbunden ist, können Sie ihm einen Namen geben.
  • Wenn Sie die abschließenden Infos bestätigt haben, ist der Roboter einsatzbereit.
Rund um die Lade- und Absaugstation sollte ein gewisser Platz frei bleiben, damit der Deebot ungestört ein- und ausfahren kann.

Es ist nicht viel mehr zu tun, als die App downzuloaden und die Zugangsdaten für das WLAN einzugeben.

Preisverteilung unter den Saugrobotern

So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.

Ausgeklügelte Extras wie die automatische Entleerungsstation, die Technologie zur Hinderniserkennung und das schrubbende Wischtuch haben nun mal ihren Preis. Aus unserer Sicht, ist dieser auch vollkommen gerechtfertigt.

Der Deebot Ozmo T8+ vermisst seine Umgebung ganz genau, um eine Karte zu erstellen und später immer den effizientesten Reinigungsweg wählen zu können. Das schafft er durch seinen Lasersensor. Ecovacs nennt das System das dahinter steckt Smart Navi™ 2.0 Kartierungs- und Navigations-Technologie.

Um die Fahrweise besser zu veranschaulichen, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt. Da wir eine sehr intensive Verschmutzung verursacht haben, haben wir vorab zwei Reinigungsdurchgänge eingestellt.

Fazit: Der Roboter hat dann etwa 38 Minuten gesaugt und sich dabei richtig ins Zeug gelegt. Zuerst ist er den Raum entlang der Wände abgefahren, danach hat er in geraden Bahnen die übrige Fläche gesaugt. Das Ergebnis ist dabei sehr gut ausgefallen: Auf der Fläche konnte der Deebot die gesamte Verunreinigung entfernen. Anders sieht es unter den beiden Schwingstühlen aus, die der Roboter einfach nicht unterfahren wollte. Er scheint sie als Hindernis wahrgenommen zu haben. Später in unserem Test, hat das dann aber noch geklappt. Ob er unter Schwingstühle fährt oder nicht, ist also Glückssache.

Leider ist der Roboter nicht unter die beiden Schwingstühle gefahren. Ansonsten ist aber nichts liegen geblieben.

Obwohl bei diesem Test alles funktioniert hat, sind später noch Probleme aufgetreten: Der Roboter hat Reinigungen mehrmals abgebrochen und in der App die Fehlermeldung „Fallschutzsensor verstaubt“ angezeigt. Das gleiche Problem hatten wir auch schon bei beiden Vorgängern des Gerätes. Falls es tatsächlich am Staub liegt, bedeutet das große Einbußen, denn schließlich ist ein Saugroboter da, um Staub zu beseitigen und sollte nicht derart empfindlich sein. Da das Problem überwiegend in der Dämmerung aufgetreten ist, könne es aber auch an der Kombination aus zunehmender Dunkelheit und unseren schwarzen Fliesen liegen. Wir haben den Roboter aber auch in einem gänzlich abgedunkelten Raum mit dem gleichen Boden arbeiten lassen und dabei hatte er keine Probleme.

Wir konnten also nicht wirklich klären, woran es liegt. Es gibt zwar Einträge in Userforen, die über Ähnliches berichten, aber deutlich mehr Stimmen begeisterter Nutzer. Wenn Ihnen der Roboter zusagt, würden wir Ihnen also trotzdem dazu raten. Wenn es zu Schwierigkeiten kommt, sollte das Gerät problemlos retourniert werden können.

Kartenerstellung

Der Saug-Wisch-Roboter von Ecovacs kann Karten von bis zu zwei Etagen speichern. Dabei erkennt das Gerät später selbst, wo es sich gerade befindet, auch wenn es an einen anderen Ort getragen wurde. Und die erstellten Karten sind interaktiv: Unter anderem kann dem Roboter damit vorgegeben werden, welchen Raum er wann mit welcher Intensität reinigen soll. Auch die Möglichkeit, Sperrzonen auf eine derart bequeme Art und Weise zu erstellen, wird erst durch die Karte möglich. Außerdem kann in der App in Echtzeit mitverfolgt werden, was der Roboter gerade macht, denn jede Bahn die er zieht, wird in der Karte eingezeichnet.

Wie viele Saugroboter erstellen Karten?

Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.

Kann Karten erstellen (Ecovacs Deebot Ozmo T8+)
Kann keine Karten erstellen

Sperrzonen

Ecovacs sagt dazu Virtual Boundary, wir nennen es Sperrzonen. Egal wie Sie dazu sagen, wichtig ist nur, dass der Roboter diese Funktion bietet und beherrscht. Und das tut er. Es stehen sogar verschiedene Arten zur Verfügung und da die Zonen einfach in der Karte in der App eingezeichnet werden können, sind keine Magnetbänder oder anderes Zubehör erforderlich.

Unsichtbare Wände sind Linien die als virtuelle Abgrenzung dienen. Wir haben solch eine virtuelle Wand in der Türöffnung erstellt, wodurch der Roboter an der Weiterfahrt gehindert wird.

Sperrzonen können aufgezogen werden, um den Roboter daran zu hindern, einen bestimmten Bereich zu befahren. Zum Beispiel den Futterplatz des Hundes oder aber die vollgeräumte Spielecke der Kinder.

Wischfreie Zonen sind für Bereiche gemacht, von denen sich der Roboter nur beim Wischen, nicht aber beim Saugen fernhalten soll. Für Teppiche sind derartige Zonen übrigens nicht notwendig. Diese erkennt und meidet der Roboter beim Wischen selbstständig.

Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?

Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.

Virtuelle Sperrzone möglich (Ecovacs Deebot Ozmo T8+)
Virtuelle Sperrzone nicht möglich

Hindernisse

Der Deebot T8+ ist mit der TrueDetect 3D-Technologie ausgestattet, wodurch jeder Raum mittels 3D-Abtastung gescannt wird und so Hindernisse entdeckt werden sollen. Die Technologie wurde entwickelt, um Kollisionen sowie ein Festfahren oder Verheddern zu verhindern. Um zu testen, ob auf den optischen Sensor, der dafür zuständig ist, wirklich Verlass ist, haben wir einen kleinen Parcours aufgebaut.

Fazit: Zuerst ist der Roboter mit viel Gefühl an die Sache gegangen und hat perfekt um das Kabel herum gesaugt. Auch beim Türstopper hat das tadellos geklappt. Die Flasche hingegen, wurde erst leicht touchiert, bevor das Gerät sie dann umrundet hat. Das Teppich-Szenario, sah zuerst äußerst vielversprechend aus. Schlussendlich ist der Roboter aber doch auf ihn aufgefahren und hat ihn weitergeschoben, er konnte ihn aber auch wieder alleine zurück lassen.

Die Hinderniserkennung ist beim Ecovacs Deebot Ozmo T8+ damit aber sogar besser ausgefallen, als beim T8 Aivi mit Kamera. Auch insgesamt können wir sagen, dass dieses Ecovacs Gerät die beste Hinderniserkennung aller Roboter hat, die wir bis zu diesem Zeitpunkt getestet haben. Zwar wurde die Flasche auch berührt, aber nicht umgeschmissen. Und der Teppich hat sich nicht verheddert. Auch wenn es leichte Abzüge gibt, bringt die 3D Abtastung definitiv etwas und aus unserer Sicht sogar mehr als die Kamera des T8 Aivi.

So gut wie der Deebot Ozmo T8+ hat den Parcours bisher noch kein anderer Roboter gemeistert.

Häufchen-Erkennung

Was die Erkennung von Hundehaufen angeht, kann der T8+ nicht mit seinem mit einer Kamera bestückten Kollegen, dem T8 Aivi, mithalten: Während es der T8 Aivi geschafft hat, zwei Häufchen zu meiden, ist der T8+ über alle gefahren. Damit hat er auch keine bessere Leistung erzielt, als Roboter die keinen speziellen Hinderniserkennungssensor haben.

Höhenüberwindung

Selbst wenn in Ihrem Zuhause Türschwellen vorhanden sind, muss das kein Ausschlusskriterium für einen Saug-Wisch-Roboter sein. Denn bis zu 2 cm Hürden, schafft der Deebot ohne jegliche Probleme. Unsere 2,5 cm hohe Platte konnte er jedoch nicht mehr selbstständig überwinden.

Der Ecovacs Saug-Wisch-Roboter kann bis zu 2 cm hohe Hürden bewältigen.

Minimale Höhe

Inklusive seiner Sensoreinheit ist der Roboter 9,3 cm hoch. Alle Möbel, die zumindest etwas mehr Abstand zum Boden haben, kann er daher komplett unterfahren und somit auch die am schwersten zu reinigenden Stellen im ganzen Haus säubern.

Wir haben Möbel mit verschiedenen Höhe simuliert. In den 9,5 cm Zwischenraum kommt der Roboter komplett, bei 9 cm schaffte er es nur bis zu seinem Sensor.

Absturzsensoren

Ein Saug-Wisch-Roboter der so viel zu bieten hat, wie der T8+, fällt natürlich nicht einfach hinunter, wenn es vor ihm in die Tiefe geht. Der Roboter hat Abgrundsensoren und ist dadurch in der Lage, bis an die Kante zu säubern, sich dann aber auch rechtzeitig wieder abzuwenden.

Dank der verbauten Fallschutzsensoren, besteht überhaupt keine Gefahr, dass der Deebot etwa den Treppenabgang hinab stürzt.

Schwarzer Untergrund

Manche Saug-Wisch-Roboter kommen mit schwarzen Böden nicht zurecht, da es darauf zur Verwirrung ihrer Abgrundsensoren kommt. Direkt konnten wir derartig Probleme beim T8+ nicht feststellen, da wir in unserem gesamten Testbereich schwarze Fliesen haben und er die meisten Tests problemlos gemeistert hat. Gelegentlich ist es aber, wie bereits berichtet, zum Abbruch der Aufgabe und der Fehlermeldung „Fallschutzsensoren verstaubt“ gekommen. Auffälligerweise immer in der Dämmerung. Möglicherweise kommt der Roboter also nicht mit dunklen Böden zurecht, wenn sich die Lichtverhältnisse ändern. In gänzlicher Dunkelheit hat da Saugen dann wiederum einwandfrei geklappt. Oder es liegt tatsächlich „nur“ am Staub, was unserer Meinung nach aber noch schlechter wäre.

Aus dem Verhalten des Deebot sind wir nicht gänzlich schlau geworden.

Teppicherkennung

Der Firma Ecovacs ist es vor allen anderen gelungen, eine derart gute Teppicherkennung umzusetzen. Der Deebot T8+ erhöht nämlich nicht nur selbstständig seine Saugleistung, wenn er auf Teppich fährt, sobald die Wischplatte angebracht ist, fährt er automatisch gar nicht auf Teppiche auf. Und das, ohne dass dafür extra eine wischfreie Zone erstellt werden muss.

Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?

Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.

Besitzt eine Teppicherkennung (Ecovacs Deebot Ozmo T8+)
Besitzt keine Teppicherkennung

Eigentlich würden wir den Roboter gerne in den höchsten Tönen loben, leider ist es bei uns aber gelegentlich zu Fehlermeldungen bezüglich der Fallschutzsensoren gekommen.

Saugleistung Hartböden

Der Ecovacs T8+ saugt nicht nur, er bearbeitet den Boden zusätzlich mit seiner breiten Hauptbürste und gleich zwei Seitenbürsten, um so viel Staub und Schmutz wie nur möglich zu entfernen. Zuerst sehen wir uns an, wie erfolgreich er dabei auf Hartboden ist.

All unsere Tests fanden in einem 1 m² abgegrenzten Bereich statt. Um die Fläche zu reinigen, gaben wir dem Roboter Zeit bis er selbstständig gestoppt hat oder maximal 5 Minuten verstrichen waren.

Kaffeebohnen

Den Start unserer Versuchsreihe bildeten 50 g Kaffeebohnen, die wir in unserem 1 m² großen Testbereich verteilt haben.

Fazit: Der Großteil unseres Testbereichs ist sehr schnell sauber, denn die Saugkraft des Roboters ist stark und mit seinen Seitenbürsten kann er den Schmutz geschickt der Hauptbürste zuspielen. Als der Roboter nach rund 2 Minuten stoppt, gibt es nur entlang der Kanten und in den Ecken noch leichte Reste. Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, hätte er etwas mehr der Zeit ausnützen müssen. Maximal wären ihm ja fünf Minuten zugestanden.

Leinsamen

Für den zweiten Durchgang im Hartboden-Test, haben wir Leinsamen benutzt.

Fazit: Der Roboter fährt die Fläche systematisch ab und nimmt die Leinsamen, scheinbar ohne große Anstrengung, auf. Bei der Saugkraft sehen wir überhaupt keine Probleme, aber leider hat der Deebot wieder nur die Hälfte der Zeit genutzt, die wir ihm maximal gegeben hätten. Das wird sich auch durch die folgenden Tests ziehen. Die Leistung ist dennoch sehr überzeugend und beeindruckt umso mehr, wenn man bedenkt, wie schnell sie erreicht wurde.

Sand

Es wird schwieriger: Als nächstes galt es Sand mit einer Körnung von 0,4 – 1,2 mm zu beseitigen.

Fazit: Wie wir es von allen runden Saugrobotern und eben auch diesem Ecovacs Gerät bereits gewohnt sind, bleiben in den Ecken erneut Schmutzreste zurück. Entlang der übrigen Kanten sind hingegen nur einzelne Sandkörnchen liegen geblieben und der Rest der Fläche ist komplett sauber.

Haare

Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Deebot Ozmo T8+ ist.

Fazit: Durch das Gebläse des Roboters werden die Haare natürlich verweht. Ansonsten hat er aber überhaupt keine Probleme damit, die Haare aufzunehmen. Natürlich kommen aber nicht alle im Staubbehälter an, da sich viel Haare um die Hauptbürste wickeln. Da der Roboter ein kleines Reinigungswerkezug mitbringt, ist die Bürste jedoch in Sekundenschnelle gereinigt. Die Leistung hat uns daher sehr gut gefallen.

Tierhaare

So sehr man seine tierischen Mitbewohner auch liebt, es gibt nichts lästigeres als ihre Haare. Der Kampf dagegen scheint endlos – bis man sich einen geeigneten Saugroboter zulegt.

Fazit: Ein paar einzelne Härchen sind in den Ecken liegen geblieben, ansonsten konnte der Roboter aber alle Haare mitnehmen. Wir sind daher sehr zufrieden mit seiner Leistung.

Katzenstreu

Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.

Fazit: Restlos kann auch dieser Roboter, die neben dem Katzenklo verteilte Streu nicht mitnehmen, aber er hat sich vergleichsweise sehr gut geschlagen. Da der Boden noch sehr staubig war, selbst als wir die übrig geblieben Streu bereits entfernt hatten, haben wir auch noch die Wischfunktion genutzt. Der Roboter kommt mit seinem Wischtuch leider nicht ganz an den Rand, den Großteil der Fläche konnte er damit aber sehr schön säubern.

Der Deebot Ozmo T8+ von Ecovacs konnte uns auf Hartboden absolut von sich überzeugen. Er hat sogar etwas besser gesaugt, als die Geräte Deebot Ozmo 950 und T8 Aivi, auch wenn der Unterschied verschwinden gering ist. Gleichauf ist er mit dem sehr guten Roborock S5 Max. Und damit rangiert der T8+ was die Saugleistung auf Hartboden betrifft, ganz weit vorne. Hoffentlich setzt sich dieser Trend auch auf dem Untergrund Teppich fort.

Ecken und Kanten konnte der Roboter zwar nicht immer perfekt reinigen, nichtsdestotrotz gehört er definitiv zu den besten Hartboden-Saugrobotern, die wir je getestet haben.

Saugleistung Teppiche

Wir durften uns bereits von der starken Saugleistung überzeugen. Es wäre aber nicht das erste Mal, dass ein Saugroboter auf Teppich ein deutlich schlechteres Ergebnis abliefert. Umso gespannter sind wir daher auf die nun folgenden Tests. Florlos, Kurzflor, Hochflor – der Deebot darf nun zeigen, wie er mit den verschiedenen Teppichen umgehen kann.

