Mit dem Aqua10 Ultra Track Complete bringt Dreame eine weitere Premium-Variante seiner neuen Aqua-Serie auf den Markt. Während der Ultra Roller mit seiner runden Walze auf intensives Schrubben setzt, verfolgt der Track ein anderes Konzept: Eine flachere Walze, die gleichmäßig mit frischem, laut Dreame bis zu 45 °C warmem Wasser versorgt wird, sorgt für eine kontinuierliche und besonders schonende Bodenreinigung.
Doch nicht nur beim Wischsystem geht Dreame neue Wege. Der Ultra Track meistert selbst hohe Schwellen von bis zu 5 cm. Dazu kommt ein anhebbares Chassis, das Teppiche zuverlässig schützt und eine verbesserte Beweglichkeit in unterschiedlichen Wohnsituationen ermöglicht.
Wie gut sich das Konzept im Alltag wirklich schlägt, welche Unterschiede es zum Roller gibt – und ob die sanftere Herangehensweise beim Wischen tatsächlich Vorteile bringt – klären wir hier in unserem ausführlichen Testbericht.
Das Wichtigste auf einen Blick
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste auf einen Blick
- Aqua10 Ultra Track vs. Aqua10 Ultra Roller
- Lieferumfang
- Vorteile
- Nachteile
- Inbetriebnahme
- Preisverteilung unter den Saugrobotern
- Navigation & Hindernisse
- Saugleistung
- Wischleistung
- Station
- Laufzeit & Ladezeit
- Reinigungsmodi
- Steuerung
- App
- Features
- Wartung & Pflege
- FAQ
- Fazit
- Bewertung
- Produktdaten
- Kundenerfahrungen
Der Aqua10 Ultra Track ist ein Saug-Wisch-Roboter mit Bandwischwalze. Diese wird permanent mit Frischwasser versorgt und leitet das Schmutzwasser direkt in einen separaten Tank ab.
Der Ultra Track erstellt präzise Karten, erkennt Räume automatisch und kann bis zu vier Etagen speichern. In der App lassen sich Karten individuell anpassen.
Mit einer Akkuladung reinigt der Roboter in Standard-Saugstufe bis zu 270 m² und ist damit auch für große Wohnungen und Häuser ideal geeignet.
Die Dreame-App ist klar aufgebaut, intuitiv bedienbar und bietet zahlreiche Einstellmöglichkeiten – von Kartenverwaltung über Reinigungszonen bis hin zur Live-Videoansicht.
Ideal für empfindliche Oberflächen wie Parkett. Das sanfte Bandwischsystem reinigt gleichmäßig und schonend, ohne zu viel Druck auszuüben. Auch Teppiche werden top gesaugt.
Mit der HyperStream™ DuoBürste nimmt der Track auch lange Haare und Tierfell vollständig auf – ohne Verheddern oder Wartungsaufwand.
Mit abgesenktem Laserturm ist der Roboter nur 9,75 cm hoch und passt damit unter viele Sofas und Betten – ein sehr guter Wert für einen Saug-Wisch-Roboter mit Walze.
Dank ProLeap™-Fahrwerk überwindet der Track Türschwellen bis 5 cm und meistert selbst doppelte Schwellen mit bis zu 6 cm Höhe problemlos.
In der App lassen sich Zeitpläne anlegen – der Roboter startet automatisch zum gewünschten Zeitpunkt mit den passenden Einstellungen.
Teppiche werden automatisch erkannt. Die Wischwalze hebt sich um 7 mm an, das Chassis um 11 mm. So kann der Roboter Teppiche überqueren, ohne sie nass zu machen.
Zwei AI-Kameras, RGB-Sensoren, LED-Licht und NVIDIA-gestützte KI sorgen für präzise Erkennung selbst kleiner Objekte – auch bei Dunkelheit.
Virtuelle Wände, Sperrzonen und wischfreie Bereiche lassen sich bequem in der App festlegen – der Track hält sich im Test zuverlässig daran.
Aqua10 Ultra Track vs. Aqua10 Ultra Roller
Beide Modelle der Aqua10-Serie bieten erstklassige Reinigungsergebnisse, unterscheiden sich jedoch deutlich in ihrer Wischtechnik.
Der Ultra Track arbeitet mit einem Bandwischsystem, das sanfter über den Boden gleitet und durch das TrackSync™-System kontinuierlich mit warmem Wasser (35–45 °C) versorgt wird. Das sorgt für eine gleichmäßige, hygienische und schonendere Reinigung – besonders geeignet für empfindliche Oberflächen wie Parkett. Dank der RoboSwing-Technologie überzeugt er außerdem mit einer sehr guten Kantenreinigung und hygienischen Extras wie UV-Desinfektion.
Der Ultra Roller hingegen setzt auf eine rotierende Walze mit hohem Anpressdruck. Dadurch erzielt er eine kräftigere Wischleistung und entfernt auch hartnäckige Flecken besonders zuverlässig. Zusätzlich hebt er die Walze höher an und schützt hochflorige Teppiche besser vor Feuchtigkeit.
Auch bei der Saugleistung gibt es Unterschiede: Während der Roller mit bis zu 30.000 Pa deutlich mehr Power bietet, liegt der Track mit 25.000 Pa leicht darunter, bleibt aber trotzdem sehr leistungsstark.
Wer also maximale Power und Teppichsicherheit sucht, greift zum Roller – wer empfindliche Böden schonend reinigen möchte, ist mit dem Track besser beraten.
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Lieferumfang
Der Aqua10 Ultra Track Complete wird – wie der Name schon sagt – in der Complete-Ausführung geliefert und bietet alles, was man für einen langen, sorgenfreien Einsatz braucht. Das Paket ist üppig bestückt und enthält nicht nur Roboter und Station, sondern auch jede Menge Ersatzteile, Zubehör und Reinigungsmittel. So ist man von Beginn an perfekt ausgestattet und muss sich um Nachkäufe lange keine Gedanken machen.
Im Vergleich zum Roller legt Dreame beim Track-Modell sogar noch eine Schippe drauf: Statt zwei Walzenbezügen gibt es hier vier Moppbezüge für das Bandwischsystem.

Der Lieferumfang setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Einsatzbereiter Roboter
- Basisstation mit Staubbeutel & Netzteil
- Ersatz-Bodenbürsten-Set
- 2 Ersatz-Seitenbürsten
- 3 Ersatz-Moppbezüge
- 3 Ersatz-Staubfilter
- 4 zusätzliche Staubbeutel
- 1 l Allzweck-Reinigungsmittel
- 2 × 200 ml Tiergeruch-Reinigungsmittel
- Benutzerhandbuch & Schnellstart-Guide
Der Lieferumfang ist ebenso großzügig wie durchdacht – ein echtes Rundum-sorglos-Paket für den Start in die neue Reinigungsroutine.
Der Aqua10 Ultra Track kombiniert ein präzises Bandwischsystem mit gleichmäßiger Frischwasserzufuhr, intelligenter KI-Navigation und starker Saugkraft. Er wischt trotz Walze besonders sanft, reinigt dank RoboSwing-Technologie dichter an Kanten und ist auch für empfindliche Böden eine ideale Wahl.
Vorteile
- Schonende Walze mit Warmwasser
- Starke Saugleistung mit 25.000 Pa
- Hinderniserkennung mit Dual-Kameras
- DuoBrush gegen Haarverhedderung
- 100 °C Heißwasser-Selbstreinigung
- Heißlufttrocknung
- UV-Desinfektion in Station
- Dual-Solution Tank
- Überwindet Schwellen bis 5 cm
- Einfahrbarer Laserturm
- Ausschwenken von Bürste & Walze
Nachteile
- Keine Walzenabdeckung für Teppiche
- Hoher Preis im Premium-Segment
Inbetriebnahme
Die Einrichtung ist unkompliziert und in wenigen Minuten abgeschlossen. Da so ziemlich alles bereits vormontiert ist, braucht es nur wenige Handgriffe, bis der Roboter einsatzbereit ist. Die Dreame-App führt dich Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess und sorgt dafür, dass Funktionen wie Kartenerstellung, Reinigungsmodi oder die automatische Dosierung der Reinigungsmittel sofort optimal genutzt werden können.
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Basisstation aufstellen und an das Stromnetz anschließen
- Frischwasser in den Tank füllen
- Reinigungsmittel (Allzweck- & Tiermittel) in die vorgesehenen Kammern einfüllen
- Roboter auf die Station setzen und vollständig laden lassen
- Dreame-App (iOS/Android) herunterladen und mit dem WLAN verbinden
- Gerät in der App hinzufügen und starten
- Bei der ersten Fahrt erstellt der Roboter automatisch eine detaillierte Karte der Umgebung

