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Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI - Test & Erfahrungen

Unsere Bewertung
Kundenbewertungen

Geeignet für Personen, die:

  • innovative Technik erwarten
  • viel Wohnfläche haben
  • Hartboden & Teppich haben
  • ein schrubbendes Wischsystem suchen

Ungeeignet für Personen, die:

  • keinen Roboter mit Kamera möchten
  • großen Wert auf die Eckreinigung legen
  • ein günstigeres Gerät suchen
Preisvergleich
234,60 €
inkl. 19% MwSt.
Unsere Bewertung
Hier sehen Sie auf einen Blick, wie sich der Roboter in unserem strengen Testverfahren geschlagen hat. Die Gesamtnote setzt sich, wie die Balken veranschaulichen, aus fünf einzelnen Kategorien zusammen. Die detaillierte Bewertung inklusive aller Unterkategorien finden Sie am Ende des Testberichtes.

Bewertung

88.49 %

"GUT"

Navigation & Hindernisse
88.4%
Reinigung Hartböden
93.4%
Reinigung Teppiche
84.5%
Wischleistung
80.4%
Benutzerfreundlichkeit
92.1%
Details zur Bewertung
Bettina

Bei Ecovacs und Roborock erlangt man den Eindruck, dass sich beide Firmen gerne gegenseitig übertrumpfen. So war es nicht verwunderlich, dass 2020 nicht nur ein, sondern gleich beide Unternehmen einen Saug-Wisch-Roboter mit künstlicher Intelligenz hervorgebracht haben. Den Roborock S6 MaxV haben wir bereits getestet. Hier geht es um den Deebot Ozmo T8 Aivi von Ecovacs.

Roboter-Typ

Der Deebot Ozmo T8 Aivi ist ein Hybridroboter. Das heißt, er kann nicht nur saugen, sondern auch wischen. Sogar in einem Durchgang.

Kartenerstellung

Der Deebot beherrscht es, Ihre Räumlichkeiten zu scannen und Karten für bis zu zwei ganze Etagen anzulegen und zu speichern.

Geeignete Böden

Egal welche Böden Sie haben, der Deebot Ozmo T8 Aivi kann sie alle reinigen. Selbst auf tückischen Teppichen mit hohem Flor macht er eine gute Figur.

Reinigungsfläche

Wenn der Akku leer wird, fährt der Roboter selbstständig aufladen und macht danach wieder weiter. Am Stück schafft er im normalen Saugmodus maximal 250 m².

App

Die App ist einfach zu nutzen, der Schlüssel zur Karte bietet viele weitere Möglichkeiten. Wie etwa  den Videostream, über den durch die Kamera des Roboters geblickt werden kann.

Für Haare geeignet

Selbst lange Haare saugt der Deebot zuverlässig weg. Viele davon verfangen sich zwar in seiner Bürste, die mithilfe des Reinigungswerkzeuges aber schnell wieder sauber ist.

Zeitprogrammierung

Wenn Sie dem Roboter im Menü Zeitplanung vorgeben, was er wann zu tun hat, nimmt er die Arbeit zum entsprechenden Zeitpunkt selbstständig auf.

No-Go-Lines

In der App lassen sich blitzschnell beliebig viele virtuelle Wände, Sperrzonen und wischfreie Zonen einzeichnen, an die sich der Roboter dann hält.

Max. Schwelle

Der Deebot kann bis zu 2 cm hohe Hindernisse problemlos überfahren. Die meisten Türschwellen sind also kein Problem für ihn.

Minimale Höhe

Haben Kommode, Bett oder Couch zumindest 9,5 cm Abstand zum Boden, kann der Roboter darunter problemlos den Schmutz bekämpfen.

Hinderniserkennung

Der Roboter ist AI-gesteuert. Er arbeitet also mit einer Kamera und künstlicher Intelligenz. Dadurch kann er Hindernisse besser erkennen und umfahren.

Teppicherkennung

Saugt der Deebot, erhöht er auf Teppichen selbstständig die Leistung. Wischt er, weicht er Teppichen automatisch aus. Die Teppicherkennung ist großartig!

Unterschied zu anderen Ecovacs Modellen

Was ist der Unterschied zwischen dem Deebot Ozmo T8 Aivi und den Modellen 950 und T8?

Grundsätzlich ist der 2020 erschienene T8 Aivi auf dem 950er Gerät aus dem Jahr 2019 aufgebaut, aber es gibt an vielen Stellen Optimierungen. Unter anderem hat das neuere Gerät einen besseren Laser, mit dem es doppelt so weit, nun nämlich stolze 10 Meter, sieht. Und die Hinderniserkennung funktioniert besser, was daran liegt, dass der T8 Aivi mit einer Kamera und künstlicher Intelligenz ausgestattet wurde. Eine wesentliche Verbesserung hat auch die Wischleistung erfahren, denn der Deebot Ozmo T8 Aivi zieht das Wischtuch nicht mehr nur hinter sich her, sondern schrubbt den Boden bei Verwendung des Pro-Systems richtig.

Wer bezüglich der Kamera Bedenken hat, sollte einen Blick auf den etwas später erschienen T8 werfen. Denn auch dieser Roboter ist auf die Hinderniserkennung spezialisiert. Doch er kommt ohne Kamera aus, er hat nämlich einen optischen Sensor und ist mit der sogenannten TrueDetect 3D-Technologie ausgestattet. Ansonsten sind beide Geräte gleich aufgebaut: Sie verwenden die gleiche Hardwareplattform und unter anderem ist auch die Wischleistung identisch.

Wird der Deebot Ozmo T8 im Paket mit der automatischen Absaugstation gekauft, lautet sein Name übrigens T8+. Diese Absaugstation ist optional aber auch für das Aivi Modell erhältlich.

Der T8 Aivi mit Kamera und künstlicher Intelligenz ist in der Mitte zu sehen. Links davon ist der 950, rechts ist der T8+.
AI-gesteuert: Der smarte Helfer sieht und denkt mit!
Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI
88.49 %

Dank Kamera und künstlicher Intelligenz erkennt der fortschrittliche Deebot Hindernisse und bietet viele weitere neue Funktionen.

Vorteile

  • App- & sprachsteuerbar
  • intelligente Hinderniserkennung
  • intelligente Navigation
  • sehr gute Leistung auf allen Böden
  • integrierte Überwachungskamera
  • Pro-Wischsystem mit Schrubbfunktion
  • exzellente Teppicherkennung

Nachteile

  • Fehlermeldungen in der App
  • gelegentliche Sensorprobleme
  • Aivi-Technik nicht vollends ausgereift
  • Haare können sich verheddern
Mehr Details »

Lieferumfang

Nach dem ersten Blick in den Karton ist uns klar, der Lieferumfang fällt hier üppiger aus, als wir das von vielen anderen Geräten kennen. Und auch sonst stimmt der erste Eindruck: Der Roboter scheint von hoher Qualität und gut verarbeitet zu sein.

Interessant ist, dass es für die Wischfunktion zwei Optionen gibt: Zum einen die herkömmliche Wischplatte, die einfach über den Boden gezogen wird. Zum anderen eine elektrisch gesteuerte Wischplatte, die vibriert um den Boden kraftvoll zu schrubben.

Der Saug-Wisch-Roboter sieht hochwertig aus und bietet einen großen Lieferumfang inklusive Ersatzteilen.

Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Roboter samt Bürsten, Filter, Schmutz- & Wasserbehälter
  • reguläre Wischplatte mit Wischtuch
  • elektrische Wischplatte mit integriertem Tank und Wischtuch
  • Packung Einweg-Wischtücher
  • Ersatzfilter
  • 2 zusätzliche Seitenbürsten
  • Ladestation samt Netzteil
  • Gebrauchsanweisungen

Qualität und Lieferung konnten uns überzeugen, das ist ein guter Start!

Inbetriebnahme

Kurz den Knopf an seiner Oberseite gedrückt und schon nimmt der Roboter seine Arbeit auf. Alle anderen Funktionen, stehen aber nur in der App zur Verfügung. Hier finden Sie eine kurze Erklärung, wie Sie den Roboter damit verbinden:

Schritt-für-Schritt Anleitung

  • Ladestation platzieren und anstecken, dabei auf die notwendigen Abstände achten (seitlich 0,5 m, vorne 1,5 m)
  • Roboter durch Schieberegler unter der oberen Klappe einschalten und ihn vollständig aufladen lassen
  • Ecovacs Home App downloaden
  • “Roboter hinzufügen” drücken und den Deebot Ozmo T8 Aivi wählen
  • Berechtigungen erteilen
  • WLAN-Daten eingeben
  • warten bis der Roboter über das WLAN mit der App verbunden ist
  • dem Roboter einen Namen geben
  • Infos bestätigen und schon ist der Roboter einsatzbereit
Bei der Wahl des Standortes für die Ladestation, sollte auf die notwendigen seitlichen und vorderen Mindestabstände geachtet werden.

Die erste Inbetriebnahme des Roboters inklusive Verbindung mit der App ist ein Kinderspiel und blitzschnell erledigt.

Preisverteilung unter den Saugrobotern

So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.

Wie das Diagramm zeigt, gibt es Geräte, die deutlich teurer sind. Unserer Meinung nach, stimmt der Preis.

Der Deebot Ozmo T8 Aivi nutzt den Lasersensor an seiner Oberseite, um Ihre Räumlichkeiten zu scannen und eine Karte davon zu erstellen. Ecovacs spricht hier von der Smart Navi™ 2.0 Kartierungs- und Navigations-Technologie. Und wenn der Roboter die Umgebung erstmal kennt, ist er in der Lage, für jeden Raum den effizientesten Reinigungsweg zu wählen.

Um die Fahrweise besser zu veranschaulichen, haben wir Sägespäne in einem 10 m² großen Raum verteilt. Da wir eine sehr intensive Verschmutzung verursacht haben, haben vorab zwei Reinigungsdurchgänge eingestellt.

Fazit: So viel vorweg, der Roboter hat etwas mehr als eine halbe Stunde gesaugt. Und das hat sich ausgezahlt, denn so ist das Ergebnis absolut makellos geworden. Eine Ausnahme stellt nur der Bereich unter dem Heizkörper dar. Den schmalen Durchgang dorthin scheint der Roboter schlichtweg nicht gefunden zu haben.

Die Fahrweise konnte uns jedenfalls überzeugen: Der Roboter hat zuerst entlang der Kanten gesaugt, danach ist er die übrige Fläche in geraden Bahnen abgefahren. So wünscht man sich das.

Unter den Heizkörper ist der Roboter nicht gefahren. Ansonsten war im gesamten Raum aber kein einziger Sägespan mehr zu finden.

Da bei diesem Test alles einwandfrei funktioniert hat, waren wir absolut zufrieden. Das hat sich später aber leider noch geändert. Im Alltag ist es nämlich zu Problemen mit dem Roboter gekommen. Gelegentlich kam es zum Abbruch begonnener Reinigungsaufgaben, da es Probleme mit den Absturzsensoren gab. „Der Fallschutzsensor ist verstaubt“ war dann in der App zu lesen. Ein Saugroboter ist dazu da, um Staub zu entfernen und sollte nicht übermäßig empfindlich sein. Wir sind uns aber nicht sicher, ob Staub die tatsächliche Ursache ist. Es könnte auch sein, dass die Sensoren durch unsere schwarzen Fliesen in Kombination mit einbrechender Dunkelheit verwirrt wurden, denn meist ist es in der Dämmerung zu den Problemen gekommen. Andererseits haben wir den Roboter auch in vollkommener Dunkelheit saugen lassen, wobei es wiederum keine Schwierigkeiten gab. Richtig schlau sind wir aus der Sache also nicht geworden.

In Userforen ist auf jeden Fall zu lesen, dass die überwiegende Mehrheit zufrieden mit dem Roboter ist, wir aber nicht die Einzigen mit diesen Komplikationen sind. Sollten Sie ein derartiges Problem bei Ihrem Gerät feststellen, sollten Sie sich jedenfalls schnellstmöglich an den Verkäufer wenden.

Kamera

Anders als zum Beispiel noch der Deebot Ozmo 950, verfügt der T8 Aivi nicht nur über einen Laser-Sensor, sondern auch über eine eingebaute Kamera. In Zusammenarbeit mit der künstlichen Intelligenz, soll das vor allem die Hinderniserkennung verbessern und auch das Risiko des Festfahrens verringern.

Die Kamera eröffnet aber noch weitere Möglichkeiten: Allen voran den On-demand-Live-Videostream. Wenn die Roboterkamera in der App aktiviert wird, ist es möglich, den Roboter durch die Wohnräumlichkeiten zu steuern und sich dabei alles anzusehen. Dabei sieht man nicht nur den Boden, sondern den gesamten Raum. So kann man sich etwa von unterwegs vergewissern, ob man alle Fenster geschlossen hat oder was das Haustier gerade macht.

Dabei kann der Roboter per Fernsteuerung gelenkt werden, oder aber per Auswahl in der Karte an einen beliebigen Zielpunkt im Haus geschickt werden. Es gibt sogar eine Kontrollfunktion. Wird diese gewählt, fährt der Roboter selbständig alle Räume ab und Sie können per App dabei zusehen.

Theoretisch können sogar Sprachnachrichten aufgenommen werden, die der Roboter dann wiedergibt. Obwohl wir mehrmals versucht haben, diese Funktion zu nutzen, hat das ist unserem Test allerdings nicht geklappt. Es könnte aber sein, dass dieses Problem bereits durch das nächste Update wieder ausgemerzt ist.

Gestartet werden kann die Echtzeitkamera-Funktion übrigens nur, wenn das zuvor festgelegte Passwort eingegeben wird. Zum Thema Datenschutz gibt Ecovacs an, dass die Daten geschützt, nur zu Reinigungszwecken verwendet und bei der Übertragung vom Roboter zum Smartphone verschlüsselt werden. Wer sich dennoch nicht wohl damit fühlt, kann auch die beigelegte Kamera-Abdeckung verwenden, um dem Roboter die Sicht zu nehmen. Wird dies gewünscht, wäre es wohl aber sinnvoller, sich gleich für ein anderes Modell ohne Kamera zu entscheiden.

Kartenerstellung

Erst wenn der Roboter den Grundriss erlernt und gespeichert hat, was dieser Deebot übrigens für zwei ganze Etagen schafft, ist es zum Beispiel möglich, ihn zum Saugen und/oder Wischen gezielt in einzelne Räume zu schicken. Oder ihm per Zeitplan vorzugeben, zu welcher Uhrzeit er welchen Raum reinigen soll. Und natürlich können nur bei Robotern mit Karte, Sperrzonen und wischfreie Zonen einfach per App eingezeichnet und beliebig oft abgeändert werden.

Außerdem ist es ganz einfach interessant, mitverfolgen zu können, was der Roboter gerade macht oder wie er beim Reinigen vorgegangen ist: Denn jede Bahn die er zieht, wird in Echtzeit in der Karte eingezeichnet.