Florloser Teppich

Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.

Kaffeebohnen

Den Anfang machten wieder die Kaffeebohnen. Auch bei diesem und den folgenden Tests, wurden je 50 g verstreut.

Fazit: Einmal umrundet und schon sind beinahe alle Kaffeebohnen vom Teppich entfernt. Und auch die wenigen Reste, knöpft sich der Roboter noch vor. Zwar stoppt er schon wieder nach cirka 1,5 Minuten, obwohl es zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich in zwei Ecken noch Rückstände gegeben hat, ein Blick auf die Waage bescheinigt dem Gerät trotzdem eine sehr gute Leistung.

Leinsamen

Die Leinsamen passten sich optisch gut an den florlosen Teppich an, wir wollten sie dennoch wieder loswerden und haben dafür den Saugroboter ins Rennen geschickt.

Fazit: Zuerst wird der Rand abgefahren, dann das Innere und so schnell ist zumindest der größte Teil sauber. Das im Randbereich etwas mehr liegen bleibt, ist typisch für runde Saugroboter, denn ihre Hauptbürsten reichen nicht bis ganz an den Rand und können dort daher nicht alles erwischen.

Sand

Die winzigen Sandkörner legen sich in den Vertiefungen des Sisalteppichs ab. Eine schwierige Angelegenheit.

Fazit: Dieses Ergebnis sehen wir hier häufig: Der Sand der weiter oben liegt wird mitgenommen, jener der tiefer in den Rillen liegt, bleibt liegen. Hier wurden 56 % der gesamten Menge aufgesaugt. Dieses Ergebnis scheint aus der Reihe zu tanzen, ist aber nur auf den ersten Blick schlecht: Zum Beispiel konnte der Roborock S6 hier nur 16 % aufsaugen.

Kurzflorteppich

Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.

Kaffeebohnen

Kaffeebohnen sind dem Roboter bereits vertraut – nun gilt es sie aber erstmals auf Kurzflorteppich einzusaugen.

Fazit: Mühelos befreit er den Kurzflorteppich von den lästigen Kaffeebohnen. Während sonst kaum Rückstände geblieben sind, gibt es an einer Stelle im Randbereich eine konzentrierte verbliebene Verschmutzung. Nichtsdestotrotz sprechen wir hier von einem sehr guten Saugresultat.

Leinsamen

Die Beseitigung der kleineren Leinsamen fällt schon etwas kniffliger aus.

Fazit: Auf den T8+ ist einfach Verlass: Er schafft es wieder, die Fläche im Handumdrehen zu säubern. Selbst der Rückstand im Randbereich fällt diesmal sehr klein aus, das Ergebnis it also sehr nahe an der Perfektion.

Sand

Wer Kinder, einen Sandkasten und im Haus einen Teppich hat, kennt das Problem. Wir haben es mit schwarzem Sand simuliert.

Fazit: Der Teppich schaut nach dem Saugvorgang so gut aus, dass es uns nahezu überrascht, dass sich noch 9 Gramm Sand darauf befinden. Da der Sand zwischen die Fasern gerutscht ist, weiß er sich zu tarnen und vor allem auch vor dem Saugroboter zu verstecken.

Haare

Zusätzlich zum Hartboden haben wir lange Haare auch auf Kurzflorteppich getestet.

Fazit: Natürlich wuseln sich viele Haare zu Büscheln, wenn der Roboter über sie fährt. Dann sind sie zwar etwas schwieriger einzusaugen, der Deebot schafft es aber trotzdem. Er meistert die Situation gut und so bleiben wirklich nur einzelne Haare zurück. Bei der Menge, die wir zuvor verteilt haben, ist das eine wahre Glanzleistung.

Tierhaare

Wer Tiere hat, überlegt möglicherweise auf Teppiche zu verzichten. Wir haben getestet, ob der Roboter hier helfen kann.

Fazit: Die Tierhaare scheinen deutlich schwerer aufnehmbar zu sein, als die langen Haare. Das liegt dran, dass sie sich nicht um die Bürste wickeln und so nicht einfach vom Teppich abgezogen werden können. Diesem Umstand und der kurzen Saugzeit geschuldet, hat der Roboter leider auch zwei Büschel übersehen.

Hochflorteppich

Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².

Kaffeebohnen

Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter auch darauf Kaffeebohnen verstreut.

Fazit: Es ist nicht selten, dass Saugroboter sich auf Hochflorteppichen nur extrem langsam fortbewegen können. Nicht so der T8+, er legt auch hier eine gute Geschwindigkeit vor. Gerade im Randbereich hätte er sich aber noch etwas mehr ins Zeug legen müssen. Da der Roboter aber wieder sehr früh gestoppt hat, bleiben Reste.

Leinsamen

Leinsamen auf Hochflorteppich: Der Saugroboter sollte sich wohl ins Zeug legen.

Fazit: Der Deebot fährt die Fläche durchdacht ab und nimmt dabei das Meiste mit. Die Bürsten scheinen dem Hochflorteppich die kleineren Leinsamen doch um einiges besser entreißen zu können, als zuvor die Kaffeebohnen. Es bleibt also nicht viel liegen.

Sand

Leinsamen auf Hochflorteppich waren schon schwierig – Sand auf dem gleichen Untergrund ist aber der Härtetest schlechthin.