Die gesamte Einrichtung ist in wenigen Minuten erledigt – nach dem Aufladen ist der Ultra Track sofort einsatzbereit und startet auf Wunsch direkt mit seiner ersten Reinigung.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
So sehr wie sich die einzelnen Roboter in unseren Tests unterscheiden, so sehr unterscheiden sich auch ihre Preise. Unsere Grafik zeigt auf einen Blick, wie viele der von uns getesteten Geräte in die einzelnen Preisklassen fallen.
Der Aqua10 Ultra Track spielt preislich klar im Premiumsegment – liefert dafür aber auch Ausstattung und Leistung auf Top-Niveau.
Beim Thema Navigation zeigt der Dreame Aqua10 Ultra Track, dass er sich in Sachen Orientierung und Fahrpräzision auf absolutem Top-Niveau bewegt. Herzstück ist die Kombination aus LDS-Laserturm, der sich bei Bedarf automatisch absenkt, und der StereoVision-Kameraeinheit an der Front. Damit orientiert sich der Roboter in Echtzeit im Raum – und das sehr zuverlässig.
Um zu sehen, wie gründlich der Track wirklich arbeitet, haben wir unseren rund 10 m² großen Testraum mit einer ordentlichen Menge Sägespäne verschmutzt. Anschließend durfte der Roboter zwei voreingestellte Reinigungsdurchläufe absolvieren.
Das Ergebnis: Der Track fährt seine Bahnen strukturiert, ruhig und gleichmäßig. Zuerst werden die Kanten abgefahren, anschließend reinigt er die Innenflächen in klaren, geraden Linien. Bei mehreren Durchgängen ändert er automatisch die Fahrtrichtung, wodurch ein überlappendes Schachbrettmuster entsteht – das sorgt für eine sehr gute Flächenabdeckung. Engere Bereiche werden zuverlässig mitgereinigt, teils sofort, teils in einem zweiten gezielten Durchlauf.
Auffällig wurde im direkten Vergleich mit dem Roller jedoch ein kleiner Unterschied:
Während der Roller bei Stuhlbeinen besonders aktiv agiert, sich weit hinein dreht und die Seitenbürste maximal ausschwenkt, bleibt der Track hier etwas zurückhaltender. Er reinigt die Bereiche rundherum zwar gründlich, dreht sich aber weniger stark zwischen die Beine hinein. Dadurch blieb beim Stuhltest ein wenig Schmutz unter der Sitzfläche zurück – das ist aber eher der normale Fall, der Roller ist da einfach als Positivbeispiel mit einer überdurchschnittlichen Leistung hervorgestochen.
Beim Sägespäne-Test fiel zudem auf, dass sich ein paar Späne an der Wischwalze festgesetzt haben. Diese wurden beim Einfahren in die Station wieder abgestreift – ein kleiner Makel, der in der Praxis allerdings kaum ins Gewicht fällt, da wir das Problem bei regulärem Schmutz nie hatten. Die Sägespäne sind was das angeht einfach besonders gemein. Relevant sein könnte das für Haustierbesitzer oder Schreiner, wohl aber nicht für die breite Masse.


Bei Schwingstühlen überzeugte das integrierte ProLeap™-Fahrwerk: Der Roboter prüft, ob er irgendwie unter die Sitzfläche fahren kann. Ist das nicht möglich, entscheidet er sich dafür, über das Stuhlbein zu klettern. Das funktionierte im Test sehr souverän. Wer das nicht möchte, kann entsprechende Bereiche in der App einfach als unpassierbar markieren.
Über den gesamten Testzeitraum hinweg arbeitete der Roboter stabil, präzise und ohne nennenswerte Navigationsfehler. Er erkennt seine Umgebung zuverlässig, reagiert flüssig auf Hindernisse und meistert auch verwinkelte Räume souverän.
Die Navigationsleistung ist damit als sehr ausgereift einzustufen. Der Roboter fährt strukturiert, intelligent und vorausschauend. Auch wenn er beim Reinigen unter Stühlen minimal zurückhaltender agiert als der Roller, liefert er insgesamt ein sauberes, durchdachtes und sehr zuverlässiges Reinigungsergebnis.

Kamera
An der Vorderseite des Roboters sitzen zwei StereoVision-Kameras, die zusammen mit RGB-Sensoren und einer integrierten LED-Beleuchtung für eine präzise räumliche Wahrnehmung sorgen. Das sieht auf den ersten Blick fast so aus, als hätte der Roboter ein Gesicht – und genau das ist auch seine größte Stärke: Er „sieht“ seine Umgebung tatsächlich dreidimensional.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Live-Videoübertragung, die sich über die Dreame-App aktivieren lässt. Damit kann man den Roboter aus der Ferne steuern und gleichzeitig sehen, was sich in der Wohnung abspielt – praktisch, wenn man unterwegs ist und kurz nachsehen möchte, ob alles in Ordnung ist oder ob Haustiere Unsinn machen. Die Verbindung ist verschlüsselt und passwortgeschützt, sodass keine unbefugten Zugriffe möglich sind.
Die Kameratechnik ist ein echtes Highlight. Sie sorgt für eine präzise 3D-Erkennung, flüssige Fahrmanöver und eine Hindernisvermeidung, die im Alltag fast fehlerfrei funktioniert. In Kombination mit der LED-Beleuchtung und der Live-Ansicht über die App gehört das Kamerasystem des Track zu den derzeit fortschrittlichsten Lösungen auf dem Markt – sicher, clever und praxistauglich zugleich.

Kartenerstellung
Schon bei der ersten Fahrt erstellt der Roboter eine präzise Karte der gesamten Wohnfläche. Der LDS-Laserturm scannt die Umgebung mit hoher Genauigkeit, während die StereoVision-Kameras zusätzliche Tiefeninformationen liefern. So entsteht ein detailliertes Abbild, in dem Räume klar voneinander getrennt und Strukturen exakt wiedergegeben werden.
In der Dreame-App werden die Räume automatisch erkannt, benannt und können jederzeit individuell angepasst werden – etwa durch Zusammenlegen, Teilen oder Umbenennen. Auch Möbel oder größere Objekte werden auf der Karte markiert. Eingezeichnet werden können auch Schwellen, Sperrzonen oder niedrige Bereiche unter Möbeln.
Die Kartenerstellung funktioniert geschossübergreifend: Bis zu vier Etagen lassen sich speichern, und jede kann mit eigenen Reinigungsparametern versehen werden – von Saugstufe über Wischintensität bis hin zu wischfreien Zonen. Damit eignet sich der Track auch perfekt für mehrstöckige Häuser oder große Wohnungen.


Wie viele Saugroboter erstellen Karten?
Wir lieben Roboter, die ihre Umgebung scannen um Karten zu erstellen, denn sie arbeiten viel präziser und bieten einen wesentlich größeren Funktionsumfang. Wie das Diagramm zeigt, ist eine derartige Kartenerstellung noch nicht selbstverständlich, mittlerweile aber doch bei den meisten Robotern in unserem Test zu finden.
Sperrzonen
Über die Dreame-App lassen sich Sperrbereiche besonders einfach und präzise festlegen. Dabei stehen gleich mehrere Varianten zur Verfügung, um die Reinigung perfekt an den Alltag anzupassen:
- Virtuelle Wände → Sie funktionieren wie eine unsichtbare Barriere. Platziert man eine Linie auf der Karte, bleibt der Track zuverlässig auf der gewünschten Seite und meidet den abgetrennten Bereich – ideal etwa bei offenen Wohnräumen oder Kinder-Spielbereichen.
- Komplette Sperrzonen → Ganze Flächen können markiert werden, die der Roboter nicht befahren soll – etwa rund um den Rückzugsort vom Haustier.
- Wischfreie Zonen → Der Track fährt diese Bereiche zwar zum Saugen an, hebt dabei aber seine Wischwalze an und schaltet die Wasserzufuhr ab. So bleiben derartige Zonen garantiert trocken.
In unserem Test hat der Roboter alle festgelegten Zonen zuverlässig erkannt und eingehalten. Die Bedienung in der App ist dabei intuitiv und übersichtlich, Zonen können jederzeit verändert, verschoben oder gelöscht werden.

