Ein Mähroboter ohne Begrenzungskabel – klingt das nicht fast zu schön, um wahr zu sein? Der Ecovacs Goat A1600 RTK verspricht genau das: Er orientiert sich nicht mehr an mühsam verlegten Drähten oder nervigen Navigationsbeacons, sondern nutzt eine hochpräzise satellitengestützte RTK-Navigation. Damit soll er bis zu 1.600 m² Rasenfläche zuverlässig mähen, Hindernisse erkennen und dank smarter Appsteuerung sogar die Mährichtung wöchentlich anpassen – und das alles in einem Tempo, das kleinere Gärten fast schon im Handumdrehen perfekt gestutzt aussehen lässt.
Doch wie gut schlägt sich der Goat A1600 RTK wirklich in der Praxis? Wo liegen seine Stärken, wo seine Schwächen – und lohnt sich die Investition von rund 1.500 €? Wir haben ihn für euch ausgiebig getestet, zeigen euch, wie die Einrichtung funktioniert, wo er glänzt und wo er noch nachbessern könnte. Und ja: Auch, was bei unserem Test schiefgegangen ist, verschweigen wir euch nicht.

Mit RTK-gestützter Navigation, 33 cm Schnittbreite, 400 m²/h Mähleistung und App-gesteuerter Zonenplanung bietet der Goat A1600 RTK eine leistungsstarke Komplettlösung für große Rasenflächen.
Vorteile
Inhaltsverzeichnis
- Präzise RTK-Navigation ohne Begrenzungskabel
- Geeignet für große Mähflächen
- Schnelle Mähgeschwindigkeit
- Flexible Zonen- und Zeitplanung
- Gute Hindernisvermeidung
- Schnitthöhe flexibel (3–9 cm)
- Meistert Steigungen bis 27°
- Überquert 4 cm Hindernisse mühelos
- Smarte App-Steuerung
Nachteile
- Schwächen bei kleinen Hindernissen
- Kantenschnitt nicht immer ideal
Unterschied zum Vorgängermodell
Was ist der Unterschied zwischen dem Goat G1 und Goat A1600 RTK?
Der Goat A1600 RTK unterscheidet sich vom Goat G1 vor allem durch die satellitengestützte RTK-Navigation – er benötigt keine Beacons mehr, nur eine RTK-Station. Mit 33 cm hat er eine deutlich größere Schnittbreite (Goat G1: 22 cm) und arbeitet dadurch viel schneller. Außerdem bietet er eine verbesserte Hinderniserkennung mit KI-Kamera und 3D-ToF-Sensor sowie smartere App-Features wie automatische Richtungsänderung und flexible Zonenplanung.
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Ecovacs Goat G1 | Ecovacs Goat A1600 RTK |
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Inbetriebnahme
Die Einrichtung des Goat A1600 RTK ist überraschend unkompliziert – vor allem im Vergleich zu klassischen Mährobotern, bei denen mühsam Meter für Meter ein Begrenzungskabel verlegt werden muss. Stattdessen setzt Ecovacs auf moderne RTK-Satellitennavigation, die in Kombination mit einer einzigen RTK-Station für punktgenaue Orientierung sorgt. So ist der Mäher in wenigen Schritten startklar – ganz ohne Grabearbeiten oder Stolperfallen im Garten.
- Ladestation auf eine freie, ebene Fläche mit gutem WLAN stellen
- Station mit Netzteil verbinden und an Strom anschließen
- RTK-Stange zusammenbauen, im Boden verankern und Signalkopf montieren
- RTK-Station mit freiem Himmel, mindestens 2 m von Gebäuden entfernt, platzieren
- RTK-Station per Kabel mit der Ladestation verbinden (LED muss dauerhaft leuchten)
- Mähroboter in die Ladestation einsetzen und vollständig aufladen lassen
- QR-Code am Gerät scannen und Roboter in der Ecovacs Home App einrichten
- Kartierung starten und Startpunkt festlegen (manuell oder automatisch)
- In der App Sperrzonen und Verbindungswege definieren
- Mähzeiten, Schnitthöhe und Tierschutzzeiten in der App einstellen

Der Goat A1600 RTK setzt auf eine fortschrittliche Kombination aus RTK-Satellitennavigation, Lidar und visueller Objekterkennung. In unserem Praxistest fuhr der Roboter den Rasen in geraden Bahnen ab – das sorgt nicht nur für ein sauberes Schnittbild, sondern spart auch Zeit.
Hinderniserkennung
Die Hinderniserkennung funktioniert bei größeren Objekten wie Gartenschläuchen, Füßen oder Dekofiguren sehr gut – der Roboter stoppt rechtzeitig oder umfährt sie. Kleine Gegenstände, wie ein flaches Deko-Eichhörnchen oder ein Gartenschuh, wurden im Test allerdings nicht zuverlässig erkannt. Auch hier gilt: je kürzer das Gras, desto besser funktioniert die visuelle Erkennung.