Fazit: Der Roboter vergisst kein Fleckchen Teppich und holt sich so schon innerhalb kürzester Zeit den Großteil des Sandes. Es bleibt natürlich auch etwas zurück, aber der Anteil ist doch sehr gering.

Auch auf den verschiedenen Teppichen konnte der T8+ die anderen Ecovacs Saug-Wisch-Roboter, die wir bereits getestet haben, übertrumpfen. Und nicht nur das, wenn wir die Ergebnisse aller Geräte vergleichen, die wir schon durch unser Testverfahren geschickt haben, sticht der Roboter doch mit überdurchschnittlich guten Leistungen hervor.

Natürlich darf auch nicht vergessen werden, dass er automatisch in den maximalen Modus wechselt, wenn er auf Teppich fährt. Dieser Roboter ist also nicht nur für Hartboden, sondern auch für die Reinigung jeglicher Teppiche eine sehr gute Wahl!

Nicht nur auf Hartboden, auch auf Teppich ist die Leistung des Ecovacs Roboters überdurchschnittlich stark!

Wischleistung

Durch die Ozmo Pro Wischtechnologie, die der Roboter verwendet, wischt er den Boden nicht nur, er schrubbt ihn. Denn die Wischplatte ist elektrisch gesteuert und kann den Boden so mit intensiven Vibrationen bearbeiten. Um Teppiche trocken zu halten, ist es außerdem nicht notwendig mit wischfreien Zonen zu arbeiten, denn ihnen weicht der Roboter beim Wischen automatisch aus. Und wenn gewischt wird, wird gleichzeitig auch gesaugt – der Boden wird also in einem Durchgang perfekt sauber.

Um den Roboter für den Wischvorgang bereit zu machen, ist es nur notwendig, die hinten eingesetzte Abdeckung durch den gefüllten Wassertank samt Wischplatte und Tuch zu ersetzen. Schon kann es losgehen.

An jener Stelle, an der das Wischsystem eingesetzt wird, befindet sich sonst eine Abdeckung.

Beim Wsichen sorgt die schrubbende Wischplatte für etwas zusätzlichen Lärm. Für einen sauberen Boden ohne eigene Anstrengung nehmen wir das aber gerne in Kauf. Egal welche der vier verschiedenen Feuchtigkeitsintensitäten gewählt wird, die Wasserabgabe war in unserem Test immer sehr gleichmäßig, da sie durch eine elektrische Pumpe gesteuert wird. Es haben sich also keine Tropfen am Boden gebildet.

Wir starten mit unseren Wischtests im 1 m² großen abgegrenzten Bereich.

Kaffeeflecken

Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.

Fazit: Die Wischplatte konnte mit ihren kraftvollen Bewegungen tatsächlich alle Kaffeeflecken beseitigen. Als wir die Fläche mit einem feuchten Tuch nachgewischt haben, hat sich dieses aber noch bräunlich verfärbt. Das zeigt, dass die Flecken zwar gelöst wurden, das Wischtuch aber nicht alles aufnehmen konnte.

Saftflecken

Etwas klebriger als Kaffee sind eingetrocknete Fruchtsaftflecken, die wir als nächstes präpariert haben.

Fazit: Nachdem der Roboter mit seinem schrubbenden Wischtuch mehrmals über jeden Fleck gegangen ist, waren alle verschwunden. Und auch unsere Kontrolle ist diesmal besser ausgefallen: Das weiße Tuch hat sich kaum noch verfärbt. Hier hat sich der Roboter also etwas leichter getan.

Schuhabdrücke

Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.

Fazit: Die getrockneten Schuhabdrücke verlangen dem Roboter keinen großen Kraftakt ab. Vor allem durch die Schrubbbewegungen sind sie schnell entfernt. Etwas lästig ist nur, dass der Roboter mit seinem Tuch nicht bis and den Rand kommt. Das kennen wir so aber schon von so gut wie allen anderen Wischrobotern, die wir bereits getestet haben.

Man darf nicht vergessen, dass das Schmutzwasser nicht abgesaugt wird, der Roboter eignet sich also trotz der Schrubbfunktion nicht, um große Mengen an Schmutz zu entfernen. Für das regelmäßige Durchwischen und wegschrubben einzelner Flecken, ist er aber perfekt. Die Ozmo Pro Wischtechnologie, die der T8+ hat wie auch schon der Ozmo T8 Aivi hat, ist innovativ und hat sich daher ein großes Lob verdient.

Die Ozmo Pro Wischtechnologie bietet viele Vorteile. Der größte ist aber sicherlich, dass der Boden dadurch nicht einfach nur gewischt, sondern richtig geschrubbt wird.

Laufzeit & Ladezeit

Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?

Gerade die Laufzeit und die Ladezeit weichen häufig von den Angaben des Herstellers ab. Wir schauen daher immer selbst auf die Uhr.

Für die Reinigung unserer 80 m² großen Testräumlichkeiten, hat der Deebot Ozmo T8+ im normalen Saugmodus insgesamt 1 Stunde und 4 Minuten gebraucht. Insgesamt konnte er 3 Stunden und 10 Minuten saugen, bis er zur Ladestation zurückkehren mussten.

< 1h 30min
1h 30min – 2h 00min
2h 01min – 2h 30min
2h 31min – 3h 00min
3h 01min – 3h 30min (Ecovacs Deebot Ozmo T8+)
3h 31min – 4h 00min
> 4h 00min

Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?