Wie viele Saugroboter bieten virtuelle Sperrzonen per App?
Der Roboter soll einen bestimmten Bereich meiden? Nichts leichter als das – zumindest wenn sich per App einfach virtuelle Abgrenzungen erstellen lassen. Hier sehen Sie, wie viele Geräte diesen Komfort bieten.
Hindernisse
Für die Hinderniserkennung kombiniert Dreame gleich mehrere Systeme: zwei AI-Kameras, einen seitlichen 3D-Struktursensor, LED-Licht und die verbesserte OmniSight™-Technologie. Unterstützt durch NVIDIA-Rechenleistung kann der Roboter laut Dreame über 240 verschiedene Objekte zuverlässig erkennen – von Kabeln über Schuhe bis hin zu Spielzeug. Die Sensorik arbeitet dabei mit einer Präzision von bis zu 1 mm und passt die Fahrweise des Roboters dynamisch an, sobald Hindernisse erfasst werden.
Fazit aus dem Testparcours: Der Track zeigte genau das Verhalten, das man sich von einem Premium-Modell wünscht. Selbst kleine Objekte wie Kabel und Socken wurden frühzeitig erkannt und sicher umfahren, ohne dass die Reinigung rundherum ausgelassen wurde. Bei unseren Schuhen kam es zwar zu einer leichten Kollision, verheddert hat sich der Roboter aber nicht – die Schnürsenkel blieben vollständig frei.
Neu in unseren Parcours aufgenommen haben wir LEGO-Steine – bewusst eine besonders harte Disziplin. Hier kam es vereinzelt zu Kontakt, ein Stein wurde sogar weggeschleudert. Das hat bislang jedoch noch kein Roboter fehlerfrei geschafft, weshalb die Leistung des Aqua10 Ultra Track im Parcours insgesamt als sehr stark einzustufen ist.
Ein großer Vorteil ist die integrierte LED-Beleuchtung an der Front. In dunklen Bereichen oder bei schlechten Lichtverhältnissen schaltet der Track automatisch sein Licht ein und erkennt Hindernisse dadurch auch im Dunkeln zuverlässig. Die Technik arbeitet also unabhängig von Tageszeit und Umgebung – ein echtes Plus für abendliche Reinigungsläufe.

Alle erkannten Gegenstände werden direkt in der Karte markiert, sodass sie in der App später nachvollziehbar bleiben. Dort können sie bei Bedarf auch als zu ignorierende Objekte eingestellt werden – etwa, wenn es sich um Möbelstücke handelt, unter die der Roboter eigentlich hineinfahren soll, sie aber fälschlicherweise als Hindernis erkennt.




Haustiererkennung
Die integrierte KI erkennt nicht nur Objekte wie Schuhe, Kabel oder andere Hindernisse, sondern auch Haustiere zuverlässig. Im Test reagierte der Roboter auf unseren Spielzeughund vorbildlich: Er erkannte ihn als Tier, markierte ihn korrekt in der Karte und hielt automatisch einen dezent größeren Sicherheitsabstand ein als zu gewöhnlichen Hindernissen.
Das sorgt im Alltag für eine ruhige und stressfreie Reinigung, besonders in Haushalten mit Hunden oder Katzen.


Häufchen-Erkennung
Für Haushalte mit Haustieren ist dieses Feature ein echter Segen: Der Aqua10 Ultra Track erkennt Tierhinterlassenschaften zuverlässig und stuft sie korrekt als nicht reinigbare Objekte ein. In unserem Test wurden alle vier platzierten Häufchen-Attrappen sicher erkannt und ohne Berührung umfahren.
Damit gehört das gefürchtete Szenario, dass ein Roboter versehentlich Tierkot im ganzen Zuhause verteilt, endgültig der Vergangenheit an. Laut Dreame erkennt das System übrigens auch Erbrochenes oder ähnliche Flecken, was es zu einer der fortschrittlichsten Tiererkennungen auf dem Markt macht.




Höhenüberwindung
Ein echtes Highlight ist die außergewöhnliche Fähigkeit, auch hohe Schwellen und Hindernisse mühelos zu meistern. Dank des fortschrittlichen ProLeap-Fahrwerks klettert der Roboter einzelne Hürden bis zu 5 cm souverän hinauf – ein absoluter Spitzenwert.
Selbst doppelte Schwellen mit kombiniert 6 cm Höhe (zuerst 4 cm, dann 2 cm) bewältigte er zuverlässig. Dabei nutzt er je nach Einstellung unterschiedliche Strategien – mal synchron mit beiden Rädern gleichzeitig, mal versetzt, indem er erst ein Rad, dann das andere anhebt. Beide Varianten funktionierten reibungslos – bei einfachen Hürden gefällt uns die synchrone Variante besser, bei Doppelschwellen die hürdenartige.
Auch bei Schwingstühlen stellt sich der Track clever an. Konnte er nicht normal unter die Sitzfläche fahren, entschied er sich gezielt dafür, über das Gestell zu klettern, um den dahinterliegenden Bereich dennoch zu reinigen.


Natürlich bleibt das nicht völlig lautlos – beim Abfahren von einer Schwelle hört man das Aufsetzen des Roboters. Das geht aber einfach nicht anders.
Besonders praktisch: In der App lassen sich Türschwellen und Übergänge individuell als passierbar oder unpassierbar markieren. So kann der Nutzer selbst bestimmen, wo der Roboter klettern darf und wo er lieber Halt machen soll.
Insgesamt gehört die Höhenüberwindung des Ultra Track sowie seines Geschwister-Modells mit Walze zu den besten am Markt. Wer in einem Zuhause mit Altbau-Schwellen, hohen Teppichkanten oder unebenen Übergängen lebt, bekommt hier eine nahezu perfekte Lösung.


Minimale Höhe
Wird der Laserturm eingefahren, reduziert sich die Gesamthöhe des Roboters von 12 auf 9,75 cm, womit der Track auch unter viele Sofas, Betten und Schränke gelangt, die mindestens 9,8 cm Bodenfreiheit bieten.


In unserem Praxistest funktionierte die automatische Höhenanpassung zuverlässig. Erkennt der Roboter einen niedrigen Bereich, senkt er den Laserturm selbstständig ab und fährt kontrolliert darunter. Sollte ein Bereich dennoch gemieden werden, lässt sich das in der App leicht korrigieren: Einfach den betroffenen Abschnitt als „niedrigen Bereich“ markieren – und schon wird er beim nächsten Reinigungsdurchlauf gezielt einbezogen.
Trotz seiner flachen Bauweise empfiehlt es sich, auf tieferliegende Möbelkanten oder Metallstreben zu achten, da diese bei ungenügender Bodenfreiheit Kratzer am Gehäuse hinterlassen könnten.

Teppicherkennung
Beim Thema Teppicherkennung zeigt sich deutlich, dass der Aqua10 Ultra Track ein anderes Konzept verfolgt als klassische Doppel-Mopp-Systeme – oder auch sein Schwestermodell, der Ultra Roller. Während Premium-Geräte mit Mopp-Pads ihre Wischaufsätze bei Bedarf automatisch in der Station abnehmen können, ist das beim Track aufgrund seines integrierten Bandwischsystems nicht möglich. Die Wischwalze bleibt also fest im Gerät.
Um dennoch Teppiche zu schützen, setzt Dreame beim Track auf ein Mob-Lifting-System, das die Wischwalze um bis zu 7 mm anheben kann. Zusätzlich hebt sich das gesamte Chassis um weitere 11 mm, sodass der Roboter Teppiche mit moderater Florhöhe weitgehend trocken saugen oder überqueren kann. In der Praxis funktioniert das sehr gut auf Kurz- und Mittelflorteppichen – bei hochflorigen Teppichen kann jedoch trotzdem Feuchtigkeit auf die Fasern gelangen.
Hier liegt auch der Hauptunterschied zum Roller-Modell: Der Ultra Roller besitzt den sogenannten AutoSeal™-Rollenschutz, eine Abdeckung, die sich beim Überfahren von Teppichen automatisch vor die Walze schiebt und diese vollständig abdichtet. Dieses Feature fehlt dem Track, weshalb er in Haushalten mit vielen oder besonders hohen Teppichen nicht ganz so sicher trocken arbeitet.
In der Dreame-App lässt sich das Verhalten auf Teppichen individuell steuern, auch gezielt auf einzelne Teppiche abgestimmt:
- Meiden → Der Roboter umfährt den Teppich komplett.
- Ignorieren → Der Teppich wird wie Hartboden behandelt und mitgewischt.
- Nur überqueren → Der Track fährt darüber, reinigt ihn aber nicht aktiv.
- Nur saugen → Die Walze wird leicht angehoben, um den Teppich ausschließlich zu saugen.
Zudem aktiviert sich bei Bedarf der Teppich-Boost, der die Saugleistung automatisch auf das Maximum erhöht, sobald der Track textilen Boden erkennt. So werden selbst tiefsitzende Staubpartikel und Tierhaare zuverlässig entfernt.
Insgesamt arbeitet die Teppicherkennung beim Aqua10 Ultra Track präzise und zuverlässig – mit einer Einschränkung: Für Haushalte mit vielen hochflorigen Teppichen ist der Roller dank seines zusätzlichen Walzenschutzes die sicherere Wahl.