Wie viele Saugroboter erstellen Karten?

Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.

Kann Karten erstellen (Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI)
Kann keine Karten erstellen

Sperrzonen

Da die bereits kurz angekündigten Sperrzonen einfach in der Karte eingezeichnet werden können, ist es nicht notwendig dafür Magnetbänder oder anderes Zubehör auszulegen.

Zum einen gibt es unsichtbare Wände, also Linien, die an beliebiger Stelle aufgezogen werden können und dem Roboter dann den Weg versperren. Hier haben wir solche eine Linie in einer Türöffnung erstellt, der Deebot T8 Aivi kann den nächstgelegenen Raum so trotz offener Tür nicht erreichen.

Eine weitere Möglichkeit sind richtige Sperrzonen. Ein derartiges Quadrat kann in der Karte aufgezogen werden, wenn der Roboter einen ganzen Bereich nicht befahren darf. Zum Beispiel wenn die Kinder im Wohnzimmer ihr Spielzeug aufgebaut haben.

Und dann gibt es noch die Nicht-Wischen-Zonen. Wenn der Roboter zwar saugen soll, aber einen bestimmten Bereich nicht wischen darf, kann dort eine derartige wischfreie Zone erstellt werden. Bei Teppichen ist das übrigens nicht nötig, denn diese erkennt der Roboter selbstständig und spart sie beim Wischen automatisch aus.

Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?

Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.

Virtuelle Sperrzone möglich (Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI)
Virtuelle Sperrzone nicht möglich

Hindernisse

Das erste Aivi Produkt von Ecovacs war der Ozmo 960. Mittlerweile wurde intensiv an der künstlichen Intelligenz geschraubt. So gibt Ecovacs etwa an, dass Gegenstände verglichen mit dem 960 vom T8 Aivi doppelt so schnell erkannt werden und das Risiko des Festfahrens um 60 Prozent verringert wird. Ob die Hinderniserkennung tatsächlich so gut funktioniert wie versprochen, haben wir natürlich ausprobiert.

Fazit: Der Roboter ist direkt auf die Flasche zugesteuert, um vorbildlich um sie herum zu reinigen, es kam aber auch zu leichten Berührungen. Das am Boden liegende Ladekabel hat der Deebot schon vorab erkannt und ganz klar gemieden. Zuerst hat das auch beim Teppich funktioniert, später ist der Roboter aber doch noch über ihn gefahren und hat ihn verschoben. Es kam aber nicht zu einer Verhedderung, wie wir das bei anderen Robotern schon oft gesehen haben. Der Türstopper wurde leicht berührt. Der Deebot hat sich hier also nicht perfekt geschlagen, aber definitiv besser angestellt als Roboter ohne einer derartigen Aivi Technologie.

Gut gefällt uns auch die Möglichkeit der Nachreinigung: Der Roboter zeichnet die erkannten Hindernisse in der Karte ein und fordert dazu auf, sie zu entfernen und dann die Nachreinigung zu starten. Er fährt dann die Stellen ab, die vorher blockiert waren und reinigt sie.

In unserem Test wurde das Kabel richtig erkannt und eingezeichnet. Außerdem wurden zwei Teppich Markierungen gesetzt. Eine davon an der Stelle, an der sich auch der Türstopper befunden hat.

Hat der Deebot Hindernisse erkannt, markiert er sie in der Karte und konzentriert sich bei der Nachreinigung auf die entsprechenden Stellen.

Häufchen-Erkennung

Während Roborock explizit damit wirbt, dass der S6 Max V Hinterlassenschaften von Haustieren erkennt, findet man beim Ozmo T8 Aivi von Ecovacs keine Informationen dazu. Nichtsdestotrotz haben wir den Test dennoch gemacht und dabei ein überraschendes Ergebnis erzielt: Das Ecovacs Gerät hat bei der Häufchenerkennung sogar besser abgeschnitten, als die Konkurrenz von Roborock. Der Deebot hat nämlich nicht nur eines, sondern zwei der vier von uns verteilten unechten Hundehaufen erkannt und umfahren. Die anderen beiden scheint er nicht wahrgenommen zu haben und ist ihnen folglich auch nicht ausgewichen. Dennoch sehen wir, dass die Aivi Technologie fruchtet, denn etwa der Deebot Ozmo 950 ist noch über jedes der Häufchen gefahren.

Höhenüberwindung

Es ist wichtig, dass ein Saugroboter über Türschwellen oder andere niedrige Hindernisse fahren kann. 2 cm sind hier ein guter Wert. Und tatsächlich war die 2 cm hohe Hürde für den T8 Aivi überhaupt kein Problem. Auf die 2,5 cm hohe Platte konnte er hingegen nicht mehr auffahren.

Der Saug-Wisch-Roboter kann bis zu 2 cm hohe Hürden problemlos überfahren.

Minimale Höhe

Da der Roboter 9,3 cm hoch ist, kann er auch an Stellen reinigen, die für Sie mit Ihrem herkömllichen Staubsauger bisher unerreichbar waren. Wir haben hier Möbel mit einem Bodenabstand von 9 und 9,5 cm simuliert. In den 9 cm Zwischenraum kann der Deebot nur bis zu seinem Bumper fahren, unter 9,5 cm kommt er hingegen schon komplett.

Da der Roboter 9,3 cm hoch ist, kann er alles was zumindest einen Ticken darüber liegt, komplett unterfahren.

Absturzsensoren

Eigentlich ist es bereits eine Selbstverständlichkeit, um alle potenziellen Fragen zu klären, möchten wir aber dennoch darauf hinweisen: Natürlich sind im Deebot Ozmo T8 Aivi Absturzsensoren verbaut. Und diese erledigen Ihren Job tadellos. Der Roboter merkt wenn es vor ihm in die Tiefe geht – er sich also zum Beispiel vor einem Treppenabgang befindet – und wendet sich zuverlässig rechtzeitig ab, um nicht zu fallen.

Machen Sie sich keine Sorgen: Der Roboter hat Sensoren, die dafür sorgen, dass er nicht stürzen kann.

Schwarzer Untergrund

Es gibt Saugroboter die nicht auf schwarzen Böden arbeiten können, da ihre Abgrundsensoren dadurch verwirrt werden. Grundsätzlich würden wir sagen, dass der T8 Aivi nicht zu diesen Geräten gehört.

Vereinzelt kam es bei längeren Saugdurchgängen aber zum Abbruch und der Fehlermeldung „Fallschutzsensor ist verstaubt“. Da diese Komplikationen hauptsächlich in der Dämmerung aufgetreten sind, könnte es durchaus sein, dass der Roboter mit dem Zusammenspiel aus schwarzem Boden und zunehmender Dunkelheit nicht zurecht gekommen ist. Wirklich klären konnten wir das aber nicht. Denn in anderen Situationen und auch bei vollständiger Dunkelheit gab es auf dem gleichen Boden wieder keine Schwierigkeiten. Möglicherweise sind die Sensoren auch einfach höchst staubempfindlich, was natürlich auch nicht optimal wäre.

Der Roboter stellt uns vor ein Rätsel: Wir konnten nicht sicher klären, wodurch die Probleme ausgelöst wurden.

Teppicherkennung

Was die Teppicherkennung angeht, ist Ecovacs ein echter Vorreiter: Der Deebot Ozmo 950 war der erste Saug-Wisch-Roboter, der eine derart gute Teppicherkennung hatte und nun beherrscht sie auch der Deebot T8 Aivi.