Während dieser Zeit wurden rund 215 m² gereinigt. Bis der Akku dann wieder vollständig geladen war, sind 5 Stunden und 56 Minuten verstrichen.

Bis zu 50 m²
Bis zu 100 m²
Bis zu 150 m²
Bis zu 200 m²
Bis zu 250 m² (Ecovacs Deebot Ozmo T8+)
Bis zu 300 m²
Über 300 m²

Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?

Falls der Roboter aufladen muss, obwohl er noch nicht fertig mit der Arbeit war, setzt er die Reinigung im Anschluss dort fort, wo er aufgehört hat. Zumindest sofern Sie die Einstellung kontinuierliche Reinigung nicht deaktivieren.

Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden fort (Ecovacs Deebot Ozmo T8+)
Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden nicht fort

Dank seines leistungsstarken Akkus hält der Roboter lange durch. Wenn er zwischendurch aufladen muss, setzt er die Arbeit dort fort, wo er zuvor aufgehört hat.

Lautstärke

Unserem Gefühl zufolge, würden wir sagen, dass der T8+ genauso laut ist, wie der T8 Aivi. Und das waren im normalen Saugmodus 60 bis 62 Dezibel, im stärksten Saugmodus 69 bis 70 Dezibel. Vergleichsweise sind beide Werte relativ leise.

Genau nachmessen konnten wir beim T8+ leider nicht mehr, denn im Laufe der Saugleistungstests kam es zu einem kleinen Zwischenfall. Eine Kaffeebohne oder ein Leinsamen scheint falsch abgebogen zu sein, denn von einer Sekunde auf die andere, war der Roboter um ein Vielfaches lauter. Leider konnten wir den Störenfried, der es sich wohl an einer unpassenden Stelle im Inneren des Roboters gemütlich gemacht hat, nicht mehr entfernen und so auch nicht mehr die eigentliche Lautstärke exakt bestimmen.

Der Hersteller gibt die Lautstärke mit 67 Dezibel an.

Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?

Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.

< 60 dB
60-62 dB (Ecovacs Deebot Ozmo T8+)
63-65 dB
66-68 dB
69-71 dB
72-74 dB
76-78 dB

Durch eine Komplikation hat sich der Sound des Roboters verändert. Zuvor war er relativ leise.

Reinigungsmodi

Bei einem derart ausgereiften Saug-Wisch-Roboter, für den man durchaus etwas Geld hinblättern muss, rechnet man natürlich damit, zwischen verschiedenen Reinigungsmodi wählen zu können. Und diese Erwartungen erfüllt Ecovacs auch:

Saugkraft Leise – Standard – Maximal – Maximal+

Unserer Erfahrung nach, reicht im Alltag die Standard Saugstärke. Sie sollten aber unbedingt die Auto-Saugkraftverstärkung aktiviert lassen, denn dann schaltet der Roboter automatisch in den höchsten Modus, wenn er auf einen Teppich fährt. Die Saugkraft kann übrigens auch für jeden Raum individuell eingestellt und gespeichert werden.

Wasserdurchflussrate Niedrig – Mittel – Hoch – Sehr Hoch

Nicht nur die Saugkraft sondern auch der Feuchtegrad kann in mehren Stufen angepasst werden. Das ist möglich, da die Wasserabgabe präzise durch eine elektrische Pumpe gesteuert wird. Es kann sogar für jeden Raum eine individuelle Wasserdurchflussrate vor eingestellt werden, worauf der Roboter dann selbstständig Rücksicht nimmt.

Auto

Sobald die Auto-Reinigung aktiviert wird, macht sich der Deebot an die Arbeit, alle Räume zu reinigen, die für ihn erreichbar sind. Entweder er saugt oder aber es wird das Wischtuch angebracht und er saugt und wischt in einem Durchgang.

Bereich

Nicht alle Räume werden gleichermaßen beansprucht, daher sind sie auch nicht immer gleichermaßen verschmutzt. Die Bereichsreinigung macht es daher möglich, den Deebot auch nur gezielt in einzelne Räume zu senden.

Benutzerdefiniert

Die benutzerdefinierte Reinigung ist dazu da, um dem Roboter keine ganzen Räume, sondern eigens definierte Zonen putzen zu lassen. Dabei kann an jeder beliebigen Stelle in der Karte ein Bereich aufgezogen werden, der dann intensiv gesäubert wird.

Nicht-Stören-Modus

Wird dieser Modus aktiviert, können Uhrzeiten vorgegeben werden, zu denen der Roboter möglichst keinen Krach machen soll. Geplante Reinigungen werden dann nicht ausgeführt und Leuchten sowie Lautsprecher werden ausgeschaltet.

Nicht nur die Saugkraft und die Wasserabgabe können genau angepasst werden, es stehen auch noch weitere Modi zur Wahl.

Steuerung

Da der Roboter nur einen Knopf hat, erfolgt so gut wie die gesamte Steuerung über die App. Eine Fernbedienung steht nicht zur Verfügung. Da der Deebot Smart Home kompatibel ist, liegt eine weitere Bedienungsmöglichkeit in der Sprachsteuerung. Wenn Sie einen Google Home oder Amazon Echo Smart-Home-Assistenten besitzen, nimmt der Saug-Wisch-Roboter gerne mündliche Befehle entgegen. “Alexa, sage Deebot, dass er das Badezimmer wischen soll”, könnte solch eine Aufforderung beispielsweise lauten.