Wie viele Saugroboter besitzen eine Teppicherkennung?
Diesmal veranschaulicht das Diagramm, wie viele Roboter beim Saugen mit einer Teppicherkennung punkten können. Ist diese Fähigkeit vorhanden, wird die Saugstärke auf Teppichen automatisch verstärkt.
Absturzsensoren
Der Dreame Saug-Wisch-Roboter ist mit mehreren Absturzsensoren an der Unterseite ausgestattet, die zuverlässig verhindern, dass er an Treppen, Podesten oder Absätzen herunterfällt. In unseren Tests reagierten die Sensoren schnell und präzise: Sobald sich der Roboter einer Stufe näherte, stoppte er rechtzeitig, setzte kurz zurück und suchte sich anschließend selbstständig einen sicheren neuen Fahrweg. Damit lässt sich der Ultra Track bedenkenlos auch in Häusern mit offenen Treppen oder auf Galerien mit Podesten einsetzen.

Schwarzer Untergrund
Schwarze oder sehr dunkle Böden stellten für viele Saugroboter lange Zeit ein Problem dar, da die Absturzsensoren solche Flächen fälschlicherweise als Abgrund interpretierten. Bei Dreame gehört dieses Thema jedoch der Vergangenheit an.
In unseren Tests arbeitete der Roboter auch auf tiefschwarzem Laminat, dunklen Fliesen und nahezu schwarzen Teppichen absolut zuverlässig. Kein einziger Stopp, kein Abbruch und keine Fehlinterpretation – der Track erkannte den Untergrund stets korrekt und setzte seine Reinigung ohne Unterbrechung fort.
Der Aqua10 Ultra Track zeigt Navigationsleistung auf Spitzenniveau – präzise und vorausschauend. Mit seiner starken Hindernisvermeidung und beeindruckenden Höhenüberwindung gehört er klar zu den intelligentesten und ausgereiftesten Saugrobotern am Markt.
Saugleistung
Auch wenn der Ultra Track in erster Linie mit seinem innovativen Wischsystem punktet, bringt er dennoch eine starke Saugleistung von bis zu 25.000 Pa mit.
Zum Einsatz kommt die bewährte HyperStream™ DuoBürste, die aus einer Kombination von TPU-Gummi und Nylonborsten besteht. Dieses Duo sorgt für gründliche Ergebnisse auf verschiedenen Bodenarten und reduziert gleichzeitig die Gefahr, dass sich Haare um die Bürste wickeln.


Besonders flexibel zeigt sich die ausfahrbare Seitenbürste. Sie kann weit nach außen schwenken, um auch Ecken und Kanten gründlich zu reinigen. In der App lässt sich einstellen, dass sie auf Teppichen automatisch angehoben wird, um ein Verfangen in den Fasern zu vermeiden. Diese Funktion empfehlen wir vor allem bei hochflorigen Teppichen oder bei Teppichen, die frei im Raum liegen. Bei Teppichen mit direktem Wandabschluss leidet die Randreinigung sonst, da ohne aktive Seitenbürste weniger Schmutz erfasst wird. Im reinen Wischmodus hebt sich die Bürste standardmäßig an.


Ein weiteres praktisches Detail ist die Grobstauberkennung. Erkennt der Roboter größere Schmutzstücke wie Krümel oder Katzenstreu, passt er die Drehgeschwindigkeit der Seitenbürste automatisch an. Statt Partikel wegzuschleudern, werden sie kontrolliert aufgenommen und direkt eingesaugt.
Insgesamt bietet der Ultra Track eine kraftvolle, aber gleichzeitig kontrollierte Saugleistung, die auf unterschiedliche Situationen angepasst werden kann. In der App stehen dafür fünf Saugstufen zur Auswahl, die bei Bedarf auch individuell pro Raum festgelegt werden können. Zusätzlich lässt sich eine automatische Saugerhöhung auf Teppichen aktivieren, sodass der Roboter dort mit mehr Leistung arbeitet und tief sitzenden Schmutz noch gründlicher entfernt.
Hartboden
Nun begegnet der Saugroboter einem der wohl schmutzigsten Böden, die er in seinem ganzen Leben sehen wird. Denn auf unserer rund 2 m² großen Hartboden-Testfläche verteilen wir ein 100 g Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und feinem Sand.
Fazit: Der Track liefert auf Hartboden ein sehr starkes Saugergebnis und arbeitet dabei gründlich, gleichmäßig und nahezu rückstandsfrei. Die Kombination aus hoher Saugkraft, cleverer Luftführung und effizienter Walze sorgt für eine Reinigung auf Top-Niveau – auch bei grobem und feinem Schmutz zugleich. Besonders beeindruckend: Selbst entlang der Kanten und in den Ecken blieb kaum Schmutz übrig – ein Bereich, in dem viele andere Roboter deutlich schwächer abschneiden.



Haare & Tierhaare
Bei vielen Geräten verheddern sich Haare in den Bürsten, aus denen sie später mühselig entfernt werden müssen. Wir haben getestet, wie das beim Dreame Aqua10 Ultra Track Complete ist. Außerdem darf er uns zeigen, ob er auch mit Tierhaaren zurecht kommt.
Fazit: In unserem Test zeigte sich die Walze völlig unbeeindruckt: Sie nahm alles restlos auf, ohne dass sich auch nur ein einziges Haar darin verhedderte. Das Ergebnis ist beeindruckend – der Track reinigt Haare und Tierfell komplett rückstandslos und bleibt dabei völlig wartungsfrei. Keine Wickeln, kein Ziehen, kein Reinigen nötig – so unkompliziert sieht Spitzenleistung im Alltag aus.



Florloser Teppich
Auch den florlosen Sisalteppich mit 1.900 g/m² verschmutzen wir wieder mit Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand – insgesamt 100 g, die eine echte Herausforderung darstellen. Denn aufgrund seiner strukturierten Oberfläche und tiefen Rillen ist dieser Teppich besonders schwer zu reinigen.
Fazit: Mit einer Reinigungsleistung von 78,9 % liefert der Roboter auf dem anspruchsvollen Sisalteppich ein solides und überzeugendes Ergebnis. Kaffeebohnen und Leinsamen wurden nahezu vollständig beseitigt, nur der feine Sand blieb zum Teil noch in den Rillen zurück – insgesamt aber ein ziemlich gutes Resultat.



Kurzflorteppich
Um die Saugleistung auf Kurzflorteppich zu testen, haben wir einen Teppich aus 100 % Polypropylen, mit einer Florhöhe von ca. 9 mm und einem Florgewicht von ca. 2000 g/m² verwendet. Auch hier kommt unser bewährtes 100g-Gemisch aus Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand zum Einsatz.
Fazit: Auf dem Kurzflorteppich ist dem Track eine beeindruckend starke Leistung gelungen. Das 100-g-Gemisch wurde fast vollständig aufgenommen, und selbst feine Partikel holte der Roboter spürbar tief aus den Fasern. Mit diesem Ergebnis positioniert sich der Track klar in der oberen Klasse!



Hochflorteppich
Für den Hochflorteppich-Test haben wir uns für eine besonders dichte Variante entschieden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Teppich aus 100% Polyester mit einer Florhöhe von 18 mm und einem Gewicht von 1.500 g/qm². Und auch darauf haben wir insgesamt 100 g Kaffeebohnen, Leinsamen und Sand verstreut.
Fazit: Auch auf dem Hochflorteppich zeigte der Track eine richtig starke Leistung, auch wenn er nicht ganz an das Top-Ergebnis des Roller-Modells heranreicht. Etwa 92,3 % der Schmutzmenge wurden zuverlässig eingesaugt – ein Wert, der in dieser Teppichkategorie immer noch klar über dem Durchschnitt liegt. Besonders das Chassis-Lift macht sich hier positiv bemerkbar, da der Roboter dadurch optimalen Abstand zum Teppichflor halten konnte.