Wenn der Roboter mit einer geringeren Saugstärke auf Hartboden saugt, wechselt er automatisch in den stärksten Modus, sobald er auf Teppich fährt. Außerdem werden die Teppiche auch in der Karte eingezeichnet und so schafft es der Deebot tatsächlich, sie beim Wischen selbstständig zu umfahren, ohne, dass wischfreie Zonen erstellt werden müssen.

Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?

Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.

Besitzt eine Teppicherkennung (Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI)
Besitzt keine Teppicherkennung

Die Navigation, die Aivi Technologie und die Teppicherkennung schaffen es, uns zu begeistern. Die gelegentlichen Fehlermeldungen sind uns aber ein Dorn im Auge.

Saugleistung Hartböden

Egal ob künstliche Intelligenz, Videostream Funktion oder TrueMapping Technologie, der T8 Aivi hat definitiv viel zu bieten. Nun interessiert uns aber nur, wie gut er saugt. Und um das herauszufinden, starten wir direkt mit den Saugleistungstests auf Hartboden.

All unsere Tests fanden in einem 1 m² abgegrenzten Bereich statt. Um die Fläche zu reinigen, gaben wir dem Roboter Zeit bis er selbstständig gestoppt hat oder maximal 5 Minuten verstrichen waren.

Kaffeebohnen

Den Start unserer Versuchsreihe bildeten 50 g Kaffeebohnen, die wir in unserem 1 m² großen Testbereich verteilt haben.

Fazit: Wie wir das bereits von den Ecovacs Robotern kennen, hat auch der T8 Aivi beidseitige Seitenbürsten. Damit kann er nicht nur Kanten relativ gut säubern, sondern den Schmutz auch gut seiner Hauptbürste zuspielen. So ist das Innere der Fläche schon nach der Hälfte der Zeit, die der Roboter maximal zur Verfügung gehabt hätte, makellos sauber. Nur in den Ecken gibt es noch leichte Verunreinigungen, was für einen runden Roboter kaum anders zu schaffen ist.

Leinsamen

Für den zweiten Durchgang im Hartboden-Test, haben wir Leinsamen benutzt.

Fazit: Innerhalb weniger Sekunden ist der größte Teil der Leinsamen entfernt. Danach macht sich der Roboter ans Feintuning: Wenn wir uns etwas wünschen könnten, wäre es, dass das Gerät länger saugt. Auch hier hat es vorzeitig gestoppt, diesmal bereits nach rund 2 Minuten. Ansonsten hätte es sicher ein perfektes Resultat erzielt. Aber auch so gibt es nur leichte Rückstände und damit ein sehr starkes Ergebnis.

Sand

Es wird schwieriger: Als nächstes galt es Sand mit einer Körnung von 0,4 – 1,2 mm zu beseitigen.

Fazit: Schon in den ersten 20 Sekunden ist der Löwenanteil beseitigt. Wenig später, nach insgesamt rund 1,5 Minuten, quittiert der Roboter dann den Dienst. Für diese kurze Zeit ist das Ergebnis unglaublich stark, wir sind uns aber sicher, dass bei längerer Saugzeit noch mehr drin gewesen wäre. Denn so bleiben die Ecken und der gesamte Rand etwas verschmutzt zurück.

Haare

Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Deebot Ozmo T8 Aivi ist.

Fazit: Durch das Gebläse des Roboters wurden einige Haare aus unserem Testbereich geweht. Aber alle anderen Haare wurden in Windeseile entfernt. Der Großteil der Haare hat es aber nicht in den Schmutzbehälter geschafft, sondern hat sich um die Hauptbürste geschlungen. Das ist typisch, bei diesem Ecovacs Gerät aber nicht weiter schlimm, denn neben dem Schmutzbehälter ist ein kleines Reinigungswerkzeug untergebracht, mit dem sich die Haare einfach von der Bürste abtrennen lassen.

Tierhaare

So sehr man seine tierischen Mitbewohner auch liebt, es gibt nichts lästigeres als ihre Haare. Der Kampf dagegen scheint endlos – bis man sich einen geeigneten Saugroboter zulegt.

Fazit: Der Roboter geht schnell und routiniert vor und nimmt die kurzen, feinen Tierhaare mühelos auf. In den Ecken bleiben zwar ein paar Härchen zurück, das verzeihen wir dem Gerät aber, denn mit dieser Leistung erleichtert er Haustierbesitzern das Leben auf jeden Fall.

Katzenstreu

Katzenbesitzer wissen, etwas Streu aus dem Katzenklo landet immer daneben. Im Idealfall sollte der Roboter dies rückstandslos beseitigen.

Fazit: Mit dieser Situation, also der um die Katzentoilette verteilten Streu, haben viele Roboter ihre Probleme. Auch beim T8 Aivi gibt es Rückstände, er meistert die Angelegenheit vergleichsweise aber wirklich souverän. Als wir die Reste entfernt hatten, war der Boden durch die zerdrückte Streu nach wie vor staubig. Also haben wir die Wischfunktion des Roboters genutzt, die sich in diesem Fall als äußerst nützlich erwiesen hat.

Es hat sich gezeigt, der Deebot Ozmo T8 Aivi von Ecovacs konnte keine absolut perfekten Ergebnisse erzielen, wie das etwa der Vorwerk Kobold VR300 geschafft hat, aber er war nahe dran und konnte für einen runden Roboter seine sehr starke Leistung unter Beweis stellen. Er kann jeglichen Schmutz sehr effizient entfernen, nur was die Reinigung von Ecken und Kanten angeht, schwächelt er manchmal ein bisschen.

Der T8 Aivi hat hier übrigens genauso gut abgeschnitten wie sein Kollege der Ozmo 950. Der Ozmo T8+ war hingegen sogar noch um einen kleinen Ticken besser.

Der Ecovacs Saugroboter hat uns gezeigt was er kann und bei den Saugleistungstests auf Hartboden starke Ergebnisse vorgelegt! Was die Arbeitserleichterung angeht, stellt er damit eine ungemeine Bereicherung dar.

Saugleistung Teppiche

Es gibt Saugroboter, die für Teppiche absolut ungeeignet sind. Ein klares Indiz dafür ist etwa eine fehlende Hauptbürste. Denn ohne eine solche mechanische Unterstützung, kann gröberer Schmutz beinahe unmöglich aus dem Flor entfernt werden. Der hier getestete Deebot hat eine gute Hauptbürste sowie gleich zwei Seitenbürsten. Selbst was die Reinigung unterschiedlicher Teppiche angeht, sind unsere Erwartungen daher hoch.

Florloser Teppich

Ein Teppich für den Eingangsbereich muss besonders robust und pflegeleicht sein. Im Rahmen unserer Versuchsreihe haben wir uns hier für einen reinen Sisalteppich mit 1.900 g/qm entschieden.

Kaffeebohnen

Den Anfang machten wieder die Kaffeebohnen. Auch bei diesem und den folgenden Tests, wurden je 50 g verstreut.

Fazit: Der Roboter möchte uns wohl zeigen, was er kann, denn schon nach den ersten Sekunden sind beinahe alle Kaffeebohnen entfernt. Danach macht er sich noch daran, die Reste zu beseitigen. Das gelingt ihm nicht ganz makellos, ein paar Bohnen sind liegen geblieben. Aber die Leistung ist nahezu perfekt und unserer Waage nimmt den minimalen Rückstand gar nicht wahr und bescheinigt dem Gerät die vollen 50 g.

Leinsamen

Die Leinsamen passten sich optisch gut an den florlosen Teppich an, wir wollten sie dennoch wieder loswerden und haben dafür den Saugroboter ins Rennen geschickt.