Zeitliche Programmierung

Egal ob per App oder Sprachbefehl, müssen Sie den Roboter jedes Mal selbst starten, erleben Sie nie den vollen Komfort, den solch ein Gerät bieten kann. Da ist es besser, sich einmal Gedanken zu machen, was der Deebot wann erledigen soll und ihm diese Aufgaben im Menü Zeitplanung vorzugeben. Dabei kann es sich um einmalige Reinigungsdurchgänge handeln oder um welche, die sich von Woche zu Woche an bestimmten Tagen immer wieder wiederholen. Ist der vorgegebene Zeitpunkt gekommen, nimmt der Roboter die Arbeit selbstständig auf.

Haben Sie den Alltag des Roboters erst einmal durchgetaktet, weiß er selbstständig, was er wann erledigen muss.

App

Bei der App handelt es sich um die Ecovacs Home App. Manchmal kommt es bezüglich Zeitüberschreitungen zu Fehlermeldungen, die bei neuerlichem Öffnen wieder verschwunden sind. Ansonsten haben wir aber nichts zu bemängeln, da die App sehr übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen ist.

Dass die App der Schlüssel zur interaktiven Karte sowie den verschiedenen Reinigungsmodi ist, wissen Sie bereits. Natürlich gibt es hier aber noch viele weitere Einstellungen, die getroffen werden können und es ist unter anderem auch möglich, den Reinigungsverlauf einzusehen.

Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:

Die App ist essenziell – umso wichtiger war es uns, dass sie nicht unnötig verkompliziert ist.

Features

Wir sind uns sicher: Wer einmal den zusätzlichen Komfort, den die automatische Absaugstation bietet, erlebt hat, möchte ihn nicht mehr missen. Ob sich der Aufpreis lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden, wir sprechen der Entleerungsstation aber unsere absolute Empfehlung aus. Im Paket des T8+ ist sie direkt enthalten. Wer sich bereits für den T8 entschieden hat, kann die Absaugstation aber auch jederzeit einzeln erwerben.

Die Station dient gleichzeitig auch als Ladestation. Ist die Aufgabe abgeschlossen, kehrt der Ecovacs Saugroboter ganz automatisch dorthin zurück und entleert sich anschließend selbst. Das funktioniert, da es sowohl im Roboter als auch im eingesetzten Staubbehälter kleine Ausnehmungen gibt, die auf die Öffnungen in der Station passen. Beginnt die Absaugung, öffnen sich durch den Druck die Klappen im Behälter des Roboters und der Schmutz wird in den Staubbeutel der Station befördert. Laut Ecovacs muss dieser Beutel nach etwa einem Monat getauscht werden, das kommt natürlich aber ganz auf das individuelle Schmutzaufkommen an.

Natürlich verursacht die automatische Entleerungsstation zusätzliche Kosten, sie sorgt aber auch für ein deutliches Plus an Komfort.

Wartung & Pflege

Damit der Deebot voll funktionsfähig bleibt, ist es wichtig ihm regelmäßig ein Update zu vergönnen. Das funktioniert ganz einfach über die App, wo Sie auch daran erinnert werden. In der App gibt es außerdem ein eigenes Register, in dem einsehbar ist, wie lange Filter, Seitenbürsten und weitere Teile noch genutzt werden können, bis eine Reinigung oder ein Tausch erforderlich ist. Das halten wir für sehr praktisch.

Ansonsten ist es nur wichtig, den Roboter nicht übermäßig verschmutzen zu lassen. Achten Sie also unter anderem darauf, seine Bürsten regelmäßig von Haaren zu befreien. Mit dem beigelegten Reinigungswerkezug ist das schnell erledigt. Außerdem sollten gelegentlich der Schmutzbehälter und der Filter durchgespült werden und die Sensoren vertragen es, ab und zu mal abgewischt zu werden .

Es stehen immer wieder Updates zur Verfügung, die auch ausgeführt werden sollen. Dadurch wird der Roboter laufend verbessert und bleibt voll funktionsfähig.

FAQ

Beim Saug-Wisch-Roboter selbst gibt es keinerlei Unterschiede. Das Plus in der Artikelbezeichnung steht lediglich für einen erweiterten Lieferumfang, denn hier ist direkt die automatische Absaugstation von Ecovacs inkludiert. Diese kann aber auch separat erworben werden.
Die Station saugt den Schmutz aus dem Behälter des Roboters und befördert ihn in einen Einweg-Schmutzbeutel, der im Durchschnitt nur monatlich getauscht werden muss.

Die Ecovacs-Ingenieure haben die spezielle Technologie erfunden, um Kollisionen sowie das Festfahren des Roboters zu verhindern. Mittels 3D-Abtastungs scannt der Sensor die Umgebung, um Hindernisse zu erfassen. In unserem Test hat das zum Beispiel auch mit einem am Boden liegenden Ladekabel geklappt. Der Roboter hat rundherum gereinigt, ist aber nicht über das Kabel gefahren.

Die Ozmo Pro Wischtechnologie kann alles, was wir bereits von der bisherigen Ozmo Technologie von Ecovacs kennen. Saugen und wischen in einem Durchgang, genaue Anpassung der Feuchtigkeitsstufe per App, automatisches Aussparen von Teppichen beim Wischen. Neu ist, dass das Wischtuch elektronisch gesteuert ist und den Boden durch Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen kräftig schrubbt.