Der Aqua10 Ultra Track zählt in Sachen Saugleistung eindeutig zur oberen Spitzenklasse. Mit 25.000 Pa Saugkraft, der HyperStream™ DuoBürste und einer intelligenten, ausschwenkbaren Seitenbürste meistert er jede Oberfläche – von Hartboden bis Hochflorteppich – kraftvoll und gründlich. Auch Haare, selbst Tierhaare, werden vollständig aufgenommen, ohne sich zu verheddern.
Insgesamt liefert der Track eine Top-Leistung in allen Tests und zeigt, dass er trotz seines Wischfokus auch als reiner Sauger zu den stärksten seiner Klasse gehört.
Wischleistung
Das Wischsystem des Aqua10 Ultra Track unterscheidet sich grundlegend vom Roller-Modell und setzt auf ein Bandwischsystem mit einer flachen Walze, die besonders sanft über den Boden gleitet. Während der Roller mit seiner rotierenden runden Walze spürbar kraftvoller arbeitet und förmlich „schrubbt“, wischt der Track mit langsameren, fließenden Bewegungen schonender – ideal für empfindliche Bodenarten wie geöltes Parkett oder Echtholz. Das gelöste Schmutzwasser wird direkt in den Abwassertank befördert, wodurch die Walze auch bei längeren Einsätzen hygienisch bleibt.
Die Walze wird während der gesamten Reinigung von 24 feinen Düsen kontinuierlich mit Wasser besprüht, das laut Dreame auf bis zu 45 °C erhitzt wird. Diese Warmwasser-Wischfunktion soll das Lösen von Schmutz und Flecken zusätzlich unterstützen. In unserem Test war die Erwärmung jedoch nur leicht spürbar – das Wasser kühlt beim Kontakt mit der Walze und dem Boden schnell ab. Den angegebenen Temperaturbereich hat der Track unserer Einschätzung nach nicht erreicht. Da unser Testgerät allerdings noch vor Marktstart im Einsatz war, könnte es sein, dass Dreame die Funktion mit einem Software-Update noch optimiert – das ist bei Dreame erfahrungsgemäß nicht ungewöhnlich.

Ein weiteres Highlight ist die Erkennung von Flüssigkeiten. Erkennt der Roboter etwas Verschüttetes, hebt er automatisch seine Seiten- und Bodenbürsten an, stoppt das Saugen und konzentriert sich ausschließlich auf seine Wischwalze. Dadurch wird die Flüssigkeit nicht im Staubbehälter verteilt, sondern direkt über den Schmutzwassertank aufgenommen. Anschließend fährt der Track selbstständig zur Station, wäscht die Walze mit heißem Wasser gründlich aus und kehrt danach exakt zur verschmutzten Stelle zurück, um sie erneut nachzuwischen – das sorgt für ein besonders hygienisches Ergebnis und verhindert, dass Schmutz oder Rückstände verteilt werden.


Ein cleveres Detail ist das KI-gestützte MopExtend-System. Damit kann die Walze seitlich ausfahren und Flächen direkt an Kanten oder Wänden gründlicher reinigen. Außerdem dreht sich der Roboter beim Wischen gezielt so, dass er eng an Sockelleisten oder Möbeln entlangfährt – dadurch gelangt die Walze besonders nah an die Ränder und hinterlässt kaum ungewischte Stellen.
Auf Teppichen hebt der Ultra Track seine Walze um rund 7 mm an, damit kein Wasser in die Fasern gelangt. Gleichzeitig kann das Chassis bis zu 3 cm nach oben fahren, was den Schutz der Teppiche verbessert und für mehr Flexibilität beim Überfahren sorgt.
Eingetrocknete Flecken & Schuhabdrücke
Um herauszufinden, wie der Roller mit besonders hartnäckigen Verschmutzungen umgeht, haben wir Kaffee und Saft auf dem Boden eintrocknen lassen. Abgerundet wurde der Härtetest durch schmutzige Schuhabdrücke – ein Szenario, das den Roboter besonders fordert.
Fazit: Die Chance, seine Wischwalze zwischendurch in der Station zu reinigen, hat der Track zweimal genutzt. Insgesamt verbrachte er dabei rund neun Minuten im Dock, bevor er exakt dort weitermachte, wo er aufgehört hatte.
Während der Reinigung zeigte sich der Track äußerst präzise und kontrolliert. Er erkannte die Flecken zuverlässig, markierte sie teilweise in der App und aktivierte automatisch Intensivreinigungen auf den betroffenen Bereichen. Dabei fiel auf, dass er seine Fahrgeschwindigkeit deutlich reduzierte, sobald er stärkere Verschmutzungen wahrnahm. Statt mit mehr Druck zu arbeiten, glitt er langsamer über dieselbe Stelle, um seinem Bandwischsystem ausreichend Zeit zu geben, die Flecken sanft, aber gründlich zu lösen.
Dieses Verhalten macht ihn vor allem für empfindliche Böden wie geöltes Parkett oder Echtholz interessant. Der Roboter geht spürbar schonender als der Ultra Roller vor, ohne an Gründlichkeit einzubüßen. Eingetrocknete Rückstände werden schrittweise gelöst, das Wasser gleichmäßig verteilt und sofort wieder abgesaugt – der Boden bleibt sauber, aber nicht nass.
Nach dem Test war die Fläche optisch vollständig sauber, und auch die Nachkontrolle mit einem weißen Tuch fiel nahezu perfekt aus. Nur ein minimaler Schleier blieb zurück – das ist allerdings schon Meckern auf hohem Niveau. Insgesamt hinterließ der Track ein beeindruckend gleichmäßiges Wischbild, ohne Schlieren oder Wasserflecken. Das haben wir auch dem integrierten Schmutzwassertank zu verdanken. Dadurch arbeitet der Track sichtbar hygienischer, weil Schmutzwasser nicht auf dem Boden verteilt, sondern direkt abgesaugt wird.



Kantenwischen
Beim Kantenwischen zeigte sich der Aqua10 Ultra Track im Test von seiner besten Seite. Er kam bis auf rund 1,1 cm an die Wand heran – für Roboter mit Wischwalze ein guter Wert. Und das beste ist, er kann bis zu diesem Abstand auch den vollen Walzendruck aufrecht halten.
Einen klaren Vorteil gegenüber dem Roller bietet die RoboSwing-Technologie. Entlang von Vorsprüngen und Möbelsockeln dreht sich der Roboter automatisch mit ausgeschwenkter Wischwalze immer wieder zur Kante hin. So kann er auch unter leichten Vorsprüngen wischen – eine Technik, die man bisher nur von Modellen mit klassischen Doppelmopps kannte. Der Roller mit seiner runden Wischwalze beherrscht diese Funktion nicht. Besonders praktisch: Die RoboSwing-Technologie wird automatisch aktiviert, sobald der Roboter entsprechende Bereiche erkennt.



Der Track liefert eine sehr starke und ausgewogene Wischleistung. Eingetrocknete Flecken, Schuhspuren und Alltagsverschmutzungen meistert er zuverlässig und äußerst bodenschonend. Sein Bandwischsystem arbeitet gleichmäßig, verteilt das Wasser präzise und nimmt gelösten Schmutz direkt wieder auf – so bleibt der Boden sauber, aber nicht nass.
Besonders überzeugend ist die Kombination aus sanfter Arbeitsweise und hoher Gründlichkeit. Selbst auf empfindlichen Böden wie geöltem Parkett erzielt der Track hervorragende Resultate, ohne sichtbare Schlieren oder Rückstände zu hinterlassen. Die RoboSwing-Technologie sorgt zusätzlich dafür, dass auch Kanten und Sockelbereiche gründlich erreicht werden.
Noch mehr rohe Wischpower bietet insgesamt der Roller, dadurch kann er auch hartnäckige Flecken etwas schneller lösen. Außerdem ist bei ihm auch die Absaugung in den Schmutzwassertank stärker, wodurch Flüssigkeiten vom Boden noch besser aufgenommen werden können, auf der Fläche noch weniger Rückstände bleiben und die Selbstreinigung der Wischwalze im Gerät nochmal effektiver ist. Dafür ermöglicht der Roller keine dermaßen enge Fahrweise wie der Track. Und in punkto Sanftheit hat der Track klar die Nase vorn.
Wer Wert auf eine hygienische, schonende und dennoch gründliche Reinigung legt, trifft mit dem Track die ideale Wahl.
Station
Die Station sorgt dafür, dass der Roboter nahezu vollständig autonom arbeiten kann. Laden, Entleeren, Reinigen, Trocknen, Nachfüllen – all das geschieht automatisch, sodass man sich im Alltag um fast nichts mehr kümmern muss.
Reinigung & Pflege der Wischwalze
Der Track fährt nach jeder Reinigung – und bei Bedarf auch zwischendurch – automatisch in seine Station, um seine Wischwalze gründlich auszuwaschen. Hier kommt heißes Wasser zum Einsatz: Laut Dreame wird die Walze mit bis zu 100 °C heißem Wasser gespült, um selbst hartnäckige Rückstände wie Fett, Staub und getrocknete Flecken restlos zu entfernen. Auch Reinigungsmittel wird dabei automatisch hinzugegeben.
Im Test war das Wasser tatsächlich spürbar heiß, ob tatsächlich die vollen 100 °C erreicht werden wagen wir allerdings zu bezweifeln – heiß genug für eine sehr hygienische Reinigung ist es aber allemal.
Über die App kann eingestellt werden, nach welchen Intervallen der Roboter automatisch zur Zwischenwäsche zurückkehren soll – etwa alle 10 m² oder 10 Minuten. Zusätzlich erkennt die intelligente Schmutzerkennung, wenn besonders viel Dreck oder hartnäckige Flecken entfernt wurden, und führt bei Bedarf eine zusätzliche Walzenreinigung durch.
Anschließend erfolgt die Trocknung per Heißluft, deren Dauer sich in der App flexibel zwischen 4 und 6 Stunden einstellen lässt. Anders als das Roller-Modell ist der Track hierbei aber auch in der Lage, den Trocknungsgrad zu ermitteln und die Trocknung gegebenenfalls schon früher zu beenden, um Energie zu sparen.
Dabei wird nicht nur die Walze, sondern auch der Staubbeutel mitgetrocknet. Das verringert die Bildung von Feuchtigkeit, Gerüchen und Schimmel – ein Punkt, den Dreame im Vergleich zu älteren Modellen noch einmal deutlich verbessert hat. Der Track hat gegenüber dem Roller den Vorteil, dass bei ihm im Bereich der Wischwalze und des Staubbeutels ergänzend auch noch eine UV-Licht-Desinfektion für maximale Hygiene erfolgt.