Fazit: Das Ergebnis das uns hier erwartet, ist typisch für runde Saugroboter: Das Innere der Fläche ist so gut wie sauber, aber rundum ist entlang der Kanten ein etwa 10 cm breiter Streifen mit gehäufter Verschmutzung zurückgeblieben. Das liegt daran, dass die Hauptbürste nicht bis ganz an den Rand reicht.

Sand

Die winzigen Sandkörner legen sich in den Vertiefungen des Sisalteppichs ab. Eine schwierige Angelegenheit.

Fazit: Dieser Test ist schwerer als gedacht und umso größer ist die Bandbreite an verschiedensten Ergebnissen, die wir hier bereits erhalten haben. Der Deebot T8 Aivi nimmt den Kampf auf, aber auch er ist ihm nicht vollends gewachsen: Im Endeffekt bleibt so mehr als die Hälfte des Sandes auf dem Teppich zurück.

Kurzflorteppich

Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet.

Kaffeebohnen

Kaffeebohnen sind dem Roboter bereits vertraut – nun gilt es sie aber erstmals auf Kurzflorteppich einzusaugen.

Fazit: Der Aivi scheint mit den Kaffeebohnen auf unserem kurzflorigen Teppich sogar besser zurechtzukommen als auf Hartboden. Das liegt daran, dass er sich mit seinen Seitenbürsten zwar zuarbeiten kann, die Kaffeebohnen aber nicht so leicht immer wieder auf bereits gesäuberte Flächen geschleudert werden. Ganz in die Ecken kommt er aber nicht und so bleiben dort kleine Reste.

Leinsamen

Die Beseitigung der kleineren Leinsamen fällt schon etwas kniffliger aus.

Fazit: Die Saugkraft ist stark, das ist schnell klar. Entlang der Kanten kann der Roboter dennoch nicht alles mitnehmen, da seine Hauptbürste nicht bis an den Rand reicht und die Seitenbürsten allein hier nicht ausreichen. Ihm gelingt aber trotzdem ein sehr gutes Ergebnis.

Sand

Wer Kinder, einen Sandkasten und im Haus einen Teppich hat, kennt das Problem. Wir haben es mit schwarzem Sand simuliert.

Fazit: Verstehen Sie uns nicht falsch, die Aufgabe ist schwierig und der Roboter hat wirklich einen guten Job erledigt. Aber wir wollen auch die Reste nicht unter den Tisch kehren: Ein Fünftel des Sandes ist auf dem Teppich zurückgeblieben, vieles davon im Randbereich, ein Teil ist aber auch auf der Fläche zwischen die Teppichfasern gerutscht.

Haare

Zusätzlich zum Hartboden haben wir lange Haare auch auf Kurzflorteppich getestet.

Fazit: Ein Problem ist das Aufsaugen der Haare auch auf Kurzflorteppich für den T8 Aivi nicht. Die Kombination aus Saugkraft und Bürsten arbeitet zuverlässig und der Teppich wird von den Haaren befreit. Dieses mal waren aber alle Bürsten umwickelt, wobei es mithilfe des Reinigungswerkezeuges wieder kein Problem war, sie zu befreien.

Tierhaare

Wer Tiere hat, überlegt möglicherweise auf Teppiche zu verzichten. Wir haben getestet, ob der Roboter hier helfen kann.

Fazit: Ohne seine Bürste wäre der Roboter hier auf jeden Fall machtlos. So schafft er es ein gutes Ergebnis abzuliefern, im Randbereich aber sind noch ein paar vereinzelte Haare liegen geblieben.

Hochflorteppich

Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm².

Kaffeebohnen

Hochflorteppiche sind für Staubsauger immer eine besondere Herausforderung. Wir haben dem Roboter auch darauf Kaffeebohnen verstreut.

Fazit: Auf dem dichten Flor bewegt sich der Roboter zwar etwas langsamer, sonst hat er aber keinerlei Fortbewegungsprobleme. Entlang der Kanten kann er sich mit seinen Bürsten aber nicht ganz so gut helfen und so bleibt dort etwas mehr liegen. Ein paar Kaffeebohnen werden auch tiefer in den Teppich gedrückt und sind dann nicht mehr erreichbar. Für den derart schwierigen Untergrund fällt das Ergebnis aber stark aus.

Leinsamen

Leinsamen auf Hochflorteppich: Der Saugroboter sollte sich wohl ins Zeug legen.

Fazit: Das Aufsaugen der Leinsamen fällt dem Gerät hingegen wieder deutlich leichter: Über den gesamten Bereich verteilt bleiben zwar ein paar einzelne Körnchen zurück, aber diese anhaltende Verschmutzung fällt wirklich minimal aus.

Sand

Leinsamen auf Hochflorteppich waren schon schwierig – Sand auf dem gleichen Untergrund ist aber der Härtetest schlechthin.

Fazit: Der Deebot Ozmot T8 Aivi kommt deutlich besser mit dem kniffligen Hochflorteppich zurecht als viele andere Roboter, das fällt auch jetzt wieder auf. Zwar bleiben zwei Ecken noch etwas stärker verschmutzt, jedoch ist uns nach einem Blick auf den Teppich klar, dass das Ergebnis wieder überdurchschnittlich gut ausfällt. Es wurde deutlich weniger Sand in den Teppich eingearbeitet, als bei vielen anderen Geräten.

Die anderen Ecovacs Deebot Ozmo Geräte mit den Endungen 950 und T8+ haben was die Saugleistung auf Teppichen angeht, minimal besser abgeschnitten als der T8 Aivi. Nichtsdestotrotz konnte sich auch er behaupten und ein überdurchschnittlich gutes Resultat erzielen. Was die Reinigung von Teppichen angeht, ist der Roboter sogar besser als die sonst so starken bereits von uns getesteten Roborock Roboter. Wird rein die Saugleistung bewertet, wäre etwa der iRobot Roomba e5158 eine sehr gute Alternative, in allen anderen Bereichen hinkt dieser den Ecovacs Geräten aber deutlich hinterher.

Egal welchen Teppich Sie dem Deebot vorlegen, er wird ihn souverän saugen – und das überdurchschnittlich gut!

Wischleistung

Wassertank gefüllt, Wischtuch angebracht und schon kann der Hybridroboter mit dem Wischdurchgang loslegen. Zumindest theoretisch, denn erst müssen Sie sich für eine der beiden Wischoptionen entscheiden. Da ist die Standard-Variante Wassertank mit Wischtuch. Oder aber die Pro Variante, die zwar ein bisschen mehr Akku kostet, unserer Meinung nach aber unbedingt verwendet werden sollte. Hierbei ist die Wischplatte nämlich elektrisch gesteuert. Dadurch wird sie nicht nur über den Boden gezogen, sondern sie bewegt sich, um den Boden richtig zu schrubben. Und das ganz schön stark.

Die Feuchtigkeitsabgabe, die durch eine elektrische Pumpe gesteuert wird, kann übrigens bei beiden Systemen per App in vier Stufen reguliert werden.

Beim Wischen können Sie aus zwei Systemen wählen. Wir raten natürlich zur kraftvoll schrubbenden elektrisch gesteuerten Wischplatte, die rechts zu sehen ist.

Die Pro Wischfunktion musste natürlich umgehend getestet werden und so haben wir die hohe Wasserdurchflussrate gewählt und dem Roboter einen Raum wischen lassen. Die Wasserabgabe ist dabei sehr gleichmäßig gewesen, es haben sich nie Tropfen am Boden gebildet. Für Fliesen könnte auch die Einstellung sehr hoch verwendet werden, bei Parkett oder anderen empfindlichen Böden sollte man hingegen die niedrigste Einstellung wählen.