Die Ecovacs Home App gefällt uns sehr gut, ist intuitiv zu bedienen und bietet viele Möglichkeiten. Hier werden natürlich auch die Karten angezeigt – der Deebot kann Grundrisskarten von bis zu zwei ganzen Etagen speichern. Dadurch ist es möglich, einfach Sperrzonen einzuzeichnen, für jeden Raum individuelle Reinigungseinstellungen festzulegen sowie vollflächige Reinigungen oder Säuberungen einzelner Räume oder Bereiche zu starten.

Fazit

Eigentlich hätte sich der Deebot Ozmo T8+ von Ecovacs zum Testzeitpunkt den vordersten Platz in unserem Vergleich verdient. Er tastet seine Umgebung mit einem 3D-Sensor ab, um Hindernisse zu erkennen, entleert den Schmutz selbst in einer automatischen Absaugstation, schrubbt den Boden beim Wischen kraftvoll und liefert nicht nur auf Hartboden, sondern auch auf Teppich sehr überzeugende Saugergebnisse ab. Mehr kann man sich nicht wünschen.

Leider mussten wir dem Roboter aufgrund der Probleme mit „verstaubten“ Abgrundsensoren aber einen Punktabzug verpassen, denn es ist lästig, wenn Reinigungen gelegentlich einfach unterbrochen werden. Da wir einen Zusammenhang mit unseren schwarzen Fliesen vermuten, würden wir allen mit helleren Böden dennoch unbedingt zu diesem Gerät raten. Treten Probleme auf, kann es schließlich reklamiert werden. Andernfalls werden Sie es lieben, denn da hat Ecovacs wirklich einen großartigen Saug-Wisch-Roboter hervorgebracht!

Falls Sie gar nicht auf der Suche nach einem Saugroboter mit Wischfunktion sind, sondern einen reinen und dafür extrem starken Saugroboter suchen, könnte sich ein Blick auf den Kobold VR300 von Vorwerk lohnen.

Bewertung

Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.

Kriterium Gewichtung Bewertung
Navigation & Hindernisse 30 % 87,90 %
Navigation im Raum 40 % 75 %
Hinderniserkennung 30 % 97 %
Funktionen 30 % 96 %
Reinigung Hartböden 30 % 94,30 %
Reinigungsleistung 50 % 97 %
Reinigung Haare 20 % 88 %
Ecken & Kanten 20 % 94 %
Reinigung Katzenstreu 10 % 94 %
Reinigung Teppiche 15 % 86,95 %
Florloser Teppich 35 % 81 %
Kurzflorteppich 35 % 92 %
Hochflorteppich 30 % 88 %
Wischleistung 15 % 80,4 %
Wischleistung im Alltag 50 % 98 %
Hartnäckige Flecken 20 % 97 %
Ecken & Kanten 15 % 80 %
Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
Benutzerfreundlichkeit 10 % 93,70 %
Verarbeitung 10 % 95 %
Lieferumfang 10 % 96 %
Bedienung 30 % 93 %
Laufzeit & Ladezeit 20 % 93 %
Lautstärke 10 % 95 %
Wartung & Pflege 20 % 93 %
Gesamtbewertung 89.13 %

Produktdaten

Beschreibung Wert
Marke Ecovacs
Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
Hartböden
Teppiche
Erscheinungsdatum 2020
Erhältliche Farben Weiß
Navigation systematisch + Kartierung + 3D-Sensor
Reinigungszeit 80 m² 1 h 4 min
Von uns empfohlene Fläche unbegrenzt
Multi-Raum-tauglich
Max. Schwellenhöhe ca. 2 cm
Schwarze Fliesen/Teppiche
Für Haustiere/viele Haare geeignet
Akku-Laufzeit 3 h 10 min
Ladezeit bei leerem Akku 5 h 56 min
Aufladen über Ladestation (automatisch)
Akku Technologie 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku
Lautstärke 60 - 62 dB
Reinigungsprogramme Saugkraft (Leise, Standard, Maximal, Maximal+), Wasserdurchflussrate (Niedrig, Mittel, Hoch, Sehr Hoch), Auto, Bereich, Benutzerdefiniert, Nicht-Stören-Modus
Saugleistung verstellbar ja
Teppicherkennung
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
Hauptbürste
Breite der Hauptbürste 17 cm
Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
Staubbehältervolumen 420 ml
Wassertankvolumen 240 ml
Befeuchtung des Wischtuchs durch elektrische Wasserpumpe
Wischfunktion
Wassermenge regulierbar ja
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus
Steuerung über App, Roboter, Sprachbefehle
Appsteuerung
Sprachsteuerung Amazon Echo, Google Home
Kartenerstellung der Räumlichkeiten
Speichert mehrere Etagen in Karte
Sperrzonen
Nicht-Wisch-Zonen
Bereichsreinigung
Absturzsensor Infrarot-Sensoren
Entfernungssensor Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, optischer 3D-Sensor
Sensor für smarte Navigation
Objekterkennung
Absaugstation
Motorleistung 40 W
Saugleistung 1500 Pa
Maße 35,3 x 35,3 x 9,3 cm
Gewicht 4.5 kg
Zubehör
  • Roboter
  • automatische Absaugstation
  • Netzkabel
  • 2 Staubbeutel
  • Schmutzbehälter mit Filter (im Gerät)
  • Ersatzfilter
  • Hauptbürste und 2 Seitenbürsten (im Gerät)
  • 2 zusätzliche Seitenbürsten
  • Pro Wischsystem mit Wischtuch
  • Packung Einweg-Wischtücher
  • Gebrauchsanweisungen

Kundenerfahrungen

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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