Automatische Entleerung & Wasserversorgung
Die Station übernimmt die komplette Staub- und Wasserversorgung. Nach jedem Durchgang wird der Staubbehälter des Roboters automatisch in den 3,2 Liter großen Staubbeutel entleert, der nur etwa alle 100 Tage gewechselt werden muss.
Gleichzeitig befüllt die Station den Roboter mit Frischwasser aus dem 4,5 Liter-Tank und sammelt das Schmutzwasser im separaten 4 Liter-Tank. Beide Tanks sind leicht zugänglich und mit praktischen Griffen versehen.
Wer es wirklich komplett automatisiert möchte, kann die Station mit dem optionalen Wasseranschluss-Kit von Dreame, das nachträglich auf den Markt kommt, ausrüsten. Damit werden Frischwasser und Abwasser direkt über die Hausinstallation geregelt – ganz ohne manuelles Befüllen oder Entleeren der Tanks. Der Anschluss kann z. B. an einer Waschmaschine oder einem Waschbecken erfolgen und funktioniert problemlos.
Schmutzwassertank im Roboter
Auch der Roboter selbst besitzt einen kleinen, integrierten Schmutzwassertank. Dieser wird bei jedem Andocken an der Station automatisch entleert, allerdings nicht mit Frischwasser ausgespült. Ein kleiner Rest bleibt technisch bedingt zurück. Da der Tank jedoch dicht verschlossen ist, entsteht keine Geruchsbelästigung. Dreame empfiehlt, den Tank alle paar Monate kurz manuell zu reinigen – was in wenigen Minuten erledigt ist.


DuoSolution™-System
Durch das DuoSolution-Dosiersystem, lassen sich zwei unterschiedliche Reinigungsmittel automatisch einsetzen:
- ein Allzweckreiniger für den täglichen Einsatz
- und ein spezielles Mittel gegen Tiergerüche.
Das Mischverhältnis wird automatisch gesteuert: Während der Allzweckreiniger bei jeder Wassertank-Befüllung und Walzenwäsche beigemischt wird, kommt das Tiermittel nur gelegentlich – etwa einmal pro Woche – im Modus „ausgeglichen“ zum Einsatz.
Im Lieferumfang enthalten sind eine große 1 L-Flasche Allzweckreiniger und zwei 200 ml-Flaschen Tiermittel – damit ist man von Anfang an bestens ausgestattet. Das System arbeitet zuverlässig, sauber und verhindert eine Überdosierung.
Selbstreinigung der Station
Die Station selbst kann sich ebenfalls reinigen: Bei Aktivierung wird die Waschplatte automatisch gespült, während die Walze des Roboters darüber dreht und Schmutzreste löst. Das Abwasser wird anschließend abgesaugt.
Völlig ohne Handarbeit kommt man auch hier nicht aus – ein paar mal im Jahr sollte man das integrierte Sieb abnehmen und den Ablauf kurz manuell reinigen. Das dauert nur wenige Minuten und hält das System langfristig hygienisch sauber.