Wir starten mit unseren Wischtests im 1 m² großen abgegrenzten Bereich.

Kaffeeflecken

Um zu testen, ob der Roboter auch hartnäckige Flecken beseitigen kann, haben wir Kaffee auf den Boden gekleckst und eintrocknen lassen.

Fazit: Zu Beginn haben wir beides getestet: Erst das herkömmliche Ozmo Wischsystem, danach die Pro Version. Besser abgeschnitten hat dabei die vibrierende Pro Wischplatte, da die Flecken durch die Schrubbbewegung natürlich schneller gelöst wurden. Als wir im Anschluss mit einem feuchten Küchentuch über die Fläche gewischt haben, konnten wir aber noch eine verbliebene Verschmutzung feststellen. Das vibrierende Wischtuch kann Flecken also sehr gut lösen, ab einem gewissen Punkt, wenn das Tuch gesättigt ist, kann es aber keinen weiteren Schmutz mehr aufnehmen und dieser wird nur noch am Boden verteilt.

Saftflecken

Etwas klebriger als Kaffee sind eingetrocknete Fruchtsaftflecken, die wir als nächstes präpariert haben.

Fazit: Auch die Saftflecken wurden perfekt entfernt. Nachdem der Roboter die Aufgabe für beendet erklärt hat, war kein einziger Fleck mehr zu sehen. Das feuchte Tuch, mit dem wir im Anschluss über die Fläche gewischt haben, hat sich diesmal nur leicht verfärbt. Es ist also weniger zurückgeblieben, als zuvor beim Kaffee.

Schuhabdrücke

Besonders in der kalten und feuchten Jahreszeit sind schmutzige Schuhabdrücke im Eingangsbereich ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Will man es immer sauber haben, heißt es wischen, wischen, wischen. Wäre doch toll, wenn uns dabei der Roboter ablösen könnte.

Fazit: Der Roboter hat den Boden volle 5 Minuten geschrubbt und so alle Schuhabdrücke entfernt. Zumindest im Inneren unserer Testfläche. Denn bis ganz an den Rand kommt er mit seinem Wischtuch nicht. Das ist typisch für runde Wischroboter. Eine große Arbeitserleichterung ist der Deebot aber dennoch allemal.

Wir sind irrsinnig davon begeistert, dass der Roboter beim Wischen selbstständig einen Bogen um Teppiche macht, ohne, dass erst eine wischfreie Zone aufgezogen werden muss. Hier ist Ecovacs ein großer Vorreiter. Und auch das Pro Wischsystem ist eine Innovation. Denn dass der Roboter das Wischtuch nicht nur hinter sich herzieht sondern richtig damit schrubbt, bringt definitiv etwas. Auch die Möglichkeit der genauen Anpassung der Wasserdurchflussrate per App gefällt uns. Wir sprechen der Wischleistung des Roboters also unser klares Lob aus.

Es ist aber auch hier so, dass die Funktion auch regelmäßig genutzt werden sollte. Denn hat sich erstmal eine größere Menge an Schmutz angesammelt, stößt der Roboter an seine Grenzen. Schließlich wird das Schmutzwasser nicht abgesaugt und ist das Wischtuch erstmal gesättigt, wird der Schmutz eher verteilt als weggewischt.

Darf der Roboter regelmäßig wischen, ist Ihr Zuhause künftig immer sauber! Die Wischtechnologie ist ausgereift. Viel mehr geht nicht!

Laufzeit & Ladezeit

Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?

Immer wieder machen sich die Roboter aus dem Hause Ecovacs, auch durch ihre extrem lange Akkulaufzeit einen Namen. So hat der T8 Aivi in unserem Test im normalen Saugmodus stolze 3,5 Stunden durchgehalten.

< 1h 30min
1h 30min – 2h 00min
2h 01min – 2h 30min
2h 31min – 3h 00min
3h 01min – 3h 30min (Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI)
3h 31min – 4h 00min
> 4h 00min

Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?

Während dieser Zeit konnte er mehr als 250 m² saugen. Zur besseren Vorstellung: Für das Saugen von 80 m² benötigt er etwas mehr als eine Stunde.

Bis zu 50 m²
Bis zu 100 m²
Bis zu 150 m²
Bis zu 200 m²
Bis zu 250 m²
Bis zu 300 m² (Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI)
Über 300 m²

Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?

Natürlich beherrscht der Deebot auch die sogenannte kontinuierliche Reinigung. Das heißt, wenn er wieder genug Energie hat, setzt er zuvor abgebrochene Aufgaben selbstständig fort. Bis der leere Akku vollgeladen ist, hat es übrigens genau 5 Stunden und 55 Minuten gedauert.

Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden fort (Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI)
Setzt Reinigungsvorgang nach dem Laden nicht fort

Der Roboter punktet mit der kontinuierlichen Reinigung: Wenn ihm der Saft ausgeht, fährt er aufladen und macht danach dort weiter, wo er aufgehört hat.

Lautstärke

Überzeugen kann der Roboter auch mit seiner Lautstärke: Denn im normalen Saugmodus liegt diese gerade einmal bei 60 bis 62 Dezibel. Das ist vergleichsweise sehr leise. Im stärksten Saugmodus steigt der Lärmpegel zwar auf 69 bis 70 Dezibel an, doch auch dieser Wert ist noch sehr gut.

Zum Vergleich: Ein normales Gespräch wird bei 60 Dezibel eingeordnet, 65 Dezibel entsprechen Kantinenlärm, ein Rasenmäher ist etwa 70 Dezibel laut.

Wir haben genau nachgemessen. Ergebnis: Der Roboter ist mit 60 bis 62 Dezibel angenehm leise.

Wie laut ist der Saugroboter im Vergleich?

Die Grafik zeigt die unterschiedlichen Ergebnisse unserer Dezibel Messung im normalen Saugmodus.

< 60 dB
60-62 dB (Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI)
63-65 dB
66-68 dB
69-71 dB
72-74 dB
76-78 dB

Für seinen Sound hat sich der Ecovacs Saug-Wisch-Roboter wahrlich ein Sternchen verdient!

Reinigungsmodi

Der Roboter kann nicht einfach nur wischen und saugen, er bietet verschiedene Reinigungsmodi, zwischen denen Sie frei wählen und wechseln können.

Saugkraft Leise – Standard – Maximal – Maximal+

Am besten ist es wohl, den Roboter mit der Standard-Saugkraft saugen zu lassen und die Auto-Saugkraftverstärkung zu aktivieren. Denn für die alltägliche Reinigung des Hartbodens, reicht diese Stufe aus und auf Teppich erhöht der Roboter die Leistung dann einfach selbst. Wenn der Roboter besonders leise arbeiten soll oder aber doch einmal mehr Schmutz anfällt, gibt es auch noch andere Saugintensitäten.

Wasserdurchflussrate Niedrig – Mittel – Hoch – Sehr Hoch

Manche Böden vertragen mehr Feuchtigkeit als andere, darauf hat Ecovacs Rücksicht genommen. Denn genau wie bei der Saugkraft, ist es auch möglich die beim Wischen laufend abgegebene Wassermenge anzupassen. Da die Wasserabgabe durch eine elektrische Pumpe gesteuert wird, funktioniert dieses System auch sehr gut. Für Parkett eignet sich die niedrigste Stufe, Fliesen zum Beispiel dürfen aber ruhig mit sehr hoher Wasserdurchflussrate gewischt werden. Probieren Sie sich am besten einfach durch.