Mähleistung
Mit seiner Schnittbreite von 33 cm zählt der Goat A1600 RTK zu den schnelleren Mährobotern am Markt. Die doppelt versetzten Messerscheiben mit jeweils drei Klingen sorgen für eine effiziente Flächenabdeckung, selbst bei dichterem Rasen oder leichtem Unkraut. Dabei arbeitet der Roboter angenehm leise und sauber – ideal auch für lärmsensible Umgebungen.
Die Schnitthöhe lässt sich per App in 1-cm-Schritten von 3 bis 9 cm einstellen, was präzise Anpassung an die Rasenpflege ermöglicht. Ebenfalls über die App steuerbar ist die Mähgeschwindigkeit – entweder zügig mit 0,7 m/s oder langsamer und gründlicher.
Besonders clever: Die automatische wöchentliche Änderung der Mährichtung verhindert unschöne Fahrspuren und schont den Rasen langfristig. So entsteht ein gleichmäßiges, professionell wirkendes Schnittbild mit klaren Bahnen – fast wie auf dem Fußballplatz.
Laufzeit & Ladezeit
Der Ecovacs Goat A1600 RTK verfügt über einen leistungsstarken 32-Volt-Akku und kommt im Test auf eine Laufzeit von rund 45 Minuten pro Ladung. Anschließend kehrt er automatisch zur Ladestation zurück und benötigt ebenfalls ca. 45 Minuten zum vollständigen Aufladen.
Durch die Kombination aus kurzer Ladezeit und hoher Schnittbreite (33 cm) kann der Roboter auch größere Flächen zügig und ohne lange Unterbrechungen bewältigen. Laut Hersteller ist er für Rasenflächen von bis zu 1.600 m² ausgelegt – in der Praxis hängt das natürlich vom Gelände und den gewählten Einstellungen ab. Wir sind der Meinung, dass der Goat A1600 RTK – dank seiner schnellen Mähleistung von bis zu 400 m² pro Stunde und kurzen Ladezeiten – auch mit etwas größeren Flächen gut zurechtkommt, solange die Rahmenbedingungen passen.

Fazit
Der Ecovacs Goat A1600 RTK ist ein Spitzenmodell für alle, die einen leistungsstarken Mähroboter ohne Begrenzungsdraht suchen. Mit seiner extrem präzisen Navigation, der hohen Mähgeschwindigkeit und der flexiblen Appsteuerung setzt er Maßstäbe in seiner Klasse. Die Hinderniserkennung könnte bei kleinen Objekten noch optimiert werden, und der Kantenschnitt hängt stark von den individuellen Gartenverhältnissen ab. Wer hier besonderen Wert auf saubere Rasenkanten legt, sollte sich auch den Dreame A2 mit EdgeMaster-Technologie ansehen. Insgesamt bietet der Goat aber ein sehr starkes Gesamtpaket, das sogar vergleichsweise günstig daherkommt.
Bleib dran – In Kürze findest du hier unseren ausführlichen Erfahrungsbericht mit mehr Details, Eindrücke und Testergebnisse.
Produktdaten
Beschreibung | Wert |
---|---|
Marke | Ecovacs |
Roboter-Typ | Roboter ohne Begrenzungskabel |
Erscheinungsdatum | 2025 |
Mähfläche | 1600 m² |
Schnittbreite | 33 cm |
Schnitthöhe | 30 - 90mm |
Maximale Steigung | 50 % |
Drahtlose Begrenzung | RTK + 3D-ToF + KI-Kamera |
Hinderniserkennung | 3D ToF+ AIVI 3D-Kamerasystem |
Überwachungssystem | KI-Kamera |
Akkukapazität | 3000 mAh |
Lautstärke | 56 dB |
Features | Regensensor, Hebesensor, Diebstahlschutz, Tierschutz, Zeitpläne, automatische Kamerareinigung |
Steuerung über | Roboter, App, Amazon Alexa |
Appsteuerung | |
Kartenerstellung | |
Sperrzonen | |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung | |
Maße | 68 x 46 x 31 cm |
Gewicht | 15,8 kg |
Zubehör |
Keine Erfahrungsberichte vorhanden