Die Station gehört ganz klar zu den hygienischsten und modernsten am Markt!
Laufzeit & Ladezeit
Wie lange hält der Akku des Saugroboters im Vergleich zu anderen durch?
Mit einer Laufzeit von 3 Stunden und 12 Minuten gehört der Dreame zu besonders ausdauernden Robotern am Markt.
Welche Reinigungsfläche bewältigt der Roboter im Vergleich zu anderen Saugrobotern?
Im Test konnten wir im Standard-Saugmodus eine maximale Reinigungsfläche von 270 m² messen – ein Wert, der ihn klar in die Kategorie für große Wohnungen und Häuser einordnet.
Setzt der Roboter den Reinigungsvorgang nach dem Laden fort?
Ja, sollte der Akku einmal leer werden, fährt der Track selbstständig zurück in die Station, lädt auf und setzt den Reinigungsvorgang anschließend nahtlos an derselben Stelle fort.
Die vollständige Aufladung des Akkus dauert 3 Stunden und 12 Minuten.
Mit über 3 Stunden Laufzeit, einer Reinigungsfläche von bis zu 270 m² und automatischer Fortsetzung nach dem Laden ist der Aqua10 Ultra Track auch für große Häuser perfekt geeignet.
Reinigungsmodi
Der Aqua10 Ultra Track bietet eine große Auswahl an Reinigungsmodi, die sich präzise an unterschiedliche Bodenarten, Verschmutzungsgrade und persönliche Vorlieben anpassen lassen. Damit behältst du die volle Kontrolle – oder man überlässt alles der intelligenten Automatik.
CleanGenius-Modus
Im CleanGenius-Modus analysiert der Roboter mithilfe seiner Kameras, Sensoren und KI-Algorithmen den Verschmutzungsgrad der Fläche in Echtzeit. Anschließend passt er Saugkraft, Wassermenge und Fahrmuster automatisch an. Besonders stark verschmutzte Zonen werden mehrfach überfahren oder mit erhöhter Intensität behandelt, während saubere Bereiche energiesparend und schneller gereinigt werden.
Saugen – Wischen – Saugen & Wischen – Wischen nach Saugen
Über die App lässt sich frei bestimmen, wie der Roboter vorgehen soll: Nur saugen, nur wischen, beides gleichzeitig oder zuerst saugen und anschließend wischen.
Saugmodi: Leise – Standard – Turbo – Max – Max+
Fünf Leistungsstufen stehen zur Verfügung. Im Max+ Modus entfaltet der Track seine maximale Kraft von 25.000 Pa – ideal für Teppiche oder stark verschmutzte Bereiche.
Wasserstand: 32 Feuchtigkeitsstufen
Die Wassermenge kann in 32 Stufen exakt reguliert werden. So lassen sich empfindliche Böden wie Parkett sanft nebelfeucht wischen, während Fliesen, Küche oder Bad mit höherem Wasseranteil intensiver behandelt werden. Das System arbeitet sehr präzise und reagiert sofort auf Änderungen in der App.
Alles – Raum – Zone
Je nach Bedarf kann die gesamte Etage gereinigt werden oder nur einzelne Räume bzw. frei wählbare Zonen.
Routenoptionen
Zur Auswahl stehen schnelle Standardreinigungen oder intensive Durchläufe mit engerem Bahnmuster. Für höchste Gründlichkeit ist der Tiefenreinigungsmodus gedacht, bei der der Roboter seine Bahnen sehr stark überlappt.
Reinigungsdurchläufe
Bis zu drei Reinigungszyklen pro Durchgang sind möglich. Dabei ändert der Track automatisch die Fahrtrichtung und erzeugt dadurch ein überlappendes Schachbrettmuster – das sorgt für eine besonders gleichmäßige und gründliche Flächenabdeckung.
Raumindividuelle Einstellungen
Jeder Raum kann mit eigenen Parametern versehen werden – etwa maximale Saugkraft im Wohnzimmer, sanfte Feuchtigkeit im Schlafzimmer oder Extra-Intensivmodus im Eingangsbereich. Diese Profile werden dauerhaft gespeichert und bei jeder Reinigung automatisch übernommen.
Ob man die Reinigung lieber manuell steuert oder im CleanGenius-Modus der KI überlässt – der Aqua10 Ultra Track überzeugt mit einer flexiblen Steuerung, präzisen Anpassungsmöglichkeiten und intelligenten Automatikfunktionen.
Steuerung
Der Roboter lässt sich auf vielfältige Weise steuern – ganz klassisch per Knopfdruck, komfortabel über die App oder voll integriert ins Smart Home.
Direkt am Gerät finden sich gut erreichbare Tasten zum Starten, Stoppen und Zurückschicken in die Station, wodurch sich der Roboter auch ohne Smartphone spontan bedienen lässt.
Noch bequemer ist die Sprachsteuerung: Unterstützt werden Amazon Alexa, Google Assistant und der integrierte Dreame-Assistant, der mit dem Sprachbefehl „Okay Dreame“ aktiviert wird. Damit lassen sich Reinigungen starten, pausieren oder der Roboter gezielt in bestimmte Räume schicken.
Ein weiterer Pluspunkt: Der Track ist bereits kompatibel mit dem Matter-Protokoll. Damit kann er nicht nur in einzelne Smart-Home-Systeme eingebunden werden, sondern plattformübergreifend in nahezu jede moderne Umgebung, z. B. HomeKit, Alexa, Google Home oder Samsung SmartThings. So lässt sich der Roboter flexibel in Automationen und Routinen integrieren – etwa, dass er automatisch startet, sobald die Haustür geschlossen wird.
Die Dreame-App ist das Herzstück und unverzichtbar, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Hier können Karten verwaltet, Räume benannt, Zonen definiert, Reinigungsparameter angepasst oder die Live-Kamera aktiviert werden
Zeitliche Programmierung
Damit sich der Aqua10 Ultra Track nahtlos in den Alltag einfügt, lassen sich über die App präzise Zeitpläne und Reinigungsroutinen festlegen. Du kannst bestimmen, wann, wo und wie gereinigt werden soll – inklusive individueller Parameter pro Raum.
Auch wiederkehrende Abläufe sind im Handumdrehen erstellt – etwa tägliche Reinigungen am Vormittag oder gezielte Durchgänge an Wochenenden. Besonders praktisch: Die Zeitpläne lassen sich jederzeit pausieren, anpassen oder spontan starten, wenn sich etwas im Tagesablauf ändert.
Egal ob per App, Sprachsteuerung oder vollständig automatisiert über Zeitpläne – die Bedienung ist intuitiv, vielseitig und macht den Alltag spürbar komfortabler.
App
Die Dreame-App bildet das zentrale Steuerzentrum des Aqua10 Ultra Track. Sie ist übersichtlich gestaltet, intuitiv zu bedienen und bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Schon nach kurzer Zeit findet man sich mühelos zurecht und kann alle Funktionen komfortabel steuern – von der Kartenbearbeitung über Sperrzonen bis hin zur Live-Videoansicht.
Hier bekommen Sie eine kleine Übersicht über die App:
Mit der Dreame-App behält man jederzeit die volle Kontrolle: Sie ist aufgeräumt, schnell und bietet eine Vielzahl an Einstelloptionen.
Features
Im Testbericht haben wir viele der besonderen Eigenschaften bereits im Detail gezeigt. Für alle, die einen schnellen Überblick wünschen, fassen wir die wichtigsten Highlights hier noch einmal kompakt zusammen:
Bandwischsystem mit 24 Düsen
Statt einer klassischen Walze setzt der Track auf ein flaches Bandwischsystem, das kontinuierlich mit Frischwasser versorgt wird. Über 24 Düsen wird erwärmtes Wasser gleichmäßig aufgetragen, während das Schmutzwasser gleichzeitig abgesaugt wird – so bleibt die Reinigung konstant frisch und hygienisch.
Lift-System mit Chassis-Anhebung
Beim Überfahren von Teppichen hebt der Track seine Wischwalze um bis zu 7 mm an und kann zusätzlich das gesamte Chassis um 11 mm liften. Das schützt Teppiche vor Feuchtigkeit – sofern ihr Flor nicht zu hoch ist.
25.000 Pa Saugleistung + HyperStream™ DuoBürste
Die bewährte Kombination aus TPU-Gummi und Nylonborsten sorgt für eine gründliche Schmutzaufnahme – sowohl auf Hartboden als auch auf Teppichen. Haare werden dabei vollständig aufgenommen, ohne sich in der Bürste zu verfangen.
Ausschwenkbare Seitenbürste
Die bewegliche Seitenbürste erreicht Ecken, Wandabschlüsse und schwer zugängliche Stellen mit hoher Präzision. Auf Teppichen kann sie sich automatisch anheben, um ein Verfangen zu vermeiden.
ProLeap™ Fahrwerk
Türschwellen bis 5 cm überwindet der Track problemlos. Auch doppelte Übergänge bis zu 6 cm meistert er souverän – damit gehört er zu den besten „Kletterern“ unter den aktuellen Premium-Robotern.
Absenkbarer LDS-Laserturm & StereoVision-Kameras
Der Laserturm scannt die Umgebung mit 360°-Sicht und kann sich bei niedrigen Möbeln automatisch absenken. In Kombination mit den StereoVision-Kameras entsteht eine präzise Raumorientierung, die auch bei komplexer Einrichtung funktioniert.
LED-Licht + KI-Hinderniserkennung
Dank LED-Beleuchtung erkennt der Roboter Hindernisse auch bei Dunkelheit. Die OmniSight™-Technologie in Verbindung mit NVIDIA-Unterstützung ermöglicht eine präzise Objekterkennung und dynamische Anpassung der Fahrweise.
Haustier- & Häufchenerkennung
Hunde und Katzen werden automatisch erkannt und mit größerem Sicherheitsabstand umfahren. Auch Häufchen oder ähnliche Verunreinigungen erkennt der Track zuverlässig als nicht reinigbare Objekte und meidet sie konsequent.
UV-Desinfektion in der Station
Sowohl die Walze als auch der Staubbeutel werden zusätzlich zur Trocknung auch noch mit UV-Licht behandelt. Das sorgt für eine besonders hygienische Desinfektion und reduziert Bakterien zuverlässig.
DuoSolution™ Dosiersystem
Zwei Reinigungsmittel – ein Allzweckreiniger und eine spezielle Lösung gegen Tiergerüche – werden automatisch dosiert und je nach Reinigungsart optimal beigemischt.
Station mit heißer Walzenwäsche & Heißlufttrocknung
Die Station spült die Wischwalze mit bis zu 100 °C heißem Wasser (laut Dreame-Angabe) und trocknet sie anschließend mit Heißluft. Dabei wird auch der Staubbeutel mitgetrocknet – das verhindert Gerüche und Schimmelbildung.
Wenn man diesen Umfang an Features gesammelt betrachtet, wird nochmal deutlicher, dass der Track ganz schön viel zu bieten hat.
Wartung & Pflege
Die Station übernimmt die meiste Arbeit: Sie wäscht die Wischwalze mit bis zu 100 °C heißem Wasser, trocknet sie anschließend mit Heißluft und kümmert sich vollautomatisch um Staubentleerung und Wasserversorgung des Roboters. Auch die Dosierung des Reinigungsmittels erfolgt automatisch – man muss also nur selten selbst eingreifen.
Lediglich die Wassertanks müssen regelmäßig entleert und neu befüllt werden. Wer das komplett vermeiden möchte, kann das optionale Wasseranschluss-Kit (kommt nachträglich auf den Markt) nutzen. Damit wird Frisch- und Abwasser direkt über die Hausinstallation geregelt, was den Pflegeaufwand praktisch auf null reduziert.
Empfehlenswert ist außerdem, die Waschplatte der Station ein paarmal im Jahr manuell zu reinigen. Der integrierte Filter lässt sich einfach entnehmen, sodass der darunterliegende Ablauf schnell nachgewischt werden kann. Auch ein kurzer Blick in den Schmutzwassertank des Roboters lohnt sich gelegentlich: Er wird von der Station zwar zuverlässig entleert, aber nicht komplett ausgespült. Ein kleiner Rest bleibt zurück – er ist aber luftdicht verschlossen und verursacht daher keine Gerüche.
Zusätzlich sollte man etwa alle 100 Tage den Staubbeutel wechseln und hin und wieder den Filter im Staubbehälter prüfen. Ersatzbeutel und Filter sind bereits im Lieferumfang enthalten, und die App erinnert automatisch, wenn eine Wartung ansteht.