Auto

Wird die Auto-Reinigung gestartet, säubert der Deebot alle Räume in der ganzen Etage. Ohne Wischtuch saugt er, wird das Tuch angebracht, saugt und wischt er in einem Durchgang.

Es ist sogar möglich, für jeden Raum individuell die Reinigungsdurchgänge sowie die Saugleistung und die Wasserabgabe einzustellen, woran sich der Roboter künftig dann automatisch hält.

Bereich

Da nicht alle Räume immer gleichermaßen verschmutzt sind, bietet Ecovacs auch die Möglichkeit, den Deebot nur einzelne Räume säubern zu lassen. Werden dabei mehrere Räume ausgewählt, kann dem Roboter vorgegeben werden, in welcher Reihenfolge er diese putzen soll. Dabei kann eingestellt werden, ob die Reinigung einfach oder zweifach erfolgen soll.

Benutzerdefiniert

Sollen keine ganzen Räume, sondern nur einzelne Zonen gesaugt oder gewischt werden, ist der benutzerdefinierte Modus die richtige Wahl. Soll nach dem Frühstück zum Beispiel nur rund um den Esstisch gesaugt werden, da viele Brösel auf den Boden gefallen sind, kann dort einfach ein Bereich augezogen werden und der Roboter macht sich an die Arbeit. Dabei ist es auch möglich, anzugeben ob er den gesamten Bereich nur einmal oder doch lieber zweimal abfahren soll.

Nicht-Stören-Modus

Wird dieser Modus aktiviert, können Uhrzeiten vorgegeben werden, zu denen der Roboter geplante Reinigungen nicht ausführt und seine Leuchten und Lautsprecher ausgeschaltet werden.

Der Deebot Ozmo T8 Aivi hat verschiedene Reinigungsmodi zu bieten. Er kann auch an einen Zielpunkt gesendet oder per Fernsteuerung gelenkt werden, dabei saugt er allerdings nicht.

Steuerung

Wer eine Reihe an verschiedenen Knöpfen am Gerät selbst erwartet hat, liegt falsch. Hier gibt es nur einen Button, mit dem die Auto-Reinigung gestartet oder abgebrochen werden kann. Alle anderen Funktionen stehen in der App zur Verfügung, die daher unbedingt verwendet werden sollte.

Denn auch eine Fernbedienung gibt es nicht. Was unserer Meinung nach aber auch nicht notwendig, da bereits überholt, ist. Eine weitere Bedienungsmöglichkeit ergibt sich durch die Smart-Home-Kompatibilität. Wenn Sie einen Google Home Smart Speaker oder Amazon Echo besitzen, können Sie den Roboter damit verbinden und ihm so einfach sprachlich mitteilen, was er reinigen und wann er damit beginnen soll. “Alexa, sage Deebot, dass er die Küche wischen soll”, könnte solch eine Aufforderung beispielsweise lauten.

Zeitliche Programmierung

Denn vollen Komfort bietet eine solche Haushaltshilfe allerdings nur, wenn sie weiß was sie wann zu tun hat und ihre Arbeit dann selbstständig aufnimmt, also nicht jedes Mal von Ihnen gestartet werden muss. Und genau dafür ist die Zeitplanung gut. Dabei können genaue Uhrzeiten sowie auch Wochentage und eventuelle Wiederholungen an bestimmten Tagen festgelegt werden.

Wird ein Reinigungsplan für die Auto-Reinigung erstellt, säubert der Roboter die gesamte ihm zugängliche Wohnfläche. Es ist aber auch möglich, Bereichsreinigungen zu planen. Dem Roboter also mitzuteilen, wann er welche Räume in welcher Reihenfolge putzen soll. Oder ihn eben auch nur in einen einzelnen Raum zu schicken.

Durch die Reinigungsplanung ist es möglich, den Roboter so einzuteilen, dass der ganze Boden immer blitzeblank ist, ohne dass sie selbst an das Starten des Gerätes denken müssen.

App

Die App, Ecovacs Home App genannt, ist bei diesem Gerät unverzichtbar. Umso mehr haben wir darauf geachtet, ob sie übersichtlich aufgebaut und leicht zu nutzen ist. Und glücklicherweise ist sie das. Außerdem bietet die App einen vielfältigen Funktionsumfang und sie eröffnet den Zugang zu der Palette an allgemeinen Einstellungen, die getroffen werden können.

Negativ aufgefallen ist uns die Fehlermeldung “Zeitüberschreitung bei Datenerfassung”, die gelegentlich in der App erschienen ist, wenn wir etwa einen Reinigungsbericht öffnen wollten. Für uns ist der kleine Makel aber zu verkraften, da nach dem Schließen und neuerlichen Öffnen der App, wieder alles funktioniert hat.

Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:

Kamera, Karte, Zeitplanung, Sperrzonen, … – der Funktionsumfang, der in der App des T8 Aivi zur Verfügung steht, ist einmalig!

Features

Wer den Schmutzbehälter des Saugroboters nicht selbst entleeren möchte, kann sich die optional erhältliche automatische Absaugstation von Ecovacs anschaffen. Damit diese verwendet werden kann, muss beim Ozmo Deebot T8 Aivi auch noch der Schmutzbehälter ausgetauscht werden.

Ist die kleine Umrüstung erfolgt, kehrt der Roboter nach abgeschlossener Arbeit in die Station, die gleichzeitig auch die Ladestation ist, zurück und entleert sich dort selbst. Ecovacs gibt an, dass der in der Station eingesetzte Staubbeutel erst nach einem Monat getauscht werden muss, aber das kommt natürlich ganz auf das individuelle Nutzungsverhalten und Schmutzaufkommen an.

Automatische Absaugstation
  • automatische Entleerung des DEEBOT
  • Staubbehälter mit 2,5l Fassungsvermögen
  • 2 Staubbeutel mit Dreischicht-Filter
  • erfasst Staub, Schmutz und Tierhaare von bis zu 30 Tagen
Mehr Details »

Die automatische Entleerungsstation bedeutet zwar eine zusätzliche Investition, wer aber Wert auf Komfort legt, wird sie lieben.

Wartung & Pflege

Wer gut auf den Roboter acht gibt, wird lange Freude damit haben. Unter anderem gehört dazu, den Schmutzbehälter sowie den Filter beim Entleeren gut auszuklopfen und beides gelegentlich durchzuspülen. Was den Filter angeht, hätten wir uns eine andere Positionierung gewünscht. Auf Dauer ist es nämlich etwas lästig, ihn und die Zwischeneinlage jedes mal abnehmen zu müssen, wenn man den Behälter entleeren möchte. Das haben wir bei Geräten anderer Marken schon besser umgesetzt gesehen. Dieses Problem erübrigt sich aber, wenn die optional erhältliche Absaugstation genutzt wird.

Vor allem bei der Hauptbürste ist es wichtig, sie regelmäßig von Haaren zu befreien, sofern Personen mit längeren Haaren im Haushalt leben. Dafür ist das kleine Reinigungswerkzeug, dass vor dem Schmutzbehälter eingesetzt ist, da.

Die App ist hierbei besonders sinnvoll, denn darin ist unter anderem genau ersichtlich, wie lange Filter, Seitenbürste und andere Teile noch genutzt werden können, bis es notwendig ist, sie zu tauschen. Außerdem stehen immer wieder Updates zur Verfügung, deren Installation wir Ihnen ans Herz legen möchten. Denn dadurch wird unter anderem die Aivi Technologie laufend verbessert, was vor allem für die Hinderniserkennung förderlich sein könnte.