Der Aqua10 Ultra Track ist darauf ausgelegt, den Pflegeaufwand auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.
FAQ
Ist der Dreame Aqua 10 Ultra Track für empfindliche Böden geeignet?
Ja, das Track-Modell arbeitet mit einem schonenden Bandwischsystem. Dadurch wird weniger Druck auf den Boden ausgeübt, was es besonders für empfindliche Oberflächen wie Parkett oder Echtholzböden empfehlenswert macht.
Kann ich die Wischbezüge vom Aqua 10 Track in der Waschmaschine reinigen?
Ja, ein großer Vorteil des Track-Modells ist, dass die Wischtücher abnehmbar und waschmaschinengeeignet sind. So bleibt die Reinigung hygienisch und unkompliziert.
Unterstützt der Dreame Aqua 10 Track Warmwasser-Wischen?
Offiziell verfügt das Modell über eine Warmwasser-Funktion mit bis zu 45 °C. In der Praxis fällt die Erwärmung jedoch eher gering aus, sodass die Wirkung nicht so stark spürbar ist.
Für wen eignet sich das Dreame Track-Modell am besten?
Der Ultra Track eignet sich vor allem für Haushalte mit empfindlichen Böden, für Nutzer, die Wert auf gründliche Kantenreinigung legen, und für alle, die flexible und hygienische Wischbezüge bevorzugen. Wer hingegen die maximale Wischpower sucht oder viele hochflorige Teppiche hat, sollte das Roller-Modell in Betracht ziehen.
Fazit
Mit dem Aqua10 Ultra Track zeigt Dreame, dass Wischroboter nicht nur stark, sondern auch rücksichtsvoll sein können. Während andere Walzen-Modelle auf maximale Kraft und Druck setzen, überzeugt der Track durch seine präzise, kontrollierte und bodenschonende Arbeitsweise – perfekt für alle, die empfindliche Böden haben oder Wert auf eine gleichmäßige, schonende Reinigung legen.
Sein Bandwischsystem arbeitet mit konstantem Wasseraustausch und hält die Walze dank 24 Düsen immer sauber benetzt. Schmutz wird direkt ins Schmutzwasser-System abgeführt, wodurch die Reinigung hygienischer ist als bei Modellen mit klassischen Mopps. Die beworbene Warmwasserfunktion erreicht in der Praxis zwar garantiert keine 45 °C, sorgt aber dennoch für eine leicht verbesserte Reinigungswirkung.
Besonders positiv fällt auch die RoboSwing-Technologie auf – eine Funktion, mit der sich der Roboter gezielt an Möbelsockel oder Kanten herandreht, um dort noch gründlicher zu wischen. Bei Walzen-Modellen aktuell noch selten.
Im Alltag überzeugt der Track mit exzellenter Navigation und starker Hinderniserkennung: Er erkennt Objekte zuverlässig und fährt sauber darum herum. Auch bei Dunkelheit oder wechselnden Lichtverhältnissen behält er dank seiner Sensorik und Frontbeleuchtung die Orientierung.
Die Saugleistung mit 25.000 Pa ist kraftvoll genug für nahezu alle Alltagssituationen. Auf Hartboden arbeitet der Track fast rückstandsfrei, selbst feiner Staub oder Tierhaare werden zuverlässig aufgenommen. Auf Teppich holt er ebenfalls extrem viel heraus.
Ein echtes Highlight ist die Station: Sie wäscht die Walze mit heißem Wasser, trocknet sie anschließend per Heißluft und kann per UV-Licht zusätzlich desinfizieren.
Unterm Strich zählt der Dreame Aqua10 Ultra Track aktuell zu den besten Saug- und Wischrobotern seiner Klasse. Er kombiniert starke Reinigungsergebnisse mit hoher Alltagstauglichkeit und exzellenter Technik. Wer einen Roboter sucht, der gründlich wischt, sanft zum Boden ist und gleichzeitig fast vollständig autark arbeitet, ist mit dem Track hervorragend beraten.
Wer hingegen das Maximum an Druck und Power will – etwa für stark verschmutzte oder sehr strukturierte Böden die unempfindlich sind – greift besser zum Roller. Der hat sich in unserem Gesamtranking nochmal etwas weiter vorne eingeordnet. Für empfindliche Böden ist aber der Track unsere klare Nummer 1.
Bewertung
Hier können Sie sich genauer ansehen, wie es zur Gesamtbewertung des Saugroboters gekommen ist. Im Großen und Ganzen setzt sich die Note aus den Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit zusammen. Dabei haben wir aber alle Bereiche und auch die einzelnen Faktoren je nach ihrer Bedeutung unterschiedlich stark gewichtet.
| Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
|---|---|---|
| Navigation & Hindernisse | 30 % | 99 % |
| Navigation im Raum | 40 % | 99 % |
| Hinderniserkennung | 30 % | 98 % |
| Funktionen | 30 % | 100 % |
| Reinigung Hartböden | 30 % | 98,88 % |
| Reinigungsleistung | 50 % | 99,2 % |
| Reinigung Haare | 20 % | 100 % |
| Ecken & Kanten | 20 % | 100 % |
| Reinigung Katzenstreu | 10 % | 92,8 % |
| Reinigung Teppiche | 15 % | 89,36 % |
| Florloser Teppich | 35 % | 78,9 % |
| Kurzflorteppich | 35 % | 97,3 % |
| Hochflorteppich | 30 % | 92,3 % |
| Wischleistung | 15 % | 98,45 % |
| Wischleistung im Alltag | 50 % | 99 % |
| Hartnäckige Flecken | 20 % | 97 % |
| Ecken & Kanten | 15 % | 97 % |
| Automatisches Moppwaschen | 15 % | 100 % |
| Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 99 % |
| Verarbeitung | 10 % | 98 % |
| Lieferumfang | 10 % | 100 % |
| Bedienung | 30 % | 100 % |
| Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 99 % |
| Lautstärke | 10 % | 96 % |
| Wartung & Pflege | 20 % | 99 % |
| Gesamtbewertung | 97.44 % |
Produktdaten
| Beschreibung | Wert |
|---|---|
| Marke | Dreame |
| Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
| Hartböden | |
| Teppiche | |
| Erscheinungsdatum | 2025 |
| Erhältliche Farben | Weiß, Schwarz |
| Navigation | systematisch + Kartierung + Kamera + 3D-Licht-Scans |
| Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
| Multi-Raum-tauglich | |
| Max. Schwellenhöhe | ca. 5 cm |
| Schwarze Fliesen/Teppiche | |
| Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
| Akku-Laufzeit | 3 h 12 min |
| Ladezeit bei leerem Akku | 3 h 12 min |
| Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
| Akku Technologie | 6.400 mAh |
| Lautstärke | - |
| Reinigungsprogramme | CleanGenius, Saugen – Wischen – Saugen & Wischen – Wischen nach Saugen, Saugmodus: Leise – Standard – Turbo – Max – Max+, Wasserstand: Leicht – Feucht – Nass, Alles – Raum – Zone, Route: Schnell – Standard – Intensiv – Tiefenreinigung, Reinigungsdurchläufe, Raumreinigung anpassen |
| Saugleistung verstellbar | ja |
| Teppicherkennung | |
| Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
| Hauptbürste | |
| Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
| Staubbehältervolumen Roboter | 220 ml |
| Staubbehältervolumen Station | 3,2 l |
| Wassertankvolumen Roboter | 160 ml |
| Frischwasserbehälter Station | 4 l |
| Schmutzwasserbehälter Station | 3,5 l |
| Befeuchtung des Wischtuchs durch | 24 Sprühdüsen |
| Wischfunktion | |
| Wassermenge regulierbar | ja, 32 Stufen |
| Spart Teppiche beim Wischen automatisch aus | |
| Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
| Appsteuerung | |
| Sprachsteuerung | Integrierter Dreame Sprachassistent, Amazon Alexa, Siri, Google Assistant |
| Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
| Speichert mehrere Etagen in Karte | |
| Sperrzonen | |
| Nicht-Wisch-Zonen | |
| Bereichsreinigung | |
| Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
| Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor, Kamera, 3D-Scan |
| Sensor für smarte Navigation | |
| Objekterkennung | |
| Absaugstation | |
| Motorleistung | - |
| Saugleistung | 25.000 Pa |
| Maße Roboter | 35 x 35 x 9,75 cm |
| Maße Station | 42 x 44 x 50 cm |
| Gewicht Roboter | 5,5 kg |
| Gewicht Station | 10,9 kg |
| Zubehör |












4 Kommentare
Hallo! Wie weit weg von den Kanten wischt er?
Zitat: „MOVA Z60 Ultra Roller Complete: Wischt mit 2 cm Kantenabstand“
Danke
Hallo Gunther,
es bleiben 1,1 cm Kantenabstand. Im Vergleich zum Ultra Roller und auch zum MOVA Z60 hat der Ultra Track aber den Vorteil, dass er die RoboSwing-Technologie beherrscht und näher an Sockel kommt.
Liebe Grüße
Bettina
Wieso steht das UV Licht für Staubbeutel und Waschbrett bei dem Track nicht als Vorteil? Im Werbevideo vom Track wird damit geworben
Hi,
unser Testbericht war leider noch nicht ganz fertig. Die UV-Desinfektion ist jetzt auf jeden Fall angeführt und erklärt – ist ja auch ein Vorteil gegenüber dem Ultra Roller.
Liebe Grüße
Bettina