Natürlich sollte der Roboter nicht stark verschmutzen, wichtig ist es aber auch, per App regelmäßig Updates durchzuführen.

FAQ

AIVI steht für „Artificial Intelligence and Visual Interpretation“. Das heißt, der Saug-Wisch-Roboter arbeitet mit künstlicher Intelligenz und einer Kamera. So ist er in der Lage, seine Umgebung zu sehen, mitzudenken und dazuzulernen. Hilfreich ist das vor allem bei der Erkennung von Hindernissen. Denn wenn der Deebot versteht, was er vor sich hat, kann er auch besser darauf reagieren.

Der Deebot ist mit einer Kamera ausgestattet, was Ihnen auch die Möglichkeit gibt, Ihr Zuhause aus der Sicht des Roboters zu sehen. Denn wird der Videomanager gestartet, kann der Roboter durch die Räumlichkeiten navigiert und dabei durch seine Kameralinse geblickt werden. Unter anderem ist es sogar möglich, dem Roboter Sprachnachrichten zusenden, die er dann wiedergibt. Und es gibt eine Kontrollfunktion. Wird diese aktiviert, steuert der Deebot selbstständig durch die Wohnung und zeigt alles in der App. Damit dient er sozusagen als Überwachungskamera.

Schon die Vorgänger des Deebot Ozmot T8 Aivi konnten in einem Durchgang saugen und feucht wischen. Außerdem war es auch schon bei ihnen möglich, die Feuchtigkeitsstufe genau per App anzupassen und die Teppicherkennung hat dafür gesorgt, dass der Roboter Teppichen beim Wischen automatisch ausweicht. Das alles kann auch der T8 Aivi. Neu ist bei diesem fortschrittlichen Deebot, dass die Wischplatte elektrisch gesteuert wird und der Boden so durch blitzschnelle Vibrationen kraftvoll geschrubbt werden kann.

Ecovacs hat eine automatische Entleerungsstation hervorgebracht, die zwar nicht direkt im Lieferumfang des Deebot Ozmo T8 Aivi enthalten ist, aber optional hinzugekauft werden kann. Der Roboter fährt nach dem Aufladen selbstständig in die Station, wo der Schmutz aus seinem Behälter in einen Beutel gesaugt wird. Dieser Einweg-Schmutzbeutel muss durchschnittlich nur einmal im Monat getauscht werden.

Fazit

Gänzlich ausgereift ist die Aivi-Technologie in Kombination mit der Kamera aus unserer Sicht noch nicht. So kommt es auch, dass sich in unserem Test der Deebot Ozmo T8+, der Hindernisse mit einem optischen 3D-Sensor erkennt, sogar etwas besser geschlagen hat. Wer die Kamerafunktionen aber nutzen möchte, ist dennoch sicher besser mit dem Deebot Ozmo T8 Aivi beraten.

Allgemein hat sich der Roboter großes Lob verdient: Die Wischfunktion mit Schrubb-Modus ist großartig, der Roboter ist mit der optional erhältlichen automatischen Absaugstation kompatibel, die Teppicherkennung ist sowohl beim Saugen als auch beim Wischen hervorragend und auch die Saugergebnisse sind auf Hartboden und Teppich große Klasse. In einigen Punkten ist der Ecovacs Saug-Wisch-Roboter damit sogar dem S6 MaxV der Konkurrenz Roborock überlegen.

Wir müssen ihm aber leider Strafpunkte erteilen: Denn gelegentlich kommt es zu Problemen mit den Sensoren, was zum Abbruch der aktuellen Reinigung führt. Möglicherweise liegt das aber auch an unseren schwarzen Fliesen, denn unserer Recherche zufolge, haben nur vereinzelte Besitzer dieses Roboters ähnliche Probleme. Von uns gibt es daher trotzdem eine Empfehlung – schließlich kann bei Schwierigkeiten ja auch reklamiert werden.

Bewertung

Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.

Kriterium Gewichtung Bewertung
Navigation & Hindernisse 30 % 88,40 %
Navigation im Raum 40 % 77 %
Hinderniserkennung 30 % 96 %
Funktionen 30 % 96 %
Reinigung Hartböden 30 % 93,40 %
Reinigungsleistung 50 % 96 %
Reinigung Haare 20 % 88 %
Ecken & Kanten 20 % 92 %
Reinigung Katzenstreu 10 % 94 %
Reinigung Teppiche 15 % 84,50 %
Florloser Teppich 35 % 75 %
Kurzflorteppich 35 % 91 %
Hochflorteppich 30 % 88 %
Wischleistung 15 % 80,4 %
Wischleistung im Alltag 50 % 98 %
Hartnäckige Flecken 20 % 97 %
Ecken & Kanten 15 % 80 %
Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
Benutzerfreundlichkeit 10 % 92,10 %
Verarbeitung 10 % 95 %
Lieferumfang 10 % 94 %
Bedienung 30 % 93 %
Laufzeit & Ladezeit 20 % 94 %
Lautstärke 10 % 95 %
Wartung & Pflege 20 % 85 %
Gesamtbewertung 88.49 %

Produktdaten

Beschreibung Wert
Marke Ecovacs
Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
Hartböden
Teppiche
Erscheinungsdatum 2019
Erhältliche Farben Schwarz
Navigation systematisch + Kartierung + Kamera
Reinigungszeit 80 m² 1 h
Von uns empfohlene Fläche unbegrenzt
Multi-Raum-tauglich
Max. Schwellenhöhe ca. 2 cm
Schwarze Fliesen/Teppiche
Für Haustiere/viele Haare geeignet
Akku-Laufzeit 3 h 30 min
Ladezeit bei leerem Akku 5 h 55 min
Aufladen über Ladestation (automatisch)
Akku Technologie 5200 mAh Lithium-Ionen-Akku
Lautstärke 60 - 62 dB
Reinigungsprogramme Saugkraft (Leise, Standard, Maximal, Maximal+), Wasserdurchflussrate (Niedrig, Mittel, Hoch, Sehr Hoch), Auto, Bereich, Benutzerdefiniert, Nicht-Stören-Modus
Saugleistung verstellbar ja
Teppicherkennung
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
Hauptbürste
Breite der Hauptbürste 17 cm
Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
Staubbehältervolumen 420 ml
Wassertankvolumen 240 ml
Befeuchtung des Wischtuchs durch elektrische Wasserpumpe
Wischfunktion
Wassermenge regulierbar ja
Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus
Steuerung über App, Roboter, Sprachbefehle
Appsteuerung
Sprachsteuerung Amazon Echo, Google Home
Kartenerstellung der Räumlichkeiten
Speichert mehrere Etagen in Karte
Sperrzonen
Nicht-Wisch-Zonen
Bereichsreinigung
Absturzsensor Infrarot-Sensoren
Entfernungssensor Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, Kamera
Sensor für smarte Navigation
Objekterkennung
Absaugstation
Motorleistung 40 W
Saugleistung 1500 Pa
Maße 35,3 x 35,3 x 9,36 cm
Gewicht 4.5 kg
Zubehör
  • Roboter
  • Ladestation
  • Netzkabel
  • Schmutzbehälter mit Filter (im Gerät)
  • Ersatzfilter
  • Wasserbehälter (im Gerät)
  • Hauptbürste und 2 Seitenbürsten (im Gerät)
  • 2 zusätzliche Seitenbürsten
  • Wischtuchhalterung mit Wischtuch
  • Pro Wischsystem mit Wischtuch
  • Packung Einweg-Wischtücher
  • Gebrauchsanweisungen

Kundenerfahrungen